Aktien und Märkte

BASF Bilanz 2023: Zahlen verfehlen Prognosen – Chemie in der Krise

Der Chemieriese BASF SE hat im Geschäftsjahr 2023 seine Ziele nicht erreicht / ifo-Umfrage belegt schlechte Lage der Branche / Entlassungen befürchtet

Chemie-Fabrik bei Nacht - BASF Zahlen 2023 (Symbolbild, Foto: Freepik, Wiroj Sidhisoradej) BASF Bilanz 2023: Zahlen verfehlen Prognosen – Chemie in der Krise

Chemie-Fabrik bei Nacht (Symbolbild, Foto: Freepik, Wiroj Sidhisoradej)

Ludwigshafen/München – In der Chemie läuft es nicht rund: 2023 hat der weltgrößte Chemie-Konzern seine Ziele bei Umsatz und Gewinn verfehlt – das geht aus heute publizierten vorläufigen Zahlen hervor. BASF ist ein Spiegelbild der ganzen Branche, wie eine aktuelle ifo-Umfrage zeigt.

Knapp 69 Milliarden Euro – so viel Umsatz hat die BASF SE den Angaben nach im vergangenen Jahr gemacht. Angepeilt hatte das Management um den Vorstandsvorsitzenden Martin Brudermüller zwischen 73 und 76 Milliarden. Auch Analysten hatten mit über 70 Milliarden Euro gerechnet.

Auch beim Gewinn erreicht BASF nicht die Ziele: Auf 4 bis 4,4 Milliarden Euro hatte der Konzern den EBIT – Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen – prognostiziert. Stattdessen werden es wohl rund 3,8 Milliarden Euro. Die Analysten waren mit 3,9 Milliarden auch hier zu optimistisch.

Der Kontrast zum Geschäftsjahr 2022 ist groß: Damals lag der EBIT-Gewinn noch bei fast 6,9 Milliarden Euro und er Konzern erwirtschaftete einen Umsatz von über 87 Milliarden Euro.

 

Geschäftsklima negativ – viele energieintensive Branchen betroffen

In der gesamten Chemie-Industrie ist die Stimmung mies, das belegt eine aktuelle Branchen-Umfrage: Wie das Münchener ifo Instituts heute meldet, rutscht das Geschäftsklima weiter in den roten Bereich, stand im Dezember bei minus 15,2 Indexpunkten – nach minus 13 im November.

Ein Mangel an Aufträgen belastet die Chemie-Unternehmen. Auch die Aussichten auf ein passables Auslandsgeschäft haben sich laut ifo Institut eingetrübt. Das heißt: Kapazitäten sind nicht ausgelastet. „Der Chemiebranche droht ein noch stärkerer Beschäftigungsabbau“, fürchtet ifo-Expertin Anna Wolf.

Deutlich positive Werte hatte das ifo-Chemie-Barometer zuletzt 2021. Ähnlich schlecht sehen dem Institut zufolge auch andere energieintensive Branchen ihre Lage und Perspektiven. So sei das Geschäftsklima in den Bereichen Metall, Papier, Öl und Gas sowie Glas- und Keramikgewerbe ebenfalls gesunken.

 

Disclaimer:
Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Der Text stellt keine Handelsempfehlung oder Anlageberatung dar.

Festgeld-Vergleich

Geben Sie die Laufzeit vor, ftd.de findet die besten Zinsen

Tagesgeld-Vergleich

Mit dem Einlagensicherungscheck sind Sie auf der sicheren Seite

Depot-Vergleich

Ohne den Vergleich von