Münchens Hightech-Konzern ist nicht das einzige Unternehmen, welches triumphiert.
Am Dienstag teilte der Mitbewerber Bombardier mit, dass in Chinas Hauptstadt Peking operative Kooperationsverträge mit dem hiesigen Eisenbahnministerium abgeschlossen wurden.
Um welche Verträge geht es genau und was soll gebaut werden?
1. Worüber wird verhandelt?
Kanadische und chinesische Fachleute arbeiten in Kooperation an neuen Lösungen und Herausforderungen bestehender Bahn- und Güternetzwerke:
- Bahnfahrzeugen
- moderne Signalanlagen
Diese sind ausgelegt auf den Schienennah- und Fernverkehr sowie innovative Hochgeschwindigkeitszüge.
Aktuell besteht dieses Abkommen jedoch ohne Abstimmung und Ausführung reeller Aufträge. Laut Presse heißt es, dass vorhandene Planungen sowie die Einigung zwischen China und Bombardier im Moment noch in keiner Zusammenarbeit stehen.
Dennoch ist die Volksrepublik China einer der bedeutendsten und strategisch wichtigsten Industrie-Märkte Asiens, mit immensem Potenzial an Neuentwicklungen und modernster Technologie. Dies wurde durch das beschlossene Kooperationsabkommen am Dienstag nochmals betont, erklärte eine Nachrichten-Sprecherin.
Bekannt ist zudem, dass China seit jeher explizit darauf bedacht ist, in erster Linie das Wachstum der eigenen Industrie im Land zu fördern.
2. Ist China ein ernst zunehmender Konkurrent?
Parallel arbeiten viele westliche industrielle Hersteller als Gemeinschafts-Unternehmen, um vom Fortschritt und des aufsteigenden Erfolges des Landes zu profitieren.
Gerüchten zu Folge sollen die Bahnkonzerne China Northern sowie China South schon bald Weltkonzernen wie Alstom, Siemens sowie dem Bombardier Konkurrenz bieten und Anteile am Weltmarkt streitig machen.
Aus Sicht der Beobachter: Der Schlag gegen die westliche Konkurrenz auf dem Weltmarkt für Bahn- und Güterzugtechnologie spricht dafür, dass China die nächsten Jahre nachhaltig erfolgreich sein wird, denn nicht nur in Schienen- und Güterzüge, sondern auch in das Streckennetz wird investiert werden.
Die Gesellschaften China Northern und South haben ihre Gewinne seit 2005 vervielfacht. Grund für diesen nachhaltigen Erfolg sind Kooperationen mit westlichen Unternehmen wie Alstom und Siemens.
Ein positives Beispiel ist der Hochgeschwindigkeitszug CRH 380 mit einer Geschwindigkeit von ca. 420 km/ h, der die Strecke zwischen Hangzhou und Schanghai abdeckt. Er wurde in China mit der Siemens-Technologie entwickelt und gebaut.
Grundlage für den Bau des Zuges war das Münchner Vorgängermodell Velaro, ein Intercity-Hochgeschwindigkeitszug mit Komfort, ausgereifter Technik und hoher Wirtschaftlichkeit. Bayern sieht jedoch die Konkurrenz der asiatischen Industrie eher mit Gelassenheit, denn China ist auf dem Weltmarkt allgemein ein großer internationaler Konkurrent, so ein Nachrichtensprecher von Siemens.
Jedoch biete das Bahn- und Güternetzwerk weitreichende Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten, sodass auch für Deutschland in der Zukunft ausreichend Potenzial bleibt. Die Konkurrenz zwischen den Bahn- und Zugherstellern war und ist bis heute immens. Auf dem nationalen und internationalen Markt das sei bekannt.
Für den europäischen Markt bedeutet dies, dass das Wachstum der chinesischen Industrie an Erfolge und Triumphe in Amerika geknüpft ist.
Sie treten dem amerikanischen Konzern General Electric gegenüber, der in enger Kooperation mit chinesischen Unternehmen steht. Weiterhin das Unternehmen Kawasaki, bekannt durch die Shinkansen-Schnellzüge. Hier möchten sich japanische Firmen vergrößern und über den Heimatmarkt hinaus expandieren.
Bildnachweise: cyo bo/Shutterstock, cyo bo/Shutterstock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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