Kryptowährungen

Bitcoin Prognose Update – mit was sollten Anleger rechnen?

„Zu gefährlich“! Investoren-Legende warnt: Bitcoin stürzt auf neue Tiefststände

Bitcoin Münze vor Chart - Bitcoin Prognose Update

Das Fiasko rund um die Krypto-Börse FTX und ihren Gründer Sam Bankman-Fried belastet die Krypto-Märkte weiter schwer. Innerhalb der letzten 24 Stunden konnten Bitcoin, Ethereum und Co. zwar minimal zulegen, viele Coins verzeichnen auch auf Wochenbasis ein leichtes Plus. Mittelfristig steuern die meisten digitalen Assets allerdings auf neue Tiefststände zu. Mit was sollten Anleger jetzt rechnen?

FTX-Crash: SBF weiter auf freiem Fuß

Man muss sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen: Bei Anlagebetrüger Bernard Lawrence „Bernie“ Madoff (verstorben 2021 im Alter von 82 Jahren) klickten innerhalb weniger Stunden nach seinem Auffliegen die Handschellen – FTX-Abzocker Sam Bankman-Fried (SBF) hingegen befindet sich heute immer noch auf freiem Fuß. Rund drei Wochen liegt seine Pleite-Erklärung bereits zurück, doch der 30-Jährige lustwandelt nach wie in Cargo-Shorts auf den Bahamas herum. Das stößt bei vielen auf Unverständnis.

Berichte vermuten zudem Korruption: Demnach sollen acht Kongressmitglieder versucht haben, die US-Börsenaufsicht SEC davon abzuhalten, FTX vor dem Zusammenbruch zu untersuchen. Und fünf dieser acht Mitglieder sollen Wahlkampfspenden von der Krypto-Börse erhalten haben. Kommt alles noch viel schlimmer als befürchtet? SBF gibt sich derweil kämpferisch, hält eine Rettung für möglich, tingelt mit seiner frohen Botschaft durch die Medien.

Folgen der Jahrhundertpleite für Bitcoin und Co.

Bitcoin, Ethereum und Co. hingegen ächzen weiterhin unter den Folgen der Jahrhundertpleite – und den sich wöchentlich verschlechternden Perspektiven. Jüngstes Opfer der FTX-Insolvenz: US-Geldverleih BlockFi – zu Spitzenzeiten drei Milliarden Dollar wert. Zunächst wurden die Auszahlungen gestoppt, kurze Zeit später dann Insolvenz nach Chapter 11 beantragt. Man wolle das „Geschäft stabilisieren und der Firma die Möglichkeit geben, eine umfassende Restrukturierungstransaktion durchzuführen“, so BlockFi in einer Mitteilung. Bitter: Mehr als 100.000 Kunden warten nun auf ihr Kapital. Mal wieder. Die letzten Monate waren für Krypto-Anleger und -Unternehmer ohnehin schon eine beispiellose Belastungsprobe. Bekannte Namen sind gestürzt wie Dominosteine: Milliarden-Projekt Terra LUNA, Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC), Top-Exchange FTX, Krypto-Verleihfirma Genesis, jetzt BlockFi – viele sind schockiert, fragen sich: Wann hört das auf?

Die bearishe Stimmung ist Gift für die noch junge Anlageklasse, die ihre Legitimation nun einmal mehr in Frage gestellt sieht. Mit entsprechenden Folgen für Bitcoin, die wertvollste Kryptowährung: Dem droht laut Investoren-Legende und „Mobius Capital Partners“-Mitbegründer Mark Mobius ein brutaler Crash, der den Kurs auf neue Tiefststände schickt.

Bitcoin droht ein neuer Crash

Im Interview mit Bloomberg News bekräftigt Mobius: Es sei zwar „beeindruckend“, wie gut sich Bitcoin angesichts der verheerenden FTX-Pleite schlägt. Dennoch werde das Asset seinen aktuellen Kurs von 16.920 Dollar nicht halten können: Mobius’ Prognose zufolge scheitert Bitcoin am Widerstand bei 17.000 Dollar und fällt auf bis zu 10.000 Dollar zurück. Ein derartiger Crash bleibt dann nicht auf BTC beschränkt – auch Ethereum (ETH) und sämtlichen Altcoins drohen in dem Fall erdrutschartige Verluste. Eine Prognose, die sich mit den Vorhersagen vieler Analysten und Chart-Experten deckt.

So oder so seien digitale Vermögenswerte zu riskant, erklärt Mobius. Er würde gegenwärtig weder sein Geld noch das seiner Kunden in Kryptowährungen investieren – das sei „zu gefährlich“. Nichtsdestotrotz glaubt der Trading-Veteran an die langfristige Ausrichtung von BTC und Co., betont: „Kryptowährungen werden bleiben, da es einige Investoren gibt, die immer noch an sie glauben.“

Disclaimer
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, u.a. auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.

Über den Autor

Jannis Grunewald

Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.

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