Kurs – So wird der Wert eines Wertpapieres bestimmt

Wie in der Marktwirtschaft üblich, hängt auch der Kurs von Aktien von Nachfrage und Angebot ab.

Aktien und andere Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden, haben stets einen sogenannten Kurs. Es handelt sich dabei um den Preis des Wertpapiers, der auf Grundlage von Angebot und Nachfrage an der Börse zustande kommt. Offiziell festgestellt werden die Kurse an der Börse von den Börsenmaklern, deren Aufgabe unter anderem darin besteht, dafür zu sorgen, dass möglichst viele und hier Idealfall alle Kauf- und Verkaufsorders der Kunden ausgeführt werden können. Jede Order trägt dabei ihren kleinen Teil dazu bei, dass sich ein neuer Kurs für die Aktie bildet.

Nicht selten sind die Kurse der Aktien an den Börsen mit einem sogenannten Kurszusatz versehen. Je nachdem, um welchen Zusatz es sich handelt, kann dies für eventuelle Käufer oder Verkäufer eine wichtige Information darstellen. Einer von vielen Kurszusätzen lautet zum Beispiel „bG“ (bezahlt Geld).

Dieser Zusatz sagt aus, dass für die entsprechende Aktie mehr Nachfrage (Geld) als Angebot vorhanden ist. Zwar können noch einige Kaufaufträge ausgeführt werden, denn sonst würde der Zusatz „G“ (Geld) lauten. Aufgrund des Nachfrageüberhangs kommen allerdings nicht alle Käufer zum Zug. Ein weiterer Kurszusatz lautet „exD“ (ex Dividende). Dies bedeutet, dass die von der Aktiengesellschaft gezahlte Dividende aktuell vom Aktienkurs abgezogen wurde.