Kryptowährungen

Bitcoin Prognose Update – März Absturz

Bitcoins: hohes Risiko für Investoren (Foto: pixabay.com

Bitcoin: $250 Mio. vernichtet – über Nacht! USA erhöhen Druck, Krypto-Märkte stürzen ab – wie geht es weiter?

Bitcoin und die Märkte für Kryptowährungen sehen sich aktuell einer empfindlichen Korrektur gegenüber: Innerhalb von Minuten musste BTC mehr als 1.000 Dollar verlorengeben – ein erdrutschartiger Absturz. Möglicher Auslöser: Die USA erhöhen den Druck auf die Branche. Nun steht die weltgrößte Krypto-Börse Binance im Fokus – der Vorwurf: kriminelle Aktivitäten. Steht die Branche vor einer Kernschmelze?

 

Binance: „Brutstätte illegaler Aktivitäten“?

 

Die Korrektur kam zwar nicht überraschend, ihre Intensität dafür schon: Über Nacht sah sich Bitcoin (BTC) einem massiven Ausverkauf gegenüber, der das digitale Asset von 23.426 Dollar aus auf bis zu 22.267 Dollar hat abstürzen lassen. Ein Rückgang um knapp 5% – und das innerhalb weniger Minuten. Ähnlich heftig getroffen hat es Ethereum (ETH), die zweitwertvollste Kryptowährung nach Marktkapitalisierung: Die tradet durch einen Verlust von 4,34% innerhalb der letzten 24 Stunden bei 1.569 Dollar. Insgesamt musste die globale Krypto-Marktkapitalisierung 3,8% verlorengeben, sie hält sich derzeit nur knapp über der 1-Billionen-Dollar-Marke. Gelingt es den digitalen Assets nicht, sich hier zu stabilisieren, droht die Situation zu eskalieren, denn: Anleger erwarten bereits den nächsten Crash, die Stimmung verschlechtert sich zusehends, wie der „Crypto Fear & Greed Index“ anzeigt. Das ist wenig verwunderlich: Seit Monaten stehen die Krypto-Märkte in Flammen – Woche für Woche kommt es zu neuen Einschlägen, angesichts derer sich Bitcoin bislang erstaunlich wacker schlägt. Nun erhöht zudem der US-Gesetzgeber den Druck, greift unter anderem die weltgrößte Kryptobörse Binance an. In einem Schreiben an Binance-Boss Changpeng „CZ“ Zhao heißt es unmissverständlich: „Die wenigen Informationen über die Finanzen von Binance, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, deuten darauf hin, dass die Börse eine Brutstätte illegaler finanzieller Aktivitäten ist, die Zahlungen in Höhe von mehr als zehn Milliarden Dollar an Kriminelle und Sanktionshinterzieher ermöglicht hat.“ Man muss sich das kurz auf der Zunge zergehen lassen: die weltgrößte Krypto-Börse – eine Brutstätte illegaler Finanz-Aktivitäten?

 

Binance-Boss Changpeng Zhao wiegelt ab

Konkret geht es unter anderem um Umgehung strafrechtlicher Sanktionen, Verschwörung zur Geldwäsche, nicht lizenzierte Geldtransfers und eine absichtlich ‚undurchsichtige Unternehmensstruktur‘. Außerdem zweifelhaft wäre, ob Binance und sein US-Ableger Binance.US wirklich wie behauptet voneinander unabhängig seien. Dokumente würden schließlich belegen: Beide Entitäten haben mit Zhao denselben Mehrheitseigentümer. Sogar einen Vergleich mit der grandios gescheiterten Krypto-Börse FTX (wir berichteten) und ihren Gründer Sam Bankman-Fried bemühen die Verfasser des Schreibens: „Die Behauptung von Herrn Zhao, dass Binance.US völlig unabhängig sei, ähnelt auf unheimliche Weise den Behauptungen, die Sam Bankman-Fried in Bezug auf die Unterscheidung zwischen FTX US und FTX aufgestellt hat.“ Auch der betonte stets die Eigenständigkeit der beiden Unternehmen, verneinte bis zum Schluss eine Zahlungsunfähigkeit des US-Ablegers. Glatt gelogen, wie sich schlussendlich herausstellen sollte.

Fährt Binance womöglich eine ähnliche Strategie zur Schadensbegrenzung?

Zhao macht wie stets gute Miene zum potenziell bösen Spiel, wendet sich mit breitem Grinsen auf Twitter direkt an seine mehr als 8,2 Millionen (!) Follower: „Manche Leute sind oft neidisch auf die anderen, die den letzten [Kurs-Rücksetzer] gekauft haben. Seien Sie morgen nicht dieser Typ.“ Die Vorwürfe seien lediglich „FUD”, so der Krypto-Milliardär – eine Abkürzung für „Fear, Uncertainty & Doubt“ (Angst, Unsicherheit & Zweifel), also Propaganda und Stimmungsmache. Doch handelt es sich wirklich nur um „Fehlinformationen“, wie das Unternehmen erklärt? Erwartet die Krypto-Märkte eine fulminante Erholung in den nächsten Tagen? Binance.US gibt sich jedenfalls betont entspannt und lässt über einen Sprecher ausrichten: Man freue sich darauf, die Anfragen zu beantworten. Ob Krypto-Investoren nun ebenfalls so geduldig agieren, bleibt abzuwarten.

Über den Autor

Jannis Grunewald

Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.

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