Es handelt sich beim fortlaufenden Handel um eine Variante, die sich dadurch auszeichnet, dass während der Börsenöffnungszeiten zu jedem Zeitpunkt ein entsprechender Kurs des Wertpapiers festgestellt werden kann. Dies bedeutet für Anleger, dass ein Auftrag zum schnellstmöglichen Zeitpunkt an der Börse ausgeführt werden kann.
Ein Kennzeichen des fortlaufenden Handels besteht unter anderem darin, dass bei Weitem nicht alle Aktienwerte für diese Variante zugelassen sind. Im Detail sind es ausschließlich Aktien mit hohen Umsätzen und einer ebenfalls hohen Marktkapitalisierung, die zum fortlaufenden Handel an der Börse zugelassen sind.
Der Grund besteht darin, dass beim variablen Handel stetige Liquidität gewährleistet sein muss, die es in aller Regel nur bei umsatzstarken Aktien gibt. Wichtig: Es heißt „variable Handel“, nicht „variabler fortlaufender Handel“.
Sollte die Liquidität eines Unternehmens mit den entsprechenden Aktien nicht ausreichend sein, besteht noch die Möglichkeit, einen sogenannten Designated Sponsor vorzuweisen. Dieser würde dann für ausreichende Liquidität sorgen, damit die Aktie am kontinuierlichen Handel teilnehmen kann.
Bildnachweise: Peshkova/shutterstock, Peshkova/shutterstock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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