Bitcoin (BTC) ist innerhalb der letzten 24 Stunden förmlich explodiert, von 26.000 Dollar auf bis zu 28.000 Dollar geschossen. Was steckt dahinter? Handelt es sich um den Vorboten einer größeren Aufwärtsbewegung – oder drohen jetzt Gewinnmitnahmen? Unsere Prognose.
Bitcoin nach Gerichtsentscheid im Aufwind
Schlagen die Krypto-Märkte wieder den am wenigsten erwarteten Pfad ein? Nach dem brutalen Rücksetzer der vergangenen 2 Wochen demonstriert Bitcoin (BTC) aktuell enorm Stärke: Innerhalb weniger Minuten schob sich die Krypto-Leitwährung gestern Nachmittag von rund 26.000 Dollar auf zunächst 27.614 Dollar, dann in einer weiteren Etappe sogar über 28.000 Dollar. Ein Plus von fast 8 Prozent – und das binnen kürzester Zeit, in einem auf weitere Verluste eingestellten Markt.
Die Ursache: gleich mehrere bullishe Entwicklungen im Bitcoin-Ökosystem. Allen voran: Grayscale, einer der führenden Krypto-Asset-Manager mit 50 Milliarden Dollar verwaltetem Vermögen, konnte gerade einen Prozess gegen die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC für sich entscheiden. Gegenstand der Klage: Die SEC hat Grayscales Zulassungsantrag auf einen Bitcoin-Spot-ETF kürzlich abgelehnt, vergangenes Jahr allerdings ähnliche Produkte zugelassen – ein Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgebot. Vor Gericht konnte die Behörde ihre Entscheidung nicht erklären – und zog dadurch den Kürzeren. Die Folge: Grayscale Investments kommt der Umwandlung ihres Bitcoin Trust (GBTC) in einen Bitcoin-Spot-ETF einen großen Schritt näher.
Krypto-Märkte wieder voller „Hype und Dynamik“
Das ist nicht nur für Grayscale bullish – auch BlackRock und andere Institutionen profitieren von der Entwicklung. „Der Hype und die Dynamik an den Märkten sind wieder da, denn die Erwartungen an einen ETF steigen mit dieser Nachricht massiv an“, kommentiert beispielsweise Top-Analyst Michaël van de Poppe. Kommt er also viel früher als gedacht, der Bitcoin-Spot-ETF – womöglich schon diese Woche? Poppe winkt ab: „Ich persönlich glaube das nicht, das wäre zu schnell, aber im Jahr 2023? Ja, das ist sehr wahrscheinlich.“
Bullish für Anleger: Über insgesamt 6 Bitcoin-Spot-ETF-Anträge hat die SEC in den nächsten Monaten zu entscheiden – und viele Branchenbeobachter rechnen nun mit einer Zulassung. Gut möglich also, dass Bitcoin den Tiefpunkt bereits erreicht hat und die Märkte bald in einen ausgewachsenen Bull-Run treibt. Poppes Bitcoin-Prognose für die nächsten Monate: Auf starke Kursschwankungen folge eine Korrektur mit anschließender Konsolidierung – währenddessen beginne eine Kapitalrotation in Richtung Altcoins. Sein Rat an Bitcoin-Anleger: Man solle für die kommenden zwei Jahre einfach „jeden 20-40%igen Rückgang auf den Bitcoin-Märkten kaufen“, dann sei man „fein raus“.
Bitcoin-Prognose: Crash auf 24.000 Dollar?
Nicht jeder zeigt sich allerdings so optimistisch. Viele Trader und Analysten trauen dem Braten noch nicht ganz – der anhaltende Bärenmarkt sitzt noch zu tief in den Gliedern. Der pseudonyme Top-Analyst „IncomeSharks“ beispielsweise schreibt seinen mehr als 400.000 X-Followern (ehemals Twitter): Geglückt sei der Ausbruch erst, wenn BTC den Widerstand bei 28.000 Dollar hinter sich gelassen hat. Bitcoin am seidenen Faden also? Krypto-Analyst „Muro“ sieht es ähnlich, auch er hält weitere Abwärtsbewegungen für wahrscheinlich. In einer neuen Prognose skizziert er zwar zunächst eine Bewegung auf 28.800 Dollar – an die schließt sich allerdings eine brutale Korrektur an, die den Bitcoin-Kurs auf bis zu 24.000 Dollar fallen lässt. Gegenwärtig tradet Bitcoin bei 27.449 Dollar (Daten von Coingecko.com).
Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, u. a. auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
Über den Autor
Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.
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