Cupertino – Verbraucherkonflikte, Indien-Pläne, neues Mixed-Reality-Headset – die Lage bei Apple ist derzeit gemischt, ein Umsatzrückgang von 5 Prozent ist angekündigt. Heute um 22.30 Uhr (MESZ) will der Tech-Gigant seine Zahlen für das Quartal von Januar bis März 2023 veröffentlichen.
Aussagen zu Aktienrückkäufen – damit rechnen Beobachter heute unter anderem. Seit 2013 gibt Apple die Höhe der Rückkaufsgenehmigungen im Bericht des 2. Quartals bekannt. Laut cnbc.com erwarten Analysten von Bank of America Securities Genehmigung in Höhe von 90 Milliarden Dollar.
Konflikte mit Verbraucherschutz und EU
Drosselt Apple heimlich die Leistung seiner iPhones? Diesen Vorwurf erheben britische Verbraucherschützer, berichtet finanzen.net. Grund sind offenbar Akku-Probleme, die Apple verschleiern wolle. Eine Schadenersatzklage läuft – Apple hat die Vorwürfe zurückgewiesen.
Ärger hat Apple derzeit auch mit der EU-Kommission: Der Tech-Riese führt Gerüchten nach endlich das Steckerformat USB-C beim iPhone ein – will offenbar aber Teile der Kabel als Made-for-iPhone zertifizieren lassen. Effekt wäre wohl, dass nur diese dann die volle Ladeleistung bringen. Die EU-Kommission hat Apple davor gewarnt: Solche Beschränkungen seien unzulässig.
Neustart in Indien soll China-Abhängigkeit reduzieren
Hilft Indien Apple aus der China-Abhängigkeit? Zuletzt bremsten immer wieder Probleme beim wichtigen Apple-Zulieferer Foxconn das Geschäft. Im April hat Apple seinen ersten Laden in Indien eröffnet. Tim Cook persönlich war dafür nach Mumbai gekommen. Neben dem Absatzmarkt ist für Apple das einwohnerstärkste Land der Welt auch im Hinblick auf neue Fertigungsstätten interessant.
Gespannt erwarten Fans und Experten Apples lange angekündigtes Mixed-Reality-Headset. Zur Worldwide Developers Conference könnte Apple es vorstellen. Keine bahnbrechende Anwendung, sondern bestückt mit allen denkbaren Features – so könnte das Gerät laut Mark Gurman von Bloomberg aussehen. Das Produkt solle beim Kunden reifen, spekuliert der Journalist.
Wie sind die weiteren Aussichten? Seit 2020 hat der Konzern keine formelle Prognose mehr abgegeben. Aber selbst bei schwachen Aussichten könne Apple aufgrund der Fundamentaldaten von einer „Flucht in die Sicherheit“ profitieren, meint Samik Chatterjee, Analyst bei JPMorgan.
Gewinn und Umsatz: Prognosen der Analysten
Nach der mittleren Prognose von 31 Analysten auf finanzen.net wird der Apple-Gewinn pro Aktie im Quartal von Januar bis März 2023 bei rund 1,43 US-Dollar liegen. Das wäre weniger als das Vorquartal (rund 1,88 US-Dollar) und auch weniger als das Vorjahresquartal (rund 1,52 US-Dollar).
Auch der Umsatz dürfte im Quartal von Januar bis März 2023 zurückgegangen sein. 92,90 Milliarden US-Dollar im Schnitt erwarten die Analysten laut finanzen.net. Das wäre ein deutliches Minus gegenüber dem Vorquartal (rund 117,15 Milliarden US-Dollar), und auch im Vergleich zum Zeitraum des Vorjahres (rund Milliarden 97,28 US-Dollar). Das Apple Geschäftsjahr endet am 30. September.
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