Bereits seit Jahren wird vor dem Kryptowährungen Kauf gewarnt. Im Bereich der Geldwäsche geschoben, sollten möglichst alle unbescholtenen Bürger keine Kryptowährungen kaufen. Doch die Krypto-Branche entwickelt sich weiter, was vor 5 Jahren undenkbar war, ist heute Standard.
Angriff auf Kryptowährungen im Wert von 510 Mio. Euro
Bei einem Hackerangriff der in den USA ansässigen Krypto- Unternehmung Poly Network wurden Kryptowährungen im Wert von 510 Mio. Euro erbeutet. Aber was bedeutet erbeutet? Das geschädigte Unternehmen erklärte auf Twitter das noch Unbekannte die Sicherheitsvorkehrungen gehackt haben, und so von „zehntausenden“ Kunden die Einlagen auf eigene Konten transferieren konnten.
Der Gegenschlag von Poly Network
Das betroffene Unternehmen nahm umgehend Kontakt zu Krypto-Minern und den Krypto-Börsen auf, zu denen teilweise die Kryptowährungen transferiert worden sind. Da es sich um einen offensichtlichen Krypto-Hack handelte, wurden die Börsen aufgefordert umgehend die Kontoinhaber den örtlichen Behörden zu melden. Gleichzeitig wurde auf Twitter eine Warnung an die Täter veröffentlicht. Es wurde mitgeteilt das es keinen sicheren Ort auf der Welt geben würde, an dem die Behörden die Täter nicht finden würden.
Rücküberweisung der gestohlenen Kryptowährungen
Stand heute hat der Angreifer reagiert und Krypotwährungen im Wert von über 300 Millionen Euro zurücküberwiesen. Es wird erwartet, dass auch die fehlenden 210 Millionen in Ethereum noch zurücküberwiesen wird.
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Sind Kryptowährungen nun sicher?
Dieser Angriff und der Umgang der einzelnen Börsen zeigt, dass sich Wege etablieren, die die „anonymen“ Möglichkeiten von Diebstahl und Geldwäsche erheblich einschränken. Denn einen großen Vorteil hat die Blockchain, es kann alles auf Dauer nachvollzogen werden. Kritiker werfen noch heute der Branche vor nichts gegen Geldwäsche zu unternehmen. Allerdings ist es bereits heute unmöglich ohne durchgeführte Identitätsprüfung bei den großen Krypto-Börsen ein Konto zu eröffnen. Und nicht wenige Experten aus der Krypto-Branche merken an, dass mit echten Dollar ohne Möglichkeiten des Herkunftsnachweises, erheblich mehr Kriminelle Geschäfte durchgeführt werden.
Kein Schutz bei individuellen Kryptokäufen
Doch sollte sich niemand, trotz der bisherigen wichtige Fortschritte in der Betrugsbekämpfung, zu sehr in Sicherheit wiegen. Direkt nach dem Kauf sollte man seine Kryptowährungen immer direkt auf seine Ledger- oder Trezor Hardwarewallet ziehen. Alternativ lassen sich natürlich auf die individuellen Wallets der jeweiligen Kryptowährungen nutzen.
Denn keine Krypto-Börse ist vor einen Hackerangriff zu 100% sicher – hier gilt der alte Grundsatz: „not your keys not your coins“.
So sind in der Vergangenheit etliche gehackte Krypto-Börsen einfach abgewickelt worden, teilweise ohne Entschädigungen an die Kunden.
Disclaimer
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, u.a. auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
Bildnachweise: Bild von Boskampi auf Pixabay (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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