Aktien und Märkte

Tesla Quartalszahlen: Twitter-Chaos und Konkurrenzdruck – Prognose und Überblick

Am 25. Januar um 22.05 Uhr (MEZ): Umsatz und Gewinn des amerikanischen E-Autobauers Tesla für das 4. Quartal 2022

Leuchtende Umrisse eines Elektroautos auf blauem Hintergrund (Foto: freepik, texvector) - Tesla Quartalszahlen: Twitter-Chaos und Konkurrenzdruck – Prognose und Überblick

Austin – Elon Musks Twitter-Wahnsinn, dazu Rezessionsangst und starke Konkurrenz: Das ist die Gemengelage für den E-Autopionier. 2021 stand die Aktie bei über 400 US-Dollar, und Tesla-CEO Musk war Man oft the Year. Lange her. Laut US-Investmentfirma Wedbush sind die heutigen Quartalszahlen (22.05 Uhr MEZ) für Tesla, Inc. einer der wichtigsten Momente in der Firmenhistorie.

Der Kurs der Tesla-Aktie arbeitet sich seit einem Tief Anfang 2023 (108,10 US-Dollar) Stück für Stück nach oben: Gestern schloss das Papier an der Nasdaq bei 143,89 US-Dollar. Das ist aber noch weit entfernt vom Höchststand Anfang November 2021, als Tesla kurzzeitig über 400 US-Dollar notierte.

Kurseinbruch um 65 Prozent – das Jahr 2022 lief schlecht für Tesla. Ein widriges Umfeld mit starkem US-Dollar, hohen Zinsen und steigender Inflation war sicher ein Grund. Aber auch Musks Verkauf von Tesla-Aktien im Wert von 40 Milliarden US-Dollar für die Twitter-Übernahme trug zur Talfahrt bei.

Der Imageschaden Musks bedroht den E-Autopionier

Massenkündigung, plötzliche Account-Sperren, Verifizierung gegen Geld – irgendwas ist immer bei Twitter, seit Musk am Ruder ist. In Rekordzeit hat der früher gefeierte Tech-Visionär mit der Übernahme des Microblogging-Portals das Vertrauen der Anleger in großen Teilen beschädigt.

Regelmäßig droht er jenen, die Twitter finanzieren: den Werbekunden. Sie fürchten unter anderem, dass durch laxe Inhaltskontrollen die Qualität des Werbeumfelds leidet. Am Wochenende griff Musk zustimmend einen Tweet auf, der riet, unwillige Werbetreibende öffentlich zu machen.

Ärger mit Tesla-Investoren wegen Kursverlusten

Vom Genie zum Hightech-Irrlicht: Musks Imageschaden bedroht sein einstiges Kerngeschäft Tesla, zumal der Multi-CEO offenbar all seine Energie in Twitter steckt. Nun werfen Investoren Musk sogar vor, den Tesla-Kurs absichtlich gedrückt zu haben, um Steuervorteile zu erlangen. Im Fokus steht sein Verkaufsverhalten zur Finanzierung der Twitter-Übernahme im Herbst.

Wegen Tweets zu Tesla-Aktien von 2018 steht Musk zudem gerade in San Francisco vor Gericht. Bei der Sammelklage von Anlegern geht es um Twitter-Posts, in denen der Milliardär unter anderem darüber orakelte, er könne Tesla für 420 Dollar je Aktie von der Börse nehmen. Die Tweets hatten die US-Börsenaufsicht wegen Irreführung der Anleger auf den Plan gerufen.

Seine Umsatzziele hatte Tesla zuletzt verfehlt: 405.000 Fahrzeuge hat der E-Autobauer im vierten Quartal weltweit verkauft. Das ist zwar ein neuer Rekord – aber die Ziele von Musk und die Prognosen der Analysten von 420.000 Autos hat Tesla nicht erreichen können, berichtet rnd.de.

Tesla verliert Status als Innovationstreiber

Mit Rabatten versucht Tesla gegenzusteuern. In den USA gab es Abschläge von 7.500 US-Dollar in Höhe der geplanten Steuergutschrift für E-Mobile. Und in China senkte Tesla bereits im Oktober die Preise, um dem Absatz Rückenwind gegen die starke Konkurrenz von BYD, NIO und Geely zu geben.

Eine zweischneidige Strategie, so Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research in Duisburg gegenüber motor.at. Einerseits setze Tesla Wettbewerber unter Druck, andererseits sinke der Wert auch älterer Fahrzeuge, Besitzer werfen Musk Wertvernichtung vor.

Tesla sei in ständigem Wachstumsstress, so Dudenhöffer. Mit einer besseren Gewinnmarge sitze es bei einem Preiskrieg wohl am längeren Hebel. Allerdings verliere Tesla die Technologieführerschaft etwa beim autonomen Fahren, bei der Qualität und beim E-Antrieb an die chinesische Konkurrenz.

Gewinn und Umsatz: Prognosen der Analysten

Das Tesla-Ergebnis pro Aktie schätzen die Prognosen im 4. Quartal 2022 besser ein als im Vorquartal: Rund 1,3 US-Dollar beträgt die Schätzung von 29 Analysten laut finanzen.net. Im vorangegangenen 3. Quartal 2022 hatte das Ergebnis pro Aktie bei 1,05 US-Dollar gelegen.

Beim Umsatz rechnen die Experten mit einem leichten Anstieg. Bei rund 24,67 Milliarden US-Dollar liegt die Schätzung für das 4. Quartal 2022 im Schnitt, gegenüber einem Umsatz von rund 21,91 Milliarden US-Dollar im 3. Quartal 2022.

Ein starkes Umsatzplus prognostizieren die Analysten für das Geschäftsjahr 2022: rund 82,14 Milliarden US-Dollar gegenüber 53,82 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021. Das Wachstum ist rasant: 2017 lag der Tesla-Jahresumsatz noch bei 11,76 Milliarden US-Dollar. Den Gewinn vor Steuern (EBIT) für 2022 schätzen die Marktbeobachter laut finanzen.net auf rund 14,03 Milliarden US-Dollar.

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