Peloton muss kämpfen
Peloton-Aktionäre hatten vor 11 Monaten noch gehörigen Grund zur Freude. Das Geschäftsmodell mit der Vernetzung von Fitnessgeräten und Onlinekursen schien während der Pandemie voll aufzugehen. Die Zukunftsvision eines ganzen Ökosystems an mobiler und vernetzter Sportmöglichkeiten trieb die Aktie des New Yorker Unternehmens damals auf 140 Euro pro Aktie.
Doch diese Vision scheint sich nicht bewahrheitet zu haben. Denn gestern legte das bereits 2012 von John Foley gegründete Unternehmen die aktuellen Geschäftszahlen vor. Und diese hatten es in sich.
Gesunkene Gewinne und gestiegene Kosten
Analysten rechneten bereits mit einem Nettoverlust pro Aktie von 1,10 US-Dollar. Doch tatsächlich wurden es am Ende 1,25 US-Dollar. Im Ende September abgeschlossenen Geschäftsquartal machte Peloton einen Verlust von 376 Mio. US-Dollar, ein Jahr zuvor war es noch ein Plus von 69,3 Mio. US-Dollar. Als Grund wurden höhere Logistik-Kosten und eine Preissenkung um 400 US-Dollar, des ursprünglichen Modells eines Training-Fahrrads genannt.
Auch die Umsatzprognosen für das erste Quartal 2022 von 809 Mio. US-Dollar wurden nicht bestätigt, Peloton nahm diese auf 805,2 Mio. US-Dollar zurück.
Die Prognose auf das gesamte Jahr wurde von bisher 3,63 Mio. auf 3,35 bis 3,45 Mio. Abonnenten gesenkt. Auch der erwartete Umsatz rutschte um 1 Mrd. US-Dollar auf eine Range von 4,4 bis 4,8 Mrd. anstatt den erwarteten 5,4 Mrd. US-Dollar.
Aktie auf Talfahrt
Die Aktie verlor daraufhin rund 4% und im After Market dann nochmals deutliche 25% an Wert. Die seit dem Allzeithoch Leid erprobten Aktionäre scheinen Schadensbegrenzung zu betreiben und den Verlust zum Jahresende lieber ihrer Steuererklärung zuzuführen, als weiter optimistisch zu bleiben. Denn auch heute, am Tag nach der Bekanntmachung, fällt die Aktie weiter, aktuell auf rund -35% in den letzten 24h.
Bildnachweise: https://www.pexels.com/de-de/foto/spiegelreflexion-des-fokussierten-manntrainings-zu-hause-5677341/ (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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