Management

Homeoffice oder Büro: wo die Produktivität höher ist – große Firmen-Studie

Bringt die Rückkehr in den Betrieb bessere Arbeitsergebnisse? Das ifo Institut hat Unternehmen befragt / Besonders eine Branche schwört auf Präsenz

Mann arbeitet mit Laptop am Küchentisch während Kind auf ihm herumturnt (Foto: freepik) - Homeoffice oder Büro: wo die Produktivität höher ist – große Firmen-Studie

München – Corona hat die Arbeitskultur in Deutschland verändert – seitdem ist Homeoffice Alltag. Aber bleibt das so? Das Münchener ifo Institut hat 9.000 deutsche Firmen befragt, ob sie bei einer vollständigen Rückkehr der Mitarbeiter ins Büro mit mehr oder mit weniger Arbeitsertrag rechnen.

Die Produktivität wird im Büro steigen – davon gehen immerhin 31,6 Prozent der befragten Firmen aus. Die meisten (60,1 Prozent) sind allerdings überzeugt, dass der Output der Belegschaft unverändert bliebe. Weniger Produktivität nach der Bürorückkehr erwarten nur 8,3 Prozent.

Die Textilindustrie sieht Homeoffice besonders skeptisch

Manche Branchen weichen allerdings deutlich ab: So erwarten im Textilbereich nicht 31,6, sondern 54,3 Prozent der Unternehmen bessere Arbeitsleistungen nach der Rückkehr in den Betrieb. Auch der Textilunternehmer Wolfgang Grupp (Trigema) hatte sich kürzlich dahingehend geäußert.

Mit mehr Arbeitsertrag im Büro als der Durchschnitt rechnen auch Befragte der Druckindustrie (48,4 Prozent) sowie der Autobranche mit 43,2 Prozent. Ebenso sind im Großhandel überdurchschnittlich viele überzeugt, dass eine Rückkehr ins Büro die Mitarbeiter produktiver macht (39,5 Prozent).

Was Unternehmen und Chefs an der Büropräsenz schätzen

Wie normal Homeoffice mittlerweile ist, zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts: Demnach haben 2022 knapp 1 Viertel der Erwerbstätigen in Deutschland (24,2 Prozent) zumindest gelegentlich im Homeoffice gearbeitet. Der Anteil war damit fast so hoch wie im Corona-Jahr 2021 (24,9 Prozent).

Was sind die Argumente der Büro-Befürworter in der ifo-Umfrage? Firmen, die nach Rückkehr in den Betrieb einen Produktivitätszuwachs erwarten, begründen das vor allem mit einer effizienteren Abstimmung und Kommunikation, einem besseren Wissensaustausch und weniger Ablenkungen.

Viele internationale CEOs erwarten Ende des Homeoffice

Wer meint, dass der Output im Büro sinkt (8,3 Prozent), nennt als Argumente für das Homeoffice insbesondere die flexiblere Arbeitszeitgestaltung im Homeoffice, geringere Ablenkung, gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit und eine bessere Balance von Privatleben und Beruf (Work-Life-Balance).

Einen klaren Trend zur Büropräsenz hat jüngst der „KPMG CEO Outlook“ ergeben. 68 Prozent der deutschen und 64 Prozent der internationalen CEOs großer Firmen erwarten, dass die Angestellten in 3 Jahren wieder Vollzeit im Office arbeiten. Dafür sind sie viele Chefs bereit, Anreize zu bieten.

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