Aktien und Märkte

Alphabet Quartalszahlen: Googles KI-Initiative und Werbeflaute – Prognose und Überblick

Am 25. April um 22 Uhr (MESZ): Umsatz und Gewinn des US-amerikanischen Tech-Riesen Alphabet Inc für das 1. Quartal 2023

Mann in Anzug hält Google-Schriftzug in der Hand (Foto: freepik, user16766420) - Alphabet Quartalszahlen: Googles KI-Initiative und Werbeflaute – Prognose und Überblick

Mountain View – Schwächelnde Werbeeinnahmen, enttäuschendes Zahlen im letzten Quartal – und Microsofts KI-Attacke auf Googles Suchmaschinen-Dominanz: Alphabet ist in der Defensive. Ist ein Comeback möglich? Das fragen sich die Beobachter vor den heutigen Quartalszahlen des Google-Konzerns nach US-Börsenschluss. Hoffnung macht das schnell wachsende Cloud-Geschäft.

Künstliche Intelligenz, ChatGPT und Microsofts Kampfansage: Welcher Tech-Gigant wird in dem Jahrhundertspiel KI die Nase vorn haben? Googles KI-Chatbot Bard ließ bislang Fragen offen. Und Microsoft greift Google mit dem ChatGPT-Momentum nun auf dem Feld der Suchmaschinen an. Der Windows-Konzern peppt seine Google-Konkurrent Bing mit KI auf, will so Marktanteile erobern.

Team-Merge und KI-Produktinitiative

Jetzt schlägt Alphabet zurück: Der Konzern will die KI-Forschung der Tochter Deepmind mit dem Team von Google Brain zusammenlegen. Das hat Alphabet CEO Sundar Pichai unter der Überschrift „“2 Weltklasse KI-Teams zusammenbringen“ vergangene Woche im Google-Blog bekannt gemacht. Ziel ist, die KI-Forschung zu beschleunigen. Name der neuen Einheit: Google Deepmind.

Zudem hat Google eine Produktinitiative gestartet. Unternehmen und Institutionen sollen sich damit maßgeschneiderte KI-Anwendungen bauen können. Eine wichtige Rolle spielen Sprachmodelle und die „MakerSuite“. Auch die Büroprogramme von Google Workspace erhalten eine KI-Erweiterung.

 

Kündigungswelle vs. CEO-Jahresgehalt

Kosten senken – so lautet nicht nur bei Alphabet die Devise. Wie auch Meta, Amazon und andere Tech-Firmen will der Google-Konzern Personal abbauen. 12.000 Stellen sollen wegfallen, hieß es Anfang des Jahres. Mit einem Rückgang der Mitarbeiterzahl rechnen Beobachter ab dem 2. Quartal.

Schlechte PR für Alphabet gab es angesichts des Stellenabbaus durch die jüngsten Meldungen über das Jahresgehalt von CEO Sundar Pichai. 226 Millionen US-Dollar hat der Konzernchef 2022 erhalten, größtenteils in Form von Anteilsscheinen, berichtet etwa heise.de. Das sind 800-mal mehr als das mittlere Einkommen der Belegschaft – selbst für US-Verhältnisse eine extreme Gehaltsschere.

Neuer Campus im Silicon Valley gecancelt?

Gestoppt hat Google offenbar im Zuge der Sparmaßnahmen auch den Bau eines neuen, riesigen Firmengeländes im Silicon Valley. Wie tagesspiegel.de berichtet, hat das Unternehmen die Vorarbeiten auf dem 32 Hektar großen Grundstück angehalten. Ende 2023 sollte eigentlich der Bau von Büros, Wohnungen und Parkanlagen beginnen, die Genehmigungen lagen bereits vor.

Besonderheit bei der Alphabet-Aktie: Es gibt sie 3-mal. Die Klasse B mit 10-fachen Stimmrechten pro Papier ist vor allem den Gründern sowie dem Ex-CEO vorbehalten. Die Klassen A (mit Stimmrechten) und C (ohne Stimmrechte) werden frei gehandelt, die Kurse liegen sehr nah beieinander. Im Juli 2022 gab es einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 20, der alle 3 Klassen betraf.

Gewinn und Umsatz: Prognosen der Analysten

Der Alphabet-Gewinn pro Aktie soll im 1. Quartal 2023 voraussichtlich auf dem mäßigen Niveau des Vorquartals bleiben: Für die Aktien-Klasse C liegt die mittlere Prognose von 41 Analysten laut finanzen.net bei rund 1,08 US-Dollar. Für das 4. Quartal 2022 hatte Alphabet (C) 1,05 US-Dollar gemeldet. Rund 1,23 US-Dollar waren es noch vor einem Jahr im 1. Quartal 2022.

Einen Rückgang verheißen die Umsatzprognosen – rund 68,89 Milliarden US-Dollar schätzen die Analysten im Schnitt für das 1. Quartal 2023. Das ist in etwa so viel wie im Vorjahres-Quartal (68,01 Milliarden US-Dollar), aber deutlich weniger als im 4. Quartal 2022 (rund 76,05 Milliarden).

 

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