Aktien

Diskriminierung: Meta ändert Immo-System

Werbe-Algorithmen haben Interessenten nach Hautfarbe, Herkunft oder Geschlecht ausgewählt

New York (pte022/22.06.2022/11:30) – Facebook-Mutter Meta http://meta.com ändert das System zur Personalisierung von Werbung für Wohnungsanzeigen. Dieses hat es Immobilienfirmen bislang mithilfe spezieller Algorithmen ermöglicht, potenzielle Kunden nach Merkmalen wie Hautfarbe, Herkunft oder Geschlecht auszuwählen, was dem Konzern eine Diskriminierungsklage der US-Regierung eingebracht hat. Nach umfassender Prüfung konnte nun ein Vergleich erzielt werden, der eine Adaptierung des Systems und eine Geldstrafe von 115.054 Dollar (rund 109.658 Euro) vorsieht.

„Historischer Vergleich“

„Wenn ein Unternehmen eine Technologie entwickelt und anwendet, die Nutzern aufgrund von geschützten personalbezogenen Eigenschaften bestimmte Wohnungsmöglichkeiten vorenthält, verletzt das den Fair Housing Act“, sagt US-Staatsanwalt Damian Williams laut Statement des Verteidigungsministeriums Department of Justice http://justice.gov . Eine derartige diskriminierende Praxis müsse gleichbehandelt werden wie bei traditionellen Werbemethoden.

„Wenn sich die Technologie rasant weiterentwickelt, haben Firmen wie Meta eine besondere Verantwortung, um sicherzustellen, dass ihre Algorithmen nicht in einer diskriminierenden Art und Weise eingesetzt werden“, betont die stellvertretende Staatsanwältin Kristen Clarke. Sie bezeichnet den Vergleich als „historisch“. „Das ist das erste Mal, dass Meta zugestimmt hat, eines seiner algorithmischen Tools als Reaktion auf ein ziviles Strafverfahren anzupassen. Das Verteidigungsministerium hat sich dazu verpflichtet, Meta und andere Tech-Konzerne zur Rechenschaft zu ziehen, wenn sie durch ihr Verhalten marginalisierte Gruppen schädigen“, so die Anwältin.

Klage vom März 2019

Eingebracht wurde die Diskriminierungsklage schon im März 2019 vom Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung http://hud.gov . Dieses hatte festgestellt, dass Immobilienfirmen über das Werbesystem von Meta in der Lage sind dafür zu sorgen, dass ihre Inserate Menschen mit spezifischen Merkmalen nicht angezeigt werden. So konnten etwa Nutzer mit bestimmter Hautfarben, Herkunft, Familienstand, Geschlecht oder religiöser Zugehörigkeit viele Wohnungsanzeigen gar nicht sehen, andere schon. Diese Filterfunktion wird nun spätestens bis Jahresende eingestampft, heißt es von Meta.

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: Facebook/Meta: Firmen wegen Diskriminierung im Blick der Justiz (Foto: unsplash.com, Dima Solomin) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

Festgeld-Vergleich

Geben Sie die Laufzeit vor, ftd.de findet die besten Zinsen

Tagesgeld-Vergleich

Mit dem Einlagensicherungscheck sind Sie auf der sicheren Seite

Depot-Vergleich

Ohne den Vergleich von ftd.de sollten Sie kein Depot eröffnen

Geschäftskonten-Vergleich

Geschäftskonten müssen kein Geld kosten – sparen Sie mit ftd.de

Ratenkredit-Rechner

Ratenkredite wechseln häufig den Zins – sparen Sie bares Geld

Kreditkarten-Vergleich

Finden Sie schnell und einfach die günstigste Kreditkarte

Mehr aus Aktien

Jetzt kostenlos Geschäftskonten vergleichen:
Geldeingang p.m.
∅ Guthaben:
Beleglose Buchungen p.m.
Beleghafte Buchungen p.m.
Unternehmensart:
Jetzt Studentenkonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Kreditkarten vergleichen:
Jahresumsatz im Euroland:
Jahresumsatz im Nicht-Euroland:
Kartengesellschaft:
Jetzt kostenlos Festgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Depotanbieter vergleichen:
Ordervolumen:
Order pro Jahr:
Anteil Order über Internet:
Durchschnittl. Depotvolumen:
Jetzt kostenlos Tagesgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Girokonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Ratenkredite vergleichen:
Nettodarlehensbetrag:
Kreditlaufzeit:
Verwendungszweck: