Industrie

Corona-Gigant Biontech: Krebsforschung verlässt Deutschland

Weniger Bürokratie und schnelle Marktreife in Großbritannien / Übernahme der KI-Firma InstaDeep / Neue Produktion in Magdeburg

Forscherin in einem Labor mit Mikroskop (Foto: freepik, pressfoto) - Corona-Gigant Biontech: Krebsforschung verlässt Deutschland

Großbritannien ist attraktiv für Biotech-Forschung (Symbolbild, Foto: freepik, pressfoto)

Mainz – Bundeskanzler Scholz besucht am 2. Februar die neue Biontech-Produktion in Magdeburg. Aber wie wichtig ist der Standort Deutschland für Biontech noch? Denn zugleich orientiert sich das Mainzer Unternehmen, weltbekannt durch den mRNA-Impfstoff gegen das Coronavirus, ins Ausland. Laut Medienberichten eröffnet Biontech in Großbritannien einen neuen Standort für die Krebsforschung.

In Magdeburg stellt das Unternehmen künftig sogenannte Plasmid-DNA her – ein Vorprodukt für mRNA-basierte Impfstoffe und Therapien. Die Biontech-Technologie setzt die Messenger-RNA (mRNA) ein, um körpereigene Zellen Proteine produzieren zu lassen, die eine Immunreaktion auslösen.

Flucht vor Bürokratie und Innovationshürden

Doch wenn es um die Entwicklung neuer Krebstherapien geht, lockt die britische Insel Biontech offenbar mit allerlei Vorteilen: Medikamente kommen dort schneller auf dem Markt, die Finanzierungsbedingungen sind besser, Vorschriften praktikabler für die Branche. Das lässt Biontech-Mitgründerin Özlem Türeci gegenüber der „Bild-Zeitung“ durchblicken.

Heißt: Biontech flieht vor Bürokratie und Innovationshürden in Deutschland. Türeci drückt es im Bild-Bericht diplomatisch aus: Man setze bei der Forschung und Entwicklung auf die Stärken der jeweiligen Länder. Es gehe dabei um zeitgemäße und missions-getriebene Rahmenbedingungen.

KI und Biotechnologie verbinden

Auch künstliche Intelligenz ist ein Thema bei Biontechs Engagement auf der Insel. Die Mainzer übernehmen das britische KI-Unternehmen InstaDeep für rund 410 Millionen Euro. Das wäre die größte Akquisition in der bisherigen Biontech-Historie. Noch im März solle das Geschäft abgeschlossen werden, sagte Biontech-CEO Ugur Sahin vor 2 Wochen auf einer US-Konferenz.

Mit der Übernahme von InstaDeep, das in London ansässig ist, will Biontech einem swr.de-Bericht nach „vollständig integrierte, unternehmensweite Kapazitäten zur Erforschung, Konzeption und Entwicklung von Immuntherapien der nächsten Generation im großen Maßstab“ aufbauen.

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