Der Bitcoin-Kurs spurtet von Rekord zu Rekord. In über 30 Landeswährungen überstieg der Kurs schon das vorherige All-Time-High, den höchsten Kursstand in der jeweiligen Währung seit Start der Bitcoin-Blockchain. Der Bitcoin-Investor Michael Saylor hat das auf X sehr gut veranschaulicht. Mit einem Kurs von derzeit rund 67.000 Dollar kann auch die US-Höchstmarke von 69.045 Dollar diese Woche fallen.
Nun stellen sich nicht wenige die Frage, ob es sich noch lohnt, einzusteigen oder ob man doch lieber auf Kursrücksetzer warten sollte. Für ein Abwarten spricht die Historie. Der Bitcoin-Kurs verzeichnete nicht selten kurz vor Erreichen der Höchstkurse Rücksetzer. Die Frage ist nur, gilt noch die „alte“ Historie? Und was genau ist denn der „neue“ Höchstkurs?
Bitcoin Kurs kann explodieren
Gegenüber der Vergangenheit haben sich wichtige Punkte verändert. Zum einen sind die Anleger selber professioneller geworden. Zudem gelten deutlich höhere Anforderungen an Bitcoin-Käufer. So ist es zum Beispiel ohne umfangreiche KYC (Know your Costumer), also der persönlichen Identifikation der Käufer an der jeweiligen Börse, kaum noch möglich Bitcoins zu kaufen.
Zum anderen sind ganz neue Investoren in den Kryptomarkt eingestiegen. Mit der Genehmigung der Bitcoin Spot ETF sind große Player wie BlackRock, Fidelity und weitere bereit, dem klassischen Bankenmarkt die Bitcoins zur Verfügung zu stellen. Wenn nun der Markt immer neue Liquidität zur Verfügung stellt, gleichzeitig das Bitcoin-Halving für ein weiter knappes Angebot an neuen Coins sorgt – dann ist ein Kursverfall eher nicht zu erwarten. Ganz im Gegenteil, auf X sammeln sich immer häufiger Preisaussagen, die einen Kursstand von 150.000 Dollar vorhersagen.
Bitcoin-Kurs kann einbrechen
Unabhängig von der Menge an Geld, die derzeit in den Markt strömt, kann natürlich ein unerwartetes großes Ereignis einen Kursrücksetzer auslösen. Auch hier kann man anhand von vergangenen Kursrücksetzern versuchen, eine Bitcoin-Kurs-Logik abzuleiten. Wenn Besitzer von großen Wallets, sogenannte Wale, plötzlich beginnen, riesige Bestände auf den Markt zu geben, könnte der Kurs nachgeben – unabhängig davon, wie viel frisches Geld in der Woche noch in den Markt strömen würde.
Ein dann eintretender Rücksetzer könnte eine Kettenreaktion auslösen, die bei einem Kurs von 40.000 Dollar bis 45.000 Dollar enden würde. Außerdem könnten politische Ereignisse zu starken Kursverlusten führen. Ein solches wäre etwa ein Bitcoin-Verbot. Jedoch sollte man realistisch bleiben: Wenn die großen US-Banken den Bitcoin in den Vertrieb aufnehmen, ist es unwahrscheinlich, dass dieser attraktive US-Markt verboten wird.
Fazit: Man kann natürlich eine Tendenz kaum vorhersehen. Jeder muss für sich entscheiden, ob er sich auf den schnell Fahrt aufnehmenden Bitcoin-Kurs-Zug aufschwingt – oder eben doch lieber abwartet und schaut, ob es den klassischen Kursrücksetzer im Bitcoin-Kurs noch geben wird.
Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
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