
Hand hält Girokarte an Kartenlesegerät (Foto: freepik, JERO SenneGs)
Berlin – Die Stiftung Warentest hat aktuell die Bankgebühren bei den sogenannten Basiskonten verglichen. Befund der Tester: Sparkassen und Banken haben die Gebühren für das diese grundlegende Kontoangebot teils deutlich raufgesetzt.
Bei insgesamt 141 Banken und Sparkassen hat Stiftung Warentest 222 Kontomodelle geprüft. Den ersten Vergleich dieser Art ist mittlerweile 5 Jahre her.
24 Banken nehmen über 200 Euro im Jahr
Das Basiskonto ist ein besonders geschütztes Girokonto. Die Bank darf Kunden nicht ohne Weiteres ablehnen oder den Vertrag kündigen. Es soll dazu beitragen, dass alle Menschen bargeldlos bezahlen können – auch wenn Sie nur sehr geringe oder gar keine Einkünfte haben.
Banken und Sparkassen nehmen für die Kontoführung in der Filiale teils stolze Summen: 200 Euro und mehr im Jahr verlangen 24 Banken. Der teuerste Anbieter liegt bei 334,30 Euro – diese Kosten haben die Warentester bei der Volksbank eG Die Gestalterbank ermittelt.
Kostenlose Basiskonten nur online
Das günstigste Basiskonto bei Kontoführung in der Filiale bieten mit knapp über 60 Euro jährlich die GLS Bank und die KD-Bank Bank für Kirche und Diakonie. Kostenlose Angebote für ein Basiskonto mit Online-Kontoführung finden sich bei ING, die KT Bank sowie der VR Bank Dreieich-Offenbach.
Das Gesetz fordert: Der Preis für Basiskonten muss sich an marktüblichen Gebühren orientieren und angemessen sein. Laut Stiftung Warentest begründen Banken hohe Entgelte oft mit zusätzlichen Aufwänden. Die Beratung und Eröffnung von normalen Girokonten sei hingegen weniger aufwendig.


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