IT und Telekommunikation

Herzstillstand: SMS steigert die Überlebensrate

US-Krankenhaus hat neues und sehr einfaches Alarmierungssystem erfolgreich getestet

Nahaufnahme einer männlichen Hand, die ein Smartphone bedient - SMS steigert Überlebensrate bei Herzstillstand

Baltimore – Notrufe auf der Basis eines Smartphones können die Überlebensrate von Herzpatienten verbessern, die in Krankenhäusern liegen, etwa nach einer OP. Ein Team, das auf diesem Weg alarmiert wird, kann mindestens 60 Sekunden früher am Bett des Patienten sein als ohne Nutzung dieser Möglichkeit.

Das haben Forscher des University of Maryland Medical Center festgestellt. Sie ordneten elektronisch blaue Code-Tasten – „Blau“ ist in den USA ein Code für „Medizinischer Notfall“ – hinter jedem Patientenbett einem sicheren Smartphone-SMS-System zu, das auch mit den elektronischen Krankenakten des Krankenhauses verbunden war.

Durch Drücken der Taste wurden wichtige Patientendaten wie die Aufnahmediagnose und Labordetails an die Smartphones der Team-Mitglieder gesendet. Gleichzeitig kontaktierte die blaue Code-Schaltfläche den Krankenhausbetreiber, der das Erste-Hilfe-Team über herkömmliche Methoden aktivierte. Die Forscher verglichen dann Unterschiede in der Aktivierung von Smartphone-Textnachrichten mit der traditionelleren Übermittlung des Codes und wie lange es mit jeder Methode dauerte, dem Patienten lebensrettendes Adrenalin zu verabreichen.

Gut eine Minute eingespart

Bei 35 Herzstillständen in einem Zeitraum von drei Jahren, von November 2019 bis Mai 2022, wurde das Team zur Rettung nahezu sofort alarmiert, wenn das Smartphone-Benachrichtigungssystem eingesetzt wurde, das entsprechende Kurznachrichten (SMS) automatisch verschickt. Herkömmliche Alarmierungsmethoden dauerten durchschnittlich 78 Sekunden, was bedeutet, dass die Smartphone-Aktivierung die Benachrichtigung um mehr als eine Minute verkürzte.

„Unsere Untersuchung zeigt, dass Technologie verwendet werden kann, um unsere Kommunikationsprozesse zu beschleunigen, und dass Innovationen zur Verbesserung unserer Versorgungssysteme immer noch möglich sind“, sagt Cody Couperus, ein Assistenzarzt des Universitätsklinikums. „Die Verbesserung der Benachrichtigungsprozesse kann Mitglieder des Rettungsteams schneller zum Patienten bringen und sie mit Informationen versorgen, die gezieltere Behandlungen zur Wiederbelebung des Patienten ermöglichen.“

Überlebensrate stark gestiegen

Die durchschnittliche Zeit bis zur dokumentierten Verabreichung von Adrenalin betrug drei Minuten, wenn das Team per SMS alarmiert wurde, und vier Minuten, wenn es auf herkömmliche Art Bescheid bekam. Die Überlebensrate verbesserte sich von 17 auf 25 Prozent, wenn das Smartphone-System eingesetzt war. Die Forschungsergebnisse werden auf dem „Resuscitation Science Symposium 2022“ der American Heart Association vorgestellt, das am 5. bis 6. November in Chicago stattfindet.

 

Quelle: www.pressetext.com
(pte001/02.11.2022/06:00)

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