Dortmund – Showdown am letzten Spieltag: Bringt der BVB den Vorsprung ins Ziel? Spieler stemmen die Schale in den Himmel, Ekstase bei den Fans – das ist die eine Seite. Auf der anderen gibt es Anleger, die auf die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA gesetzt haben. Sie hoffen Rendite, eine Meisterschaft kommt da gelegen. Auch für sie gilt: In 90 Minuten kann alles passieren.
Doch an der Börse ist der BVB bereits Meister, die Aktie sprang nach dem Bayern-Patzer kräftig nach oben – von etwa 4,50 Euro auf über 5,80 Euro in der Spitze. In diesen Regionen notierte das Papier zuletzt im September 2021. Wobei zu den Notierungen vor Corona über 9 Euro noch etwas Luft ist.
Der Spagat zwischen Business und Fußball-Leidenschaft – kaum ein Club bekommt das so gut hin wie der BVB. Seit 1999 hat der 1909 gegründete Verein den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien ausgegliedert, 2000 ging es an die Börse. Ausgabekurs: 11 Euro.
Deutlich bessere Zahlen im ersten Quartal 2023
Nach Corona nimmt das BVB-Geschäft wieder Fahrt auf: 100,8 Millionen Euro Erlös hat das Unternehmen laut faz.de von Januar bis März 2023 erzielt. Im selben Zeitraum 2022 waren es lediglich 64,2 Millionen Euro. Bei 414 Millionen Euro liegt die Umsatzerwartung für das Jahr.
Womit verdient ein Fußball-Konzern sein Geld? Wichtige Umsatzquelle ist natürlich der Ticketverkauf für den laufenden Spielbetrieb. Zudem erzielt der BVB seine Erlöse durch die Vermarktung der TV-Senderechte, aus dem Sponsoring, mit Handelsprodukten (Merchandising) und aus Spielertransfers. Daneben engagiert sich Borussia Dortmund auf Feldern wie Event-Catering, Reha und Reisen.
Weitere Fußball AGs in anderen europäischen Ligen
Übrigens: Neben dem BVB gibt es nur einen weiteren börsennotierten Fußballclub in Deutschland. Die Spielvereinigung Unterhaching hat 2018 ihre Profiabteilung und einige Jugendteams in eine GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Die Aktie des Regionalligisten ist seit 2019 an der Börse München gelistet.
Populärer ist die Börse bei Topklubs in Italien, England und anderen europäischen Ländern. So haben sich Ajax Amsterdam, FC Porto oder Juventus Turin als Aktiengesellschaften organisiert. Manchester United, gelistet an der Wall Street, ragt mit knapp 3 Milliarden US-Dollar Börsenwert heraus.
Für Fans und Investoren: Meisterkonferenz im Pay TV
Borussia Dortmund – oder doch Bayern München? Das Herzschlag-Finale der Bundesliga-Saison ab Samstag 15.30 Uhr will der Pay-TV-Sender Sky mit einer Extra-Sendung präsentieren. Neben der Konferenz aller 9 parallelen Partien gibt es eine Meisterkonferenz mit den beiden Top-Spielen. Für den Countdown hat Sky einen Blog eingerichtet mit „News & Facts zum Meisterkampf“ eingerichtet.
Disclaimer:
Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Der Text stellt keine Handelsempfehlung oder Anlageberatung dar.
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