In den letzten Jahren hat eine Anlageklasse ganz besonders große Zuflüsse verzeichnen können. ESG (Environmental Social Governence) Investments. Sie sind von der ehemaligen Nische zum Megatrend geworden.
Wer sich die Geschehnisse der letzten Jahre vor Augen führt kommt nicht umher zu bemerken, dass der Umweltschutz, faire Arbeitsbedingungen und soziales Verhalten immer stärker in den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fokus rücken.
Als Beispiel aus dem Alltag lassen sich hier die Regale der konventionellen Supermärkte nennen. Diese sind vermehrt mit „BIO“ Produkten befüllt.
Was im alltäglichen Konsum inzwischen absolut selbstverständlich für uns ist war allerdings vor wenigen Jahren noch ausschließlich in speziellen „Reformhäusern“ zu finden.
Ähnlich verhält es sich mit ESG-Finanzprodukten.
Denn immer mehr Investoren hinterfragen vor ihren Geldanlagen in was investiert wird. Da es kaum noch einen Großkonzern gibt der sich in der Vergangenheit nicht schon einmal bezüglich seiner ökologischen-, sozialen-, oder ethischen Verhaltensweisen öffentlich erklären musste, ist die Skepsis der Anleger begründet.
Meist nutzen jene Konzerne den Zeitgeist um anschließend diese Themen als künftige Entwicklungsperspektiven anzupreisen.
Die Konsequenz der Investoren daraus, sie investieren gerne in diese Titel! Denn wenn man die Wahl hat, investiert man lieber in Unternehmen die bestätigen, dass sie ohne Umweltverschmutzung, Ausbeutung oder Unterdrückung wertschöpfen.
Doch was in der Theorie einfach klingt ist in der Praxis oft undurchsichtig. Aus diesen Gründen wurden ESG-Kriterien (Environmental Social Governence) am Finanzmarkt eingeführt. Sie stellen sicher, dass in keine Unternehmen oder Märkte investiert wird in denen etwas praktiziert wird, mit dem der Anleger nicht einverstanden wäre. Hierzu zählen beispielsweise Waffenhandel, die Todesstrafe, Raubbau, Kinderarbeit, Menschenrechtsverletzungen oder Atomkraft.
Diese Kriterien treffen den Nerv der Zeit, das Interesse der Anleger an ESG-Produkten steigt von Jahr zu Jahr und scheint ungebrochen. Dabei bleiben auch die Kriterien Dynamisch. Erst kürzlich wurden Sie angepasst, da manche Anbieter durch Tricks versucht hatten Etikettenschwindel zu begehen. Als Folge daraus wurden neue Prüfungsstandards erlassen.
Bildnachweise: Bild von Karolina Grabowska auf Pexels (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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