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Finanzcheck

Wie sicher ist ein Girokonto? Infos und Tipps zum Girokonto

Erhöhen Sie mittels TAN-Verfahren und Online-Banking die Sicherheit Ihres Girokontos

Das Wichtigste in Kürze
  • Wenn es um die Sicherheit des Girokontos geht, dann muss man zunächst unterscheiden, ob es sich um ein Konto handelt, welches in der Bankfiliale geführt wird oder ob das Girokonto online genutzt werden kann.
  • Ein wichtiger Sicherheitsaspekt besteht beim Girokonto darin, dass die Kreditinstitute nach Paragraph 154 Abgabenordnung dazu verpflichtet sind, vor der Eröffnung eines Kontos die Identität des Kunden zu überprüfen.
  • Eröffnen kann man Girokonten bei jeder Filial-und Direktbank, beispielsweise: Commerzbank, Sparkassen, Comdirect, Deutschen Bank, ING und norisbank.
Sicherheit eines Girokontos

Es ist wichtig, einige Sicherheitstipps bei der Nutzung der Girokarte zu berücksichtigen.

Das Girokonto ist ein Zahlungsverkehrskonto und dient in erster Linie dazu, dass auf dem Konto Ein- und Ausgänge verbucht werden. Dazu gehören zum einen auf der Einnahmenseite Gehaltseingänge, die Verbuchung der Ausbildungsvergütung oder auch das Kindergeld.

Auf der Ausgabenseite stehen beispielsweise Mietzahlungen, Versicherungsprämien oder Konsumausgaben, die Sie zum Beispiel im Geschäft mit Ihrer Bankkarte bezahlen. Zwar deponieren die meisten Verbraucher auf ihrem Girokonto keine größeren Summen, aber dennoch ist es ihnen natürlich wichtig, dass vorhandene Gelder nicht von Unberechtigten abgerufen werden.

Daher ist das Thema Sicherheit und Girokonto ein interessantes, zu dem wir Sie im Folgenden etwas näher informieren möchten.

1. Wie ist es um die Sicherheit beim Girokonto in der Bankfiliale bestellt?

Wenn es um die Sicherheit des Girokontos geht, dann muss man zunächst unterscheiden, ob es sich um ein Konto handelt, welches in der Bankfiliale geführt wird oder ob das Girokonto online genutzt werden kann.

TAN Verfahren

Die TAN-Verfahren dienen beim Online-Banking für eine erhöhte Sicherheit.

Im ersten Fall bezieht sich die Sicherheit vor allem darauf, wer berechtigte Verfügungen vom Girokonto vornehmen und Transaktionen veranlassen kann. Bei einem Überweisungsauftrag prüft die Bank, zumindest ab gewissen Summen, in der Regel die Unterschrift des Verfügungsberechtigten.

Dieses System ist für den Kunden insbesondere deshalb sicher, weil bei unrechtmäßigen Verfügungen eine Erstattung des Schadens vorgenommen wird. Denn in diesem Fall ist die Bank in aller Regel in der Verpflichtung, nur berechtigte Personen eine Transaktion vornehmen zu lassen.

Gleiches gilt natürlich unter der Voraussetzung, dass Änderungen beim Girokonto gewünscht sind, beispielsweise die Einräumung eines Dispositionskredites.

Im Folgendem wollen wir Ihnen nun einige Tipps bzgl. der Sicherheit Ihres Girokontos an die Hand geben:

  1. Kontoeröffnung nur auf legitimierte Personen
  2. Die Sicherheit des Onlinekontos
  3. Girokonto fällt unter die Einlagensicherung
  4. Sicheres Bargeld verfügen am Geldautomaten

1.1. Kontoeröffnung nur auf legitimierte Personen beschränkt

Darf jedermann ein Girokonto eröffnen?
Bei Minderjährigen ist es notwendig, die Zustimmung der gesetzlichen Vertreter für die Eröffnung des Girokontos einzuholen.

Ein weiterer Sicherheitsaspekt besteht beim Girokonto darin, dass die Kreditinstitute nach Paragraph 154 Abgabenordnung dazu verpflichtet sind, vor der Eröffnung eines Kontos die Identität des Kunden zu überprüfen.

Dahinter steckt die Vorgabe, dass in Deutschland ausschließlich Konten auf tatsächlich existierende Personen oder auf juristische Personen eröffnet werden dürfen. Die Legitimation selbst findet per Reisepass oder mittels Personalausweis statt, den der Kunde vorliegen muss.

1.2. Die Sicherheit des Onlinekontos

Online Banking beim Girokonto

Online-Banking besitzt in der heutigen Zeit einen immer größer werdenden Stellenwert in der Gesellschaft.

Die Kunden wünschen sich natürlich nicht nur ein sicheres Girokonto in der Bankfiliale, sondern ebenfalls im Bereich der Online-Konten. In diesem Fall sind insbesondere zwei Sicherheitsaspekte entscheidend.

Zum einen muss gewährleistet werden, dass sich nur der berechtigte Kontoinhaber oder ein Verfügungsberechtigter online in das Konto einloggen kann.

