Finanzcheck

Autounfall: Versicherung einschalten – oder als Selbstzahler viel Geld sparen?

Das Vergleichsportal Verivox hat berechnet, bis zu welcher Höhe Selbstzahler im Schadensfall besser fahren / SF-Klasse und Rabatte bleiben erhalten

Großes Warndreieck, im Hintergrund ein Unfallsauto (Foto: freepik, aleksandarmalivuk) - Autounfall: Versicherung einschalten – oder als Selbstzahler viel Geld sparen?

Selbst zahlen spart Geld – jedenfalls bis zu einem Grenzbetrag. (Foto: freepik, aleksandarmalivuk)

Heidelberg – Eigenregie nach einem Crash kann sich auszahlen. Das Vergleichsportal Verivox hat nun ausgerechnet: Nicht selten kommen KfZ-Versicherte selbst dann finanziell günstiger davon, wenn sie Schäden von mehreren 1.000 Euro in Haftpflicht oder Vollkasko selbst übernehmen. Denn so bleibt die Schadenfreiheitsklasse und der gewährte Rabatt unberührt – und die Kfz-Prämie steigt nicht an.

Denn wer unfallfrei fährt, verbessert sich im nächsten Jahr um eine Schadensklasse (SF-Klasse). Lässt der Halter aber einen Unfall vom Versicherer regulieren, verschlechtert er sich meist um mehrere Klassen, was Rabatte kostet. Dem gesparten Schadensbetrag stehen also höhere Prämien gegenüber.

So steigt die Versicherungsprämie nach einem Schadensfall

Wie stark ein Fahrer zurückstuft wird, hängt von Versicherer, Modell und SF-Klasse ab. Berechnungen zeigen: Skoda-Fahrer verlieren in der Haftpflicht im Schnitt 10 Stufen, in der Vollkasko sind es 8. Im Schnitt steigt die Prämie im Jahr darauf um 41 Prozent (Haftpflicht) und um 25 Prozent (Vollkasko).

BMW-Fahrer dagegen müssen laut Verivox in der Haftpflicht im um Schnitt 7 Klassen nach unten und in der Vollkasko 6. So steigt die Prämie im Mittel um 45 Prozent beziehungsweise um 24 Prozent.

Selbst zahlen und sparen: Modellrechnungen für Skoda und BMW

Selbst zahlen spart Geld – jedenfalls bis zu einem Grenzbetrag. Der hängt von Schadenfreiheitsklasse, Auto-Modell und weiteren Faktoren ab. So lohnt es sich für ein Ehepaar in SF-Klasse 18, Schäden am Skoda Octavia bis zu 3.408 Euro selbst zu begleichen, genauso wie Haftpflichtschäden bis 2.555 Euro.

Anders sieht es bei einem BMW-Fahrer aus, der 36 Jahre alt ist und die Schadenfreiheitsklasse 10 hat. Für ihn kommt es günstiger, Haftpflichtschäden bis zu 1.795 Euro und eigene Autoschäden bis zu 2.690 Euro aus eigener Tasche zu bezahlen, anstatt die Versicherung in Anspruch zu nehmen.

Versicherung einschalten und Schadensrückkauf vereinbaren

Der Prämienfalle entkommt, wer den Schaden selbst zahlt. Was viele nicht wissen: Der Autohalter kann mit der Versicherung auch einen Schadensrückkauf vereinbaren. Erst zahlt der Versicherer – und in den nächsten 6 bis 12 Monaten zahlt der Versicherte die Summe an das Institut zurück.

„Zumindest bei Haftpflicht-Schäden sollten Versicherte den Schaden immer dem Versicherer melden und erst dann einen Rückkauf vereinbaren“, so Schütz. Nach einem Unfall sei häufig unklar, wie teuer die Reparatur wird. Zudem wehrt der Versicherer unberechtigte Ansprüche des Unfallgegners ab.

Sparen durch Sonderkündigungsrecht nach Versicherungsfall

Weitere Sparchance: Ist der Schaden geregelt, haben Versicherte ein Sonderkündigungsrecht – sie können zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Die Ersparnis zwischen einem mittleren und einem günstigen Tarif liegt laut Verivox in der Haftpflicht derzeit bei 33, in der Vollkasko bei 28 Prozent.

Allerdings müssen Wechsler dem neuen Versicherer ihre verschlechterte Schadenfreiheitsklasse mitteilen. Da die Institute aber ihre Preise unterschiedlich kalkulieren, kann ein vergleichbarer Versicherungsschutz in derselben SF-Klasse bei einem anderen Anbieter durchaus günstiger sein.

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