Kreditkarten im Vergleich: Mastercard, Visa und Co. – kostenlose Angebote sind top

Berlin – Kreditkarte von der Hausbank für mehr als 30 Euro Jahreskosten? Zu teuer, sagt die Stiftung Warentest. Kunden sind dann gut beraten, sich nach Kreditkarten anderer Institute umzusehen.

32 Kredit- und Debitkarten haben die Warentester für das Magazin Finanztest verglichen. Das Sparpotenzial sei hoch. Nur eine der Top-Karten hat ein Girokonto: die Mastercard der Norisbank.

Wer auf Teilzahlung verzichtet, kann Geld sparen

Außerdem werden empfohlen: die Visa-Karte von Awa7, die Genialcard der Hanseatic Bank, die Visa-Karte von Barclays, die Deutschland-Kreditkarte Classic von Paysol und die Visa World Card von ICS.

„Die Kreditkarte muss nicht von der Hausbank sein“, erläutert Projektleiterin Kathy Elmenthaler. Es gebe auch Karten von anderen Anbietern, die gar nichts kosten, wenn man Teilzahlung abbestelle.

So lief der Test ab: Die Warentest-Experten haben die Kreditkarten-Kosten für 2 Modellpersonen ermittelt. Person A zeichnet aus, dass sie viel im Netz einkauft. Person B ist gerne auf Reisen.

Debitkarten leisten oft nicht dasselbe wie Kreditkarten

Die teuerste Karte ist von American Express. Sie kommt auf 136 Euro Jahreskosten. Allein der Grundpreis schlägt mit 55 Euro zu Buche (es sei denn man hat mehr als 9.000 Euro Jahresumsatz).

100 Euro und mehr kosten auch 4 andere Karten im Test. Günstiger wird es etwa dann, wenn man auf die Teilzahlungsoption verzichtet. Bei dieser Ratenzahlung fallen auch zusätzliche Zinsen an.

Debitkarten sind ein Mix aus Giro- und Kreditkarte. Leisten sie dasselbe wie Kreditkarten? Nein, sagen die Warentester. Auf Auslandsreisen ließ sich mit einigen nicht zahlen oder ein Auto buchen.

Hier geht es zum Kreditkarten-Test in der Zeitschrift Finanztest: www.test.de/kreditkarten