Dazu vergeben die Kreditinstitute einen speziellen Zugang zum Online-Konto, der in der Regel aus der Kontonummer (IBAN) sowie einer persönlichen Geheimzahl oder einem Passwort besteht.
» Weiteres zum Online-Konto auf FTD.de

Diese Daten alleine reichen allerdings noch nicht aus, damit der Kunde von seinem Onlinekonto aus beispielsweise eine Überweisung tätigen kann. Zu diesem Zweck greift die zweite Sicherungsmaßnahme, nämlich das sogenannte TAN-Verfahren.

Bestimmte Transaktionen, die über das Online-Konto getätigt werden, müssen mit einer TAN bestätigt werden. Dabei handelt es sich insbesondere um die folgenden Vorgänge:

Transaktionen, die per TAN bestätigt werden müssen:

  • Überweisung durchführen
  • Dauerauftrag einrichten
  • Dauerauftrag ändern
  • Lastschrift zurückgeben
  • Persönliche Daten am Konto ändern

Wenn Sie also beispielsweise von Ihrem Onlinekonto eine Überweisung tätigen möchten, funktioniert dies nur, wenn Sie die korrekte TAN erfassen. Mittlerweile sind die aktuell am Markt üblichen TAN-Verfahren äußerst sicher, wie zum Beispiel die mobileTAN oder auch das chipTAN-Verfahren.

Nahezu alle Experten sind sich in dem Zusammenhang einig darüber, dass es nach aktuellem Stand der Technik nicht möglich ist, bei sicherer Nutzung eine Manipulation der Überweisung oder sonstigen Transaktionen vorzunehmen.

Allerdings ist auch der Kunde in der Pflicht, seinen Teil zur Sicherheit beizutragen.

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  • Von nahezu allen Experten empfohlen
  • Zum Teil muss man sich selbst, um die Sicherheit kümmern (Bspw. durch Anti-Viren-Programmen auf dem PC)

Dazu gehört zum Beispiel, dass man PIN und TAN geheim hält sowie PC und Smartphone stets mit einem aktuellen Virenschutzprogramm ausgestattet sind. Darüber hinaus sollte man keine unbekannten E-Mails mit Dateianhängen offenen, da es dann mitunter zum sogenannten Phishing kommen kann.

1.3. Girokonto fällt unter die Einlagensicherung

Ein weiterer Sicherheitsaspekt des Girokontos, der oftmals in Vergessenheit gerät, ist die gesetzliche Einlagensicherung.

Unter diese fällt nämlich nicht nur Guthaben auf Spar-, Tagesgeld- und Festgeldkonten, sondern ebenfalls sind die Sichteinlagen geschützt, zu denen das Girokonto zählt. Zwar gibt es nur relativ wenige Kunden, die fünf- oder gar sechsstellige Guthaben auf ihrem Girokonto haben.

Wichtig zu wissen ist, dass die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro greift und zudem oftmals noch eine weiterreichende private Einlagensicherung der Banken vorhanden ist.

» Weiteres zur Einlagensicherung auf FTD.de

1.4. Sicheres Bargeld verfügen am Geldautomaten – einige Tipps

Zur sicheren Nutzung des Girokontos gehört natürlich auch, dass keine unberechtigten Bargeldverfügungen am Geldautomaten stattfinden. Dieses Risiko können Sie selbst sehr gering halten, indem Sie einige Maßnahmen durchführen und Tipps beherzigen.

Grundvoraussetzung ist natürlich, dass nur Sie Zugriff zu Ihrer Bank- oder Kreditkarte haben und die dazugehörige PIN am besten nur in Ihrem Kopf speichern oder – falls notwendig – an einem geheimen Ort aufbewahren.

Aber auch beim Bargeld verfügen selbst sowie beim Bezahlen mittels Bank- oder Kreditkarte in Geschäften können Sie einiges tun, um die Sicherheit hochzuhalten, nämlich:

Immer einzuhalten:Allgemeine Tipps:
  • Eingabefeld verdecken, zum Beispiel mit der Hand, bei Eingabe der PIN
  • Vor Nutzung des Geldautomaten nach Manipulationen schauen
  • Darauf achten, dass Sie niemand bei Eingabe der Geheimzahl beobachtet, sowohl am Geldautomaten als auch in Geschäften
  • Nicht ablenken lassen und eigene Bank- bzw. Kreditkarte stets im Auge behalten

Wenn Sie diese Ratschläge befolgen, ist das Girokonto ein sehr sicheres Konto, welches Sie bedenkenlos nutzen können.

2. Weiterführende Fragen zum Thema Girokonto

  • 2.1. Wie kann man ein Girokonto eröffnen?

    Sofern Sie ein Konto bei einer Filialbank eröffnen wollen, so können Sie dies vor Ort tun. Bei einer Direktbank können Sie dies direkt im Internet machen.
  • 2.2. Welche Art von Prämien bieten Girokonten (bspw. Startguthaben)?

    Bei der Eröffnung eines Girokontos können Sie von einem Neukunden-Bonus profitieren – achten Sie jedoch auf das Kleingedruckte, denn oftmals muss monatlich ein Mindestbetrag auf dem Konto eingehen.


Bildnachweise: wk1003mike/shutterstock, wk1003mike/shutterstock, mirtmirt/shutterstock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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