Im Jahr 2000 startete Michael Cooper, der Sohn von John Cooper die Firma John Cooper Works (JCW). Sein Vater – der im selben Jahr verstarb – war ein bekannter britischer Rennwagen-Hersteller und Nachkriegsrennfahrer, der als Konstrukteur maßgeblich daran beteiligt war, dass bei der Formel 1 der Motor hinter dem Fahrer platziert wurde. Jochen Rindt, Bruce McLaren, Stirling Moss und Jack Brabham zählten damals zu seinem Fahrer-Team. Nachdem er Mitte der sechziger Jahre sein Formel 1-Team verkauft hatte, widmete er sich dem Tuning des Mini. JWC ist seit 2007 eine Marke der BMW Group.
1. Der erste John Cooper mit Mini
Das erste Fahrzeug, welches nach der Integration in die Marke Mini auf den Markt kam, war ein Mini der zweiten Generation, der John Cooper Works R56. Aus lediglich 1.598 Kubikzentimetern Hubraum, die sich auf nur vier Zylinder verteilen, hatten die Tuner satte 211 PS gekitzelt. Die modifizierte Sportauspuffanlage verringerte den Abgasgegendruck, gleichzeitig wurden am und um den Motor herum kleine Änderungen vorgenommen, so etwa der Ladedruck um 0,4 bar auf nunmehr 1,3 bar erhöht. Das Ergebnis der Ingenieursarbeit: gewaltige 132 PS pro Liter Hubraum. Diese Modifikationen konnte man auch für folgende Modelle ordern: Cabrio (R57), Clubman (R55), Coupé (R58), Roadster (R59), Countryman (R60) und Paceman (R61).
Das nächste JCW-Modell folgte 2012, als die dritte Generation Mini auf den Markt kam. Vom Modell John Cooper Works GP wurden zwischen November 2012 und Juni 2013 lediglich handverlesene 2.000 Stück gebaut und verkauft. Der Wagen war zu seiner Zeit das sportlichste und schnellste jemals gebaute Serien-Modell der britischen Marke. Die Techniker konnten dem Motor mittlerweile 218 PS entlocken. Und das bei einem Leergewicht von gerade mal 1.185 kg. BMW spendierte ihm ein einstellbares Gewindefahrwerk, mittels dem das Fahrzeug bis zu 20 mm tiefer gelegt werden konnte, sowie eine besonders kraftvolle Sportbremsanlage und neue Leichtmetallräder samt Sportreifen.
Die Abstimmung des Motors erfolgte auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs der Nürburgring-Nordschleife. Dort schaffte der Wagen dann auch eine Bestzeit von 8:23 Minuten bei einer Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h.
2. Der aktuelle MINI JWP
2017 präsentierte MINI die Designstudie MINI John Cooper Works GP Concept auf der IAA, die vermutlich im Jahr 2019 auf den Markt kommen wird. Bei der Studio scheint alles etwas größer dimensioniert zu sein: Front- und Heckschürze, Seitenschweller und Dachspoiler zeigen sich an einem Mini in noch nie dagewesenen Größen. Der Powerdome in der Motorhaube unterstreicht den Anspruch auf Sportlichkeit. Die Frontschürze des Messemodells war komplett aus Carbon gefertigt. Mal schauen, wie das bei der anstehenden Serienproduktion aussehen wird. Die Designer haben die Innenraum auf das Wesentliche reduziert. Dazu gehören Überrollkäfig, zwei Schalensitze mit 5-Punkt-Gurten, Paddles am Lenkrad und eine puristisch anmutende Instrumententafel. Rücksitzbank? Dachhimmel? Türspiegel? Fehlanzeige. Auf die hat man aus Gewichtsgründen verzichtet.
Um es auf den Punkt zu bringen:
MINI + High Performance + Racetrack Feeling = John Cooper Works.
Bildnachweise: Daniel Deisenroth/Mini (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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