Aktien und Märkte

Microsoft Quartalszahlen: KI-Preise für Office und Activision-Deal – Prognose und Überblick

Am 25. Juli nach 22 Uhr (MESZ): Umsatz und Gewinn des Tech-Riesen Microsoft für das Quartal von April bis Juni und das Geschäftsjahr 2023

Gamepad für Computerspiele - Mischt Microsoft die Gaming-Branche auf? (Symbolbild, Foto: freepik, vecstock) - Microsoft Quartalszahlen: KI-Preise für Office und Activision-Deal – Prognose und Überblick

Gamepad für Computerspiele – Mischt Microsoft die Gaming-Branche auf? (Symbolbild, Foto: freepik, vecstock)

Redmond – Mit ChatGPT in der Pole Position bei KI, starkes Cloud-Wachstum, Gaming-Deal vor dem Abschluss – was Microsoft CEO Satya Nadella anpackt, wird zu Gold. Aber die Konjunktur schwächelt, viele Firmen kappen Kosten. Und IT, künstliche Intelligenz sind teuer. Bleibt der zweitwertvollste Konzern der Welt auf Erfolgskurs? Mit Spannung erwarten die Märkte die heutigen Geschäftszahlen.

Von rund 239 auf über 345 US-Dollar – satte 44 Prozent ist der Börsenkurs 2023 gestiegen. Zweifellos verdankt Microsoft den Kursschub auch seinen KI-Aktivitäten. Denn der Windows-Konzern finanziert die Firma OpenAI, die Ende 2022 mit dem Sprachmodell ChatGPT die KI-Revolution ausgelöst hat.

Goldgrube KI: Mit konkreten Preisen für die KI-Software Copilot hat Microsoft letzte Woche Euphorie an der Börse ausgelöst. Die KI-Erweiterung für Microsoft-365-Anwendungen wie Word und Excel soll Firmen künftig pro Nutzer 30 US-Dollar monatlich kosten – Milliarden-Einnahmen stehen in Aussicht.

+++ Microsoft-Quartalszahlen – Live-Stream +++
Microsoft hat den Conference Call für die Zahlen des 4. Quartals und das Geschäftsjahr ab 2.30 pm Pacific Time beziehungsweise 23.30 Uhr (MESZ) im Internet als Webcast angekündigt.

Cloud-Geschäft: IT-Budgets wachsen weniger stark

KI steigere bereits bei Microsofts Cloud-Computing-Plattform Azure die Ergebnisse, sagt Brent Thill von der Investmentfirma Jefferies. Der Analyst hält durch die Copilot-Abos ein Umsatzplus von 20,6 Milliarden US-Dollar für möglich, in 4 bis 5 Jahren könnten sich die Office-365-Erlöse verdoppeln.

Das Azure-Geschäft brummt. Das Cloud-Ökosystem, das verschiedenste Dienste umfasst, ist ein Wachstumsmotor, um 27 Prozent stieg der Umsatz im Vorquartal. Allerdings: Beobachter rechnen mit Abkühlung. So ergab eine Umfrage unter IT-Chefs ein gedämpftes Budgetwachstum für 2023.

 

Activision: Auf dem Weg zum Gaming-Giganten

Das andere heiße Cloud-Thema: Gaming. Microsoft will den Videospiele-Konzern Activision Blizzard schlucken, mit 68,7 Milliarden US-Dollar wäre es die größte Übernahme der Tech-Historie. Die EU-Kommission hat unter Auflagen zugestimmt und ein US-Gericht hat den Stopp des Deals abgelehnt.

Doch ein Go der britischen Wettbewerbsbehörde steht noch aus, sie will erst am 29. August prüfen. Microsoft und Activision haben nun die Frist für die Fusion verlängert. 360 Millionen monatliche Activision-Nutzer, 25 Millionen Abos bei Microsofts Game Pass für die Xbox – das Potenzial wäre riesig. Kritiker fürchten aber, dass Activision-Spiele für andere Plattformen beschränkt werden.

Aufklärung erwarten die Märkte auch über die jüngste Kündigungswelle. 1.000 Mitarbeiter hat der Konzern im Juli entlassen – zusätzlich zu den 10.000 Stellen, die Microsoft Anfang 2023 eingespart hat. Welche Abteilungen sind davon betroffen, welche Auswirkungen auf das Geschäft hat das?

Gewinn und Umsatz: Prognosen der Analysten

Der Microsoft-Gewinn pro Aktie soll im Quartal von April bis Juni wachsen: Bei 2,55 US-Dollar liegt die mittlere Prognose von 35 Analysten laut finanzen.net. Im Vorjahresquartal waren es 2,23 US-Dollar, von Januar bis März 2023 wies der Konzern einen Gewinn von 2,45 US-Dollar pro Aktie aus. Für das Geschäftsjahr rechnen die Marktbeobachter im Schnitt mit 9,62 US-Dollar je Aktie.

Auch der Umsatz dürfte steigen – rund 55,48 Milliarden US-Dollar schätzen die Analysten im Schnitt für das Quartal von April bis Juni 2023. Das ist mehr als im Vorjahresquartal (51,86 Milliarden US-Dollar) und liegt auch über dem Vergleichsquartal 2022 (rund 52,86 Milliarden). Treffen die Prognosen zu, addieren sich die Erlöse im Geschäftsjahr auf rund 211,55 Milliarden US-Dollar.

 

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