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Derivate als Geldanlage – Spekulative Finanzinstrumente

Wetten Sie mittels Derivaten am Finanzmarkt und erzielen Sie Gewinne durch Aktien

Das Wichtigste in Kürze
  • Für spekulativ eingestellten Anleger kommen gewöhnliche Kapitalanlagen wie Festgeld, Sparkonten, Anleihen oder Fonds meistens nicht infrage, sondern stattdessen bedienen sie sich spezieller Finanzprodukte, die unter dem Begriff Derivate zusammengefasst werden.
  • Der Begriff Derivate wird im Finanzbereich meistens übersetzt mit „abgeleitete Finanzprodukte“. Abgeleitet deshalb, weil sich Derivate immer auf einen zugrunde liegenden Basiswert beziehen.
  • Da abgeleitete Finanzprodukte wie Optionen oder Futures sehr spekulativ sind, sind Derivate in der Folge auch nur für Privatanleger oder institutionelle Investoren geeignet, die spekulativ eingestellt sind.
Risiko Sicherheit Wegweiser Derivate Geldanlage

Derivate sind spekulative Anlageinstrumente und nur für professionelle Anleger geeignet.

Die Akteure, die vonseiten der Privatpersonen aus am Finanzmarkt tätig sind, lassen sich in zwei große Gruppen einteilen. Zum einen gibt es die Anleger und Sparer, die ihr Kapital am liebsten sicher und mit Aussicht auf eine gute Rendite investieren möchten, meistens mittel- oder langfristig.

Auf der anderen Seite ist die Anzahl der sogenannten Trader, deren Hauptziel darin besteht, in möglichst kurzer Zeit mittels bestimmter Finanzprodukte hohe Gewinne zu erzielen, in der jüngeren Vergangenheit immer weiter gewachsen.

Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Spekulanten, die meistens darauf setzen, dass sich Kurse und Preise in eine bestimmte Richtung bewegen.

Für diese spekulativ eingestellten Anleger kommen gewöhnliche Kapitalanlagen wie Festgeld, Sparkonten, Anleihen oder Fonds meistens nicht infrage, sondern stattdessen bedienen sie sich spezieller Finanzprodukte, die unter dem Begriff Derivate zusammengefasst werden.

Diese speziellen Finanzprodukte wollen wir Ihnen im Folgenden vorstellen:

  1. Was sind Derivate?
  2. Welche Arten von Derivate gibt es?
  3. Worum handelt es sich bei Optionen?
  4. Optionsscheine
  5. Futures
  6. CFDs
  7. Vor- und Nachteile von Derivaten
  8. Eignung von Derivaten

1. Worum handelt es sich bei den Derivaten?

Der Begriff Derivate wird im Finanzbereich meistens übersetzt mit „abgeleitete Finanzprodukte“. Abgeleitet deshalb, weil sich Derivate immer auf einen zugrunde liegenden Basiswert beziehen.

Das Derivat selbst hat keinen eigenen Wert, sondern bezieht seinen Kurswert oder Preis ausschließlich daraus, dass es an einen bestimmten Basiswert gekoppelt ist.

Dieser Basiswert wird in der Fachsprache auch als Asset oder Underlying bezeichnet und es treten am Markt insbesondere die folgenden Gruppen von Basiswerten auf:

  • Indizes
  • Aktien
  • Anleihen
  • Rohstoffe
  • Devisen
Mit einem Derivat haben Sie als spekulativ eingestellter Anleger also beispielsweise die Möglichkeit, auf die zukünftige Kursentwicklung einer bestimmten Aktie oder eines Index zu spekulieren.

2. Welche Arten von Derivaten gibt es?

Welche Arten von Derivaten gibt es?
  • Optionen
  • Optionsscheine
  • Futures
  • CFDs

Manche Fachleute zählen darüber hinaus auch noch bestimmte Zertifikate zu den Derivaten, auch wenn es sich dabei streng genommen mehr um Schuldverschreibungen des jeweiligen Emittenten handelt.

Wir möchten uns im Folgenden näher mit den klassischen Derivate-Formen beschäftigen, also mit Optionen, Optionsscheinen und Futures.

Darüber hinaus werden wir auf die CFDs eingehen, die im weiteren Sinne mittlerweile ebenfalls zu den Derivaten gezählt werden und in den vergangen Jahren äußerst beliebt bei spekulativ eingestellten Anlegern und Trader worden sind.

3. Worum handelt es sich bei Optionen?

Zu den klassischen Derivaten zählen unter anderem die Optionen. Wie der Name bereits sagt, beinhaltet eine Option für den Inhaber ein Recht, allerdings keine Pflicht. Dies ist ein wichtiger Unterschied zu den Futures als weitere Derivate-Form, auf die wir später noch näher eingehen werden.

Im Detail verbrieft eine Option dem Inhaber das Recht, einen bestimmten Basiswert bis zu einem festgelegten Zeitpunkt zu einem ebenfalls festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Demzufolge gibt es zwei Arten von Optionen, nämlich zum einen die sogenannten Call- und zum anderen die Put-Optionen.
» Weiteres zu Put-Optionen auf FTD.de

Die Call-Option bezeichnet eine Kaufoption, mit der Sie als Inhaber das Recht erhalten, einen Basiswert zu erwerben. Demgegenüber ist die Put-Option eine Verkaufsoption, die Ihnen das Recht verbrieft, beispielsweise eine bestimmte Aktie als Basiswert bis zu einem bestimmten Termin zu einem festgelegten Kurs zu verkaufen.

» Weiteres zur Call-Option auf FTD.de
Mit einer Call-Option spekulieren Sie demzufolge auf steigende Kurse, während Sie beim Kauf einer Put-Option mit sinkenden Kursen rechnen.

4. Was sind Optionsscheine?

Während Optionen an der Terminbörse gehandelt werden, gibt es eine ganz ähnliche Variante von Derivaten, die als Optionsscheine oder Warrants bezeichnet werden.

Eigentlich ist ein solcher Optionsschein ein Teil einer Optionsanleihe, denn er verbrieft das Recht, beispielsweise eine bestimmte Anzahl von Aktien zu beziehen.

Optionsscheine-Derivate-ARD-Boerse

Von der Grundidee her funktionieren Optionsscheine genauso wie Optionen und beinhalten für den Inhaber auch nur ein Recht, aber keine Pflicht, die Option tatsächlich auszuüben.

Seit vielen Jahren werden Optionsscheine allerdings getrennt von den Anleihen gehandelt und daher von spekulativ eingestellten Anlegern genutzt, um auf fallende oder steigende Kurse des Basiswertes zu wetten.

Von der Grundidee her funktionieren Optionsscheine also genauso wie Optionen und beinhalten für den Inhaber auch nur ein Recht, aber keine Pflicht, die Option tatsächlich auszuüben.

Am Markt existieren sehr viele Optionsscheine, sodass ein Vergleich relativ schwer und zeitaufwändig ist. Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass Optionsscheine mit verschiedenen Kennzahlen und einem Zeitwert ausgestattet sind, ist dieses Finanzprodukt insbesondere für unerfahrene Trader nicht immer besonders transparent.

Diese Tatsache ist durchaus ein Grund dafür, dass in den vergangenen Jahren zahlreiche spekulativ eingestellte Anleger lieber mit binären Optionen gehandelt haben oder jetzt auf das CFD-Trading umgestiegen sind.

5. Worum handelt es bei den sogenannten Futures?

Was sind Futures?
Im Gegensatz zu Optionen verbriefen Futures nicht nur ein Recht, sondern der Inhaber geht zudem eine Verpflichtung ein.

Neben Optionen zählen insbesondere Futures zu den klassischen Derivaten, zumal diese Finanzprodukte ebenfalls an der Terminbörse gehandelt werden.

Die Verpflichtung bei Futures besteht darin, dass der Basiswert zum Fälligkeitstermin des Futures tatsächlich geliefert werden muss, auch wenn dies in der Praxis selten passiert. Stattdessen wird auch bei Futures mit dem Wert des Kontrakts gehandelt, der je nach Kursveränderung des Basiswertes entweder steigt oder fällt.

Futures unterscheiden sich von Optionen und vor allem Optionsscheinen ferner dadurch, dass sie in aller Regel eine geringere Laufzeit besitzen.

6. Was sind CFDs?

Nicht zu den klassischen Derivaten, aber dennoch zu den Finanzprodukten, die zumindest im weiteren Sinne zu den Derivaten zählen, gehören die sogenannten CFDs.

Die Abkürzung steht für Contracts For Difference und ins Deutsche übersetzt bedeutet dies so viel wie Differenzkontrakte. Kunden handeln auch in diesem Fall nicht direkt den jeweiligen Basiswert, sondern über die CFDs wird mit dem CFD-Broker ein Differenzgeschäft abgeschlossen, welches sich allerdings immer auf einen stimmten Basiswert bezieht, wie zum Beispiel Aktien oder einen Index.

Der CFD-Handel ist in den letzten Jahren vor allem deshalb so beliebt geworden, weil er im Gegensatz zum Handel mit Futures und Optionen deutlich einfacher ist. Sie müssen sich beim CFD-Trading nämlich nur entscheiden, ob Sie auf fallende oder steigende Kurse des Basiswertes spekulieren möchten. Zeitwerte, Kennzahlen und sonstige Analysen sind hingegen beim CFD-Handel nicht erforderlich. Zudem ist der Wert eines CFDs immer sehr klar, denn er liegt bei 1:1 im Verhältnis zum Basiswert.

Derivate-CFDs

Nicht zu den klassischen Derivaten, aber dennoch zu den Finanzprodukten, die zumindest im weiteren Sinne zu den Derivaten zählen, gehören die sogenannten CFDs.

Eine wichtige Säule des CFD-Trading ist der Hebel, der dafür sorgt, dass Gewinne potenziert werden. Bei einem Hebel von beispielsweise 100:1 bedeutet dies, dass Sie bezogen auf Ihren Kapitaleinsatz einen Gewinn in Höhe von 100 Prozent erzielen, wenn der Kurs des Basiswertes lediglich um ein Prozent steigt.

Mit dem CFD-Trading haben Sie demzufolge die Möglichkeit, in sehr kurzer Zeit überproportional hohe Renditen zu erzielen. Allerdings ist auch das Verlustrisiko erheblich, denn sollte Ihre gestellte Sicherheitsleistung nicht mehr ausreichen, schließt der CFD-Broker die offene Position und Sie verlieren Ihren gesamten Kapitaleinsatz.

Dies geschieht unter der Voraussetzung, dass sich der Kurs des Basiswertes in gewissem Umfang in die für Sie falsche Richtung entwickelt.

7. Welche Vor- und Nachteile haben Derivate?

Die abgeleiteten Finanzprodukte, insbesondere Futures, Optionen, Optionsscheine und CFDs, haben wie alle Angebote am Finanzmarkt sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu den Vorteilen aller Derivate zählt sicherlich, dass ein geringer Kapitaleinsatz notwendig ist.

Besonders deutlich wird dies beim CFD-Trading. Da ein CFD-Kontrakt den Basiswert stets im Verhältnis von 1:1 widerspiegelt, müssen Sie eigentlich beim Kauf eines DAX-CFD aktuell über 11.000 Euro zahlen.

Durch den Hebel ist es allerdings möglich, bereits für wenige Hundert Euro einen solchen Kontrakt zu erwerben. Bei Optionen und Futures ist dieses Prinzip ebenfalls gegeben, auch wenn die Hebel dort wesentlich geringer sind.

Ein weiterer Vorteil der Derivate besteht darin, dass Sie sowohl auf fallende als auch auf steigende Kurse spekulieren können. Mit einem Direktinvestment in Aktien, Fonds oder Devisen ist dies in aller Regel nicht möglich, denn mit dem Kauf hoffen Sie immer darauf, dass die entsprechenden Kurse steigen.

Mit Optionen, Futures und CFDs haben Sie hingegen die Möglichkeit, auch von fallenden Kursen des jeweiligen Basiswertes zu profitieren.

In der Übersicht sind es insbesondere die folgenden Vorteile, durch die sich die abgeleiteten Finanzprodukte auszeichnen können:

  • Geringer Kapitaleinsatz
  • Auf steigende und fallende Kurse spekulieren
  • Hohe Gewinne in kurzer Zeit möglich
  • Großes Angebot am Markt vorhanden
  • Handel ist hochspekulativ
  • Hohe Komplexität

Neben den Vorteilen gibt es auch einige Nachteile, die Sie vor dem Einstieg in den Handel mit Derivaten wie Optionen, Futures oder CFDs kennen sollten. Ein großer Nachteil ist die Tatsache, dass der Handel mit diesen Produkten hochspekulativ ist.

Sowohl bei Optionen, Optionsscheinen und Futures als auch bei den CFDs ist ein Totalverlust Ihres investierten Kapitals nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern er kann mit einer größeren Wahrscheinlichkeit eintreten. Ein weiterer Nachteil besteht für viele Anleger bei Derivaten darin, dass diese Finanzprodukte teilweise sehr komplex sind.

Dies wird insbesondere bei Futures, Optionen und Optionsscheinen deutlich, bei denen neben dem Kurs des Basiswertes auch Zeitwerte und bestimmte Kennzahlen eine wichtige Rolle spielen. Eine Ausnahme bilden lediglich CFDs, da es sich dabei um sehr einfach verständliche Finanzprodukte handelt.

8. Für wen sind Derivate geeignet?

Da abgeleitete Finanzprodukte wie Optionen oder Futures sehr spekulativ sind, sind Derivate in der Folge auch nur für Privatanleger oder institutionelle Investoren geeignet, die spekulativ eingestellt sind. Dies bedeutet, dass diese Finanzprodukte von Menschen bevorzugt werden, die mit wenig Kapital in möglichst kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen möchten und sich dabei darüber im Klaren sind, dass auch hohe Verluste möglich sind.

Absolut ungeeignet ist der Handel mit Derivaten hingegen unter der Voraussetzung, dass Sie Kapital mittel- oder langfristig investieren möchten. Wenn Sie zudem nach einem sicheren Investment suchen, sollten Sie ebenfalls auf andere Finanzprodukte zurückgreifen.

8.1. Wo lassen sich Derivate handeln?

Optionen, Futures und Optionsscheine lassen sich heutzutage bei nahezu allen Banken handeln, die generell den Börsenhandel zur Verfügung stellen. Darüber hinaus gibt es mit den Brokern eine weitere große Gruppe von Anbietern, die den Handel mit Derivaten ermöglichen.

Im Bereich des CFD-Trading existieren sogar ganz spezielle Anbieter, nämlich die sogenannten CFD-Broker. Deren Geschäftstätigkeit besteht ausschließlich darin, den Handel mit Differenzkontrakten abzuwickeln und somit auch Privatanlegern zu ermöglichen.

In der Übersicht sind es die folgenden Anbieter, über die Sie an der Börse/außerbörslich Derivate handeln können:

Anbieter:Beispiele:
Filialbanken
Direktbanken
Online-Broker
Bevor Sie sich übrigens für einen Anbieter entscheiden, sollten Sie auf jeden Fall einen Vergleich durchführen. Dabei sind nicht nur die Konditionen wichtig, sondern beispielsweise auch, welche Art von Derivaten und wie viele dieser Finanzprodukte Sie über den jeweiligen Broker oder die Bank handeln können.

9. Weiterführende Fragen zu Derivaten

  • 9.1. Was sind Derivate?

    Der Begriff Derivate wird im Finanzbereich meistens übersetzt mit „abgeleitete Finanzprodukte“. Abgeleitet deshalb, weil sich Derivate immer auf einen zugrunde liegenden Basiswert beziehen. Das Derivat selbst hat keinen eigenen Wert, sondern bezieht seinen Kurswert oder Preis ausschließlich daraus, dass es an einen bestimmten Basiswert gekoppelt ist.
  • 9.2. Welche Arten von Derivaten gibt es?

    Es gibt Optionen, Optionsscheine, Futures und CFDs. Weiteres hierzu ist in Kapitel 2 nachzulesen.
  • 9.3. Was sind typische Anbieter von Derivaten?

    Anbieter von Derivaten sind bspw. die Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, Citigroup, HSBC


Bildnachweise: fotogestoeber/AdobeStock, fotogestoeber/AdobeStock, Screenshot Boerse.ARD, Phongphan/shutterstock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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