Airbus
WKN: 938914 – ISIN: NL0000235190
Der deutsch-französische Flugzeugbauer war im Vorfeld der Erweiterungen bereits als sicherer Kandidat gehandelt worden. Nach Marktkapitalisierung in Deutschland rangiert das Unternehmen an 5. Stelle und steht damit noch vor den bereits im Dax vertretenen Unternehmen BASF, Daimler oder Deutsche Telekom. Die negativen Vorjahreszahlen konnte Airbus mit den aktuellen Halbjahreszeiten abhaken. Denn im letzten Jahr litt das Unternehmen unter der Corona-Krise und musste Verluste hinnehmen. Zum Halbjahr 2021 konnte man dann ein Umsatzplus von 30 Prozent zum Vorjahreszeitraum erwirtschaften, das entspricht einem Umsatz von 24,6 Milliarden Euro.
Brenntag
WKN: A1DAHH – ISIN: DE000A1DAHH0
Der mit mehr als 10.000 verschiedenen Chemieprodukten global agierende Chemikalienhändler Brenntag konnte im kürzlich abgelaufenen zweiten Quartal 2021 gesteigerte Umsätze von 23 Prozent melden. Dies entspricht 3,5 Milliarden Euro. Dabei konnte der der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sogar um 29 Prozent gesteigert werden. Dieser lag bei 355 Millionen Euro. Das Unternehmen vollzieht gerade eine Umstrukturierung, natürlich mit dem Ziel auch künftig an diese Zahlen anknüpfen zu können. Ebenfalls erwarb man die US-Firma JM Swank. Diese gilt als einer der, wenn nicht sogar als größter Vermarkter von Lebensmittelinhaltsstoffen und -prozesschemikalien für den nordamerikanischen Markt.
HelloFresh
WKN: A16140 – ISIN: DE000A161408
Das in 2011 gegründete Unternehmen versendet Kochboxen an seine Kunden. Im direkten Vergleich mit den anderen Titeln könnte man beinahe von einem Start-up sprechen. Denn HelloFresh ist erst seit 2017 an der Börse. Dort ging es nach einem verhaltenen Start dann aber direkt in den deutschen Leitindex.
Denn der Umsatz konnte vor allem 2020 enorm wachsen. Ein Plus von 111 Prozent (entspricht 3,75 Milliarden Euro) brachte die Aktie auf das Radar der Anleger. Der Gewinn vor Steuer stieg sogar bis kurz vor den vierstelligen Prozentbereich!
Scheinbar gelingt es HelloFresh die Kunden zu halten, die aktuellen Geschäftszahlen verzeichnen keine Abhängigkeiten zum verhängten Lockdown und dessen Aufhebung. Seit Mitte 2019 hat der Kurs der Aktie ein Plus von rund 700 Prozent erwirtschaftet.
Porsche Automobil Holding
WKN: PAH003 – ISIN: DE000PAH0038
Ein Titel mit Geschichte, denn bei diesem Unternehmen handelt es sich nicht um den Autohersteller Porsche. Dieser ist noch immer im VW-Konzern eingegliedert. Nein, die Porsche Automobil Holding SE ist eine Beteiligungsgesellschaft. Diese entstand, als Porsche versuchte den VW-Konzern zu übernehmen. Rund 53 Prozent der Stammaktien an Volkswagen werden von der Porsche Automobil Holding SE gehalten. Damit ist auch klar, dass die Schicksale der beiden Unternehmen eng miteinander verknüpft sind.
Die aktuellen Geschäftszahlen der Beteiligungsgesellschaft zeigten im ersten Halbjahr 2021 einen Nachsteuergewinn von rund 2,5 Milliarden Euro. Im Vorjahr lag das durch Corona verursachte Minus noch bei rund 330 Millionen Euro. Analysten sehen für die Aktie des Unternehmens ein Ziel von +20%.
Puma
WKN: 696960 – DE0006969603
Auch der bekannte Sportartikelhersteller Puma kann das Tief der Corona-Krise erfolgreich hinter sich lassen. Im 2. Quartal2021 verbuchte das Unternehmen einen operativen Gewinn von 109 Millionen Euro. Zum Vergleich, im Vorjahr musste man in diesem Zeitraum ein Verlust von 115 Millionen Euro hinnehmen.
Die Nachfrage scheint für das Unternehmen kein Problem zu sein, lediglich in der Produktion in Asien und den Lieferketten sehen Analysten Schwachpunkte. Sollten diese Risiken nicht noch einmal eintreten, so könnte die Puma Aktie ein weiteres Wachstum erleben.
Qiagen
WKN: A2DKCH – ISIN: NL0012169213
Das Diagnostikunternehmen aus Hilden bei Düsseldorf hat seit Beginn der Corona-Krise Sonderkonjunktur. In der Produktpalette des Unternehmens befinden sich nämlich u.a. Schnelltests. Dies verhalf dem Aktienkurs im letzten Jahr ein Plus von 40 Prozent zu erreichen. Doch auch abseits von Corona hat das Unternehmen viel zu bieten. In den aktuellen Quartalszahlen 2021 weist das Unternehmen einen Zuwachs von 52 Prozent in der Produktgruppe, die nichts mit Covid-19 zu tun hat, aus. Zeitgleich liegt die aktuelle Wachstumsprognose bei 12%.
Sartorius
WKN: 716563 – ISIN: DE0007165631
Neben Qiagen und dem Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers ist Sartorius der dritte Biotech Titel unter den neuen Dax-Kandidaten. Das Unternehmen konnte mit seiner Sparte namens „Lab Products & Services“ fast alle wichtigen Hersteller und Entwickler von Corona-Tests und Impfstoffen beliefern. Auch viele andere Produkte aus dem Sortiment des Pharma- und Laborzulieferers boomten. So wuchs der Umsatz des Unternehmens im ersten Halbjahr 2021 um rund 60%. Um die gestiegene Nachfrage bedienen zu können investiert Sartorius in Wachstum und hat das Ziel gesetzt in den nächsten fünf Jahren den Umsatz bei einer Ebitda-Marge von 32 Prozent auf 5 Mrd. Euro zu verdoppeln.
Siemens Healthineers
WKN: SHL100 – ISIN: DE000SHL1006
Das Unternehmen spaltete sich 2018 vom Siemens-Konzern ab und findet sich heute, nicht einmal 3 Jahre später, schon im Dax wieder. Diese Erfolgsrichtung soll auch künftig beibehalten werden. Derzeit zählen u.a. Corona-Schnelltests und eine starke Diagnostiksparte zu den Gewinnbringern. Künftig wird sich die Übernahme des US-Unternehmens Varian (Weltmarktführer für Strahlenbehandlung von Krebs) für rund 14 Milliarden Euro sicherlich in den Zahlen des aufstrebenden Unternehmens bemerkbar machen.
Symrise
WKN: SYM999 – ISIN: DE000SYM9999
Das Unternehmen aus Holzminden gehört zu den Global Playern der Aromen- und Duftindustrie. Mit mehr als 30.000 Produkten ist es fast überall vertreten. Anwendungsbeispiele sind: Fertiggerichte, Tiernahrung, Getränke, Süßwaren, Kosmetik oder Reinigungsmittel. Die Aktie ist bereits seit 14 Jahren an der Börse vertreten und befindet sich seit Anfang 2009 auf stetigem Wachstumskurs.
Zalando
WKN: ZAL111 – ISIN: DE000ZAL1111
Der bekannte Onlinehändler für Modeartikel konnte während der Pandemie aus den Vollen schöpfen. Der Umsatz stieg im Jahr 2020 um fast 25 Prozent auf acht Milliarden Euro an. Der Gewinn konnte in diesem Zeitraum fast verdoppelt werden, er entsprach 421 Millionen Euro. Die Neukunden der Pandemie scheinen dem Zalando-Konzept treu zu bleiben. Denn der Umsatz im zweiten Quartal 2021 steigerte sich nochmals. Ein sattes Plus von 34 Prozent, das sind 2,7 Milliarden Euro!
Das Unternehmen möchte dieses Wachstum beibehalten, so wurden bereits umfangreiche Investitionen in Logistik und Technologie angekündigt.
Bildnachweise: Bild von https://www.deutsche-boerse.com/dbg-de/media/pressebilder/text-collection-30 290?frag=246930 (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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