Mit einem Plus von rund 800% hat die Aktie eines Onlineshops für Kinderprodukte in den letzten Wochen für Aufsehen gesorgt. Das Phänomen der Aktie von Windeln.de ist aber kein unbekanntes. Die „Meme-Aktien“ genannten Aktien von Unternehmen sind meist Titel die vom restlichen Aktienmarkt ignoriert werden.
Über soziale Netze erfolgt ein Austausch der Privatanleger über bevorstehende Investitionen. Die massiven Zukäufe in einem besonders kurzen Zeitraum befeuern den Aktienkurs anschließend sprunghaft.
Doch diese Praxis ist mit erheblicher Vorsicht zu betrachten. Nach nur sehr kurzer Zeit fallen die Kurse meist auf den vorherigen Kurs, große Verluste sind somit sehr wahrscheinlich.
Selbst für Zocker ein heißes Eisen – Windeln.de
Auch im Falle des deutschen Titels Windeln.de ist Vorsicht geboten. Noch vor fünf Jahren wurde eine Aktie des Unternehmens über 100 Euro gehandelt, zwischenzeitlich lag der Kurs unter 0,70 Euro. Durch die Absprache im Internet wurde die Aktie anschließend auf über 5 Euro getrieben, nur um anschließend auf unter 2,50 Euro zu fallen. Beschäftigt man sich mit dem Unternehmen lernt man schnell, im April 2021 hat Windeln.de mitgeteilt, dass der aktuelle Verlust mehr als die Hälfte des Grundkapitals des Unternehmens ausmacht. Eine weitere Kapitalerhöhung wird derzeit geprüft.
Bildnachweise: Bild von Anna Nekrashevich auf Pexels (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)


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