IT und Telekommunikation

Ärger mit Apple: Datentransfer manipuliert, Nutzer ausspioniert

Apples Datendienst AirDrop auf Bitte Chinas beschränkt / Tracking-Stopp funktioniert bei App-Store-App nicht

Chinese mit Smartphone an Flussufer (Foto: freepik, pressmaster) - Ärger mit Apple: Datentransfer manipuliert und Nutzer ausspioniert

Chinese mit Smartphone an Flussufer (Foto: freepik, pressmaster)

Cupertino – Fragwürdiger Umgang mit Daten: In China unterdrückt der US-Konzern Apple Medienberichten nach den sicheren Datenaustausch der politischen Opposition. Für eigene Zwecke hingegen saugt der Tech-Gigant private Daten von iPhones ab – auch wenn Nutzer das gar nicht wollen.

Beim unterdrückten Datentransfer geht es um den Dienst AirDrop, wo Apple offenbar Wünschen der Pekinger Machthaber nachkommt. Bei Apples eigener Datenanalyse steht das Feature App-Tracking-Transparency im Fokus, das Nutzern eigentlich Kontrolle über die Privatsphäre geben soll.

Datendienst AirDrop auf Bitte Chinas manipuliert

Wie das US-Portal „Bloomberg“ und weitere Medien berichten, hat Apple Anfang November in China die drahtlose Dateifreigabe per AirDrop auf iPhones eingeschränkt. Mithilfe der AirDrop-Technik können Apple Geräte im Nahbereich Daten tauschen und teilen, ohne das Internet zu nutzen.

Das heißt: Die Zensurbehörden hatten keinen Zugriff darauf. Apples AirDrop war daher ein hilfreiches Tool für Kritiker und Oppositionelle in China. So haben politische Aktivisten Bilder von Protesten an fremde U-Bahn-Passagiere gesendet.

Nun hat Apple den Berichten zufolge die AirDrop-Funktion so umgebaut, dass der Empfang von Bildern, Dokumenten oder Videos fremder Absender nur noch maximal zehn Minuten lang eingeschaltet ist. Danach müsste er wieder aktiviert werden.

Von den politischen Protesten in China ist übrigens Apple selbst betroffen: Arbeiter der Apple-Fabrik in Zhengzhou haben sich gegen die Corona-Politik gewehrt. Nach Informationen von „Bloomberg“ könnten die Turbulenzen 2022 zu einem Produktionsausfall von fast 6 Millionen iPhone Pro führen.

Tracking-Stopp funktioniert bei App Store nicht

Was Apples eigene Neugier bei Nutzerdaten angeht, hatte vor kurzem die deutsch-kanadische Software-Firma Mysk vom Ergebnis einer Analyse berichtet: Demnach hat Apple beim sogenannten Daten-Tracking von Apps offenbar eine Hintertür für eigene Zwecke vorgesehen.

Es geht um eine Funktion namens App-Tracking-Transparency, kurz ATT. Damit können iPhone-Nutzer das sogenannte App-Tracking unterbinden. Ohne Widerspruch des Nutzers sammeln die App-Anbieter verschiedenste Daten, um das Nutzerverhalten auswerten zu können.

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ATT schützt also die Privatsphäre – wohl nur nicht bei Apples eigenen Anwendungen. Es sehe so aus, so die IT-Spezialisten, dass etwa die App-Store-App von Apple in iOS 14.6 fleißig Nutzerinformationen an Apple sendet. Auch wenn der Nutzer dem Tracking per ATT widersprochen hat.

Jüngste Fundsache von Mysk: Die Sicherheitsforscher berichten, dass die von der App-Store-App erhobenen Analysedaten offenbar auch mit der Apple-ID eines Nutzers verknüpfen könnten. Das widerspräche Apples eigenen Aussagen zu Datenschutz. „Heise online“ erläutert, wie die IT-Experten vorgegangen sind.

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