Bitcoin ist über 46.000 Dollar gestiegen, macht sich bereit für einen Bull-Run vor dem Halving. Schon im April kommt das Netzwerk-Update, das Prognosen zufolge einen brutalen Angebotsschock nach sich ziehen könnte. Der pseudonyme Top-Analyst „PlanB“ sieht BTC auf mehr als 500.000 Dollar steigen – erneut eine wagemutige Prognose. Was steckt dahinter?
Was sind die Bitcoin Halvings?
Das Bitcoin-Halving wirft seinen Schatten voraus. Stolze 8,06 Prozent konnte BTC innerhalb der letzten 7 Tage zulegen, seit 48 Stunden beschleunigt sich die Aufwärtsbewegung: Massiver Kaufdruck katapultierte die Kryptowährung Nummer 1 von 43.000 Dollar auf bis zu 46.559 Dollar – ein neues Jahreshoch. Auch die Krypto-Forscher von Santiment kommentieren: Die Kryptomärkte erholen sich gut, „insbesondere Bitcoin hat sein Comeback abgeschlossen“.
Kurzum: Die Bullen trampeln. Die Bitcoin-ETFs sorgen für kontinuierliche Zuflüsse, gleichzeitig positionieren sich Trader und Kleinanleger vor dem sogenannten Halving. Das Netzwerk-Upgrade kommt im April, gilt als eines der wichtigsten Ereignisse im Bitcoin-Ökosystem. Hintergrund: Das Halving reduziert die Anzahl an neu hergestellten (in der Fachsprache „geminten“ beziehungsweise „geschürften“) Bitcoins – von bislang 900 BTC pro Tag auf dann 450 BTC.
Gleichzeitig akkumulieren die Bitcoin-ETFs BTC für hunderte Millionen Dollar pro Tag, ziehen diese folglich von den Märkten ab. Wissenschaftler erwarten einen „Angebotsschock“, also eine plötzliche und so drastische Reduzierung des Vorrats, dass die gleichzeitig steigende Nachfrage nicht befriedigt werden kann.
Die Analyse „Bitcoin Halving – Wirkung des Angebotsschocks“ (Richard Leive, Hochschule Bremen) beispielsweise stellt abschließend fest: Ein Bitcoin-Halving hat kurz- und mittelfristig „Auswirkungen auf die Preisentwicklung von Bitcoin“, langfristig bestätigt die Studie sogar einen „starken“ Einfluss. Dieser Einfluss zeigt sich nun am Bitcoin-Kurs. Im Moment testet BTC den wöchentlichen Wiederstand bei 46.300 Dollar. Gut möglich, dass das Asset bereits vor dem Halving auch die 48.000-Dollar-Hürde knacken und auf mehr als 50.000 Dollar steigen kann.
Gelingt der Durchbruch, wird eine Bewegung direkt auf neue Allzeithöchststände möglich. Das Abwärtspotenzial ist begrenzt, eine Korrektur auf unter 43.000 Dollar derzeit unwahrscheinlich. Der populäre Krypto-Analyst „PlanB“ sieht in einer neuen Bitcoin-Prognose nach dem Halving sogar sechsstellige Preise kommen. Wie begründet er die Vorhersage?
Prognose: Wie hoch wird Bitcoin 2024 sein?
Auf X (ehemals Twitter) schreibt der Holländer seinen mehr 1,9 Millionen Followern: Nach dem Halving im April werde Bitcoin „seltener sein als Gold und Immobilien“. Seine Prognose: „Es würde mich überraschen, wenn die Bitcoin-Marktkapitalisierung (<$1T) unter der Gold-Marktkapitalisierung (>$10T) bleiben würde.“ Das, so der Top-Analyst, komme einem BTC-Preis in Höhe von mehr als 500.000 Dollar gleich.
Tatsächlich rechnen viele renommierte Branchenbeobachter mit einer ähnlichen Entwicklung: Bitcoin, so das Narrativ, besitzt das Potenzial, kontinuierlich Marktanteile von Gold abzuziehen – und so im Ranking der Top-Assets nach Marktkapitalisierung weiter aufzusteigen. Aktuell befindet sich das digitale Asset mit 914,75 Milliarden Dollar auf Platz 10. Hinter Meta (ehemals Facebook), Silber und NVIDIA, dafür deutlich vor beispielsweise Tesla (Platz 14) und Kreditkarten-Gigant Visa (Platz 16). Gold, der wertvollste Vermögenswert, ist mit 13,744 Billionen Dollar Marktkapitalisierung zwar noch ein gutes Stück entfernt – Bitcoin holt allerdings seit Jahren kontinuierlich auf.
Auch Bitcoin-Enthusiast und Branchen-VIP Michael Saylor ist überzeugt: „Wenn Bitcoin den Wert von Gold erreicht, wird er 500.000 Dollar pro Coin kosten, und ich denke, das wird noch in diesem Jahrzehnt passieren.“ Bitcoin, so Saylor, sei „digitales Gold, er ist 100x besser als Gold“.
Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
Über den Autor
Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.
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