Finanzen

Deutschland Inflation aktuell: Teuerung der Erzeugerpreise im März halbiert

Teuerungsrate der Herstellerpreise im März bei 7,5 Prozent / Viele Nahrungsmittel nach wie vor mit deutlichen Preissteigerungen

Mähdrescher bei der Ernte (Foto: freepik, aleksrybalko) - Deutschland Inflation aktuell: Teuerung der Erzeugerpreise im März halbiert

Wiesbaden – Gutes Signal für die Inflation in Deutschland: Die Teuerung der Erzeugerpreise ist im März deutlich zurückgegangen. Das Statistische Bundesamt meldet im Jahresvergleich ein Plus von 7,5 Prozent. Im Februar hatte die Inflationsrate auf Erzeuger-Ebene noch bei 15,8 Prozent gelegen. im Vergleich zum Vormonat sind die Preise der Hersteller um 2,6 Prozent gesunken.

Allerdings: Die März-Teuerung fällt auch deswegen niedriger aus, weil die Energiekosten nach dem russischen Überfall auf die Ukraine Ende Februar 2022 steil anstiegen. Somit ist die Vergleichsbasis der Jahresrate im März deutlich höher als vor dem Krieg, was den 12-Monats-Anstieg dämpft.

6,8 Prozent teurer als im März 2022 – aber 7,6 Prozent billiger als im Februar 2023 ist Energie im März auf Erzeugerebene. Trotzdem bleiben die Energiekosten stärkster Teuerungstreiber der gewerblichen Preise. Denn als Folge gingen im Jahresvergleich auch die Kosten für Verbrauchsgüter, Vorleistungsgüter, Gebrauchsgüter und Investitionsgüter hoch. Ebenso lässt sich der kurzfristige Rückgang des Preisauftriebs gegenüber dem Vormonat Februar laut Statistikbehörde auf gesunkene Ausgaben für Energie zurückzuführen.

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Stärkste Teuerung bei Verbrauchsgütern wie Lebensmitteln

Wichtig zu wissen: Die Effekte der Preisbremse für Strom und Gas sind für März noch nicht voll berücksichtigt, denn nicht alle Energieversorger hatten rechtzeitig entsprechende Zahlen an das Bundesamt übermittelt. Der Teilindex Energie sowie der Gesamtindex sind daher vorläufig.

Verbrauchsgüter – also etwa die Preise der Landwirte für Nahrungsmittel – legten im Jahresvergleich um 15,4 Prozent zu, gegenüber dem Vormonat Februar um 0,7 Prozent. Zucker, Kartoffeln, Schweinefleisch – all diese Güter weisen enorme Jahresraten über 30 Prozent auf.

Bei den Gebrauchsgütern wie etwa Möbeln stiegen die Preise um 10 Prozent im Jahres- und um 0,3 Prozent im Monatsvergleich. Investitionsgüter waren 7,5 Prozent teurer als im März 2022 (plus 0,2 Prozent gegenüber Februar 2023). Bei recht moderaten 4,7 Prozent liegt die Jahresrate der Vorleistungsgüter. Gegenüber dem Vormonat Februar sanken hier die Preise sogar um 0,1 Prozent.

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