Kryptowährungen

Bitcoin Prognose Update – Krypto am Ende?

BTC: Der Hype ist verpufft, der Kurs ist im Keller, die Prognosen sind bearish

Bitcoin-Münze versinkt in Treibsand (Foto: freepik, olegdoroshin) - Bitcoin Prognose Update – Krypto am Ende?

Auf den Märkten für digitale Assets brauchen Anleger wieder starke Nerven: Der anhaltende Bärenmarkt gipfelt aktuell im „roten September“, einem historisch verlustbehafteten Monat. Käufer bleiben aus, Kapital verlässt die Märkte. Eine neue Prognose sieht Bitcoin (BTC) deshalb bald wieder korrigieren. Nur „business as usual“ – oder wird die dauerhaft schwache Preisaktion der jungen Asset-Klasse nun gefährlich?

Kann der Bitcoin wertlos werden?

Minus 6 Prozent in einer Woche – das bullishe Momentum nach dem Sprung über 28.000 Dollar ist verloren: Seit einigen Tagen tradet Bitcoin (BTC) deutlich unter 26.000 Dollar, scheint sich bereitzumachen für weitere Verluste. Nicht viel besser sieht es aus bei Ethereum (ETH), der zweitwertvollsten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung: Die konnte zwar zuletzt ordentlich zulegen, musste nun sämtliche Gewinne aber wieder abgeben.

„Der anfängliche Optimismus im Zusammenhang mit dem Sieg von Grayscale über die SEC war nur von kurzer Dauer, da der Wert von Ethereum innerhalb weniger Tage auf die Tiefststände vom August zurückgefallen ist“, kommentieren etwa die Krypto-Marktforscher von Glassnode. Die Folge: anhaltende Kapitalabflüsse, schwindende Liquidität. „Insgesamt scheinen Investoren zu zögern, an die Märkte zurückzukehren“, so die Analyse. Bitcoin und Altcoins mal wieder volatil – das setzt vielen Kleinanlegern zu: „Angst“ zeigt beispielsweise der „Crypto Fear & Greed Index“ an, ein beliebtes Werkzeug zur Sentiment-Analyse.

Alteingesessene Branchenbeobachter hingegen haben für die enttäuschende Leistung oft nur ein Schulterzucken übrig, denn: „Der September ist einfach kein guter Monat für Kryptowährungen“, kommentiert beispielsweise Top-Analyst Benjamin Cowen. Bitcoin ziehe sich in dieser Phase immer zurück, performe im Schnitt negativ, sogar schlechter als in jedem anderen Monat – „mit Abstand“, so der Amerikaner. Tatsächlich wird beim Blick auf die Statistik deutlich: Bitcoin stürzt jedes Jahr im September empfindlich ab – und das seit Beginn der Aufzeichnungen 2011.

Ausnahmen bestätigen diese Regel. Cowens Bitcoin-Prognose für die nächsten Wochen lautet: BTC könnte auf 23.000 Dollar korrigieren – dafür gebe es angesichts der Saisonalität von Bitcoin und dem aktuellen Chartverlauf „eine gute Chance“. Aktuell tradet „King-Coin“ nach einem Rückgang um 0,1 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden bei 25.740 Dollar (Daten von Coingecko.com). Ein guter Einstiegspreis, findet Wall-Street-Veteranin Caitlin Long. Der Grund: das für April 2024 erwartete Bitcoin-Halving, die sogenannte Halbierung.

Halving-Prognose: Marsch auf 150.000 Dollar

Long bezeichnet das alle 4 Jahre stattfindende Halving als „eines der am besten vorhersehbaren, fundamentalen Ereignisse in der Finanzwelt“. Kurz für Uneingeweihte: Das Halving reduziert die Anzahl neu ausgegebener Bitcoins mit einem Schlag um 50 Prozent. BTC wird folglich rarer und somit potenziell kostbarer. Auf kein anderes Ereignis blickt die Branche mit größerer Erwartung. Pantera Capital etwa, der weltgrößte Krypto-Hedgefonds, sagt für August 2025 einen Bitcoin-Kurs von exakt 147.843 Dollar voraus. Long stimmt der Prognose im Interview zu.

Davon abgesehen rechnen Analysten auch mit starken Auswirkungen auf den Mining-Sektor: Noch sind die Mining-Rigs zwar profitabel – das könnte sich mit dem Halving aber schlagartig ändern. Schließlich halbiert das Event auch die Einnahmen der Miner. Long spekuliert deshalb auf eine sogenannte Miner-Kapitulation, bei der zahlreiche Mining-Unternehmen im Anschluss an das Halving ihre Aktivitäten einstellen. Dadurch gelangen noch weniger Bitcoins auf die Märkte, womöglich entsteht ein sogenannter Angebotsschock. Das ist bullish, so die Prognose von Pantera Capital: „Sollte sich die Geschichte wiederholen, steigt der Bitcoin vor der nächsten Halbierung auf $35k und danach auf $148k.“

 

Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, u. a. auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.

Über den Autor

Jannis Grunewald

Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.

Werbung

Festgeld-Vergleich

Geben Sie die Laufzeit vor, ftd.de findet die besten Zinsen

Tagesgeld-Vergleich

Mit dem Einlagensicherungscheck sind Sie auf der sicheren Seite

Depot-Vergleich

Ohne den Vergleich von ftd.de sollten Sie kein Depot eröffnen

Geschäftskonten-Vergleich

Geschäftskonten müssen kein Geld kosten – sparen Sie mit ftd.de

Ratenkredit-Rechner

Ratenkredite wechseln häufig den Zins – sparen Sie bares Geld

Kreditkarten-Vergleich

Finden Sie schnell und einfach die günstigste Kreditkarte

Mehr aus Kryptowährungen

Jetzt kostenlos Geschäftskonten vergleichen:
Geldeingang p.m.
∅ Guthaben:
Beleglose Buchungen p.m.
Beleghafte Buchungen p.m.
Unternehmensart:
Jetzt Studentenkonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Kreditkarten vergleichen:
Jahresumsatz im Euroland:
Jahresumsatz im Nicht-Euroland:
Kartengesellschaft:
Jetzt kostenlos Festgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Depotanbieter vergleichen:
Ordervolumen:
Order pro Jahr:
Anteil Order über Internet:
Durchschnittl. Depotvolumen:
Jetzt kostenlos Tagesgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Girokonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Ratenkredite vergleichen:
Nettodarlehensbetrag:
Kreditlaufzeit:
Verwendungszweck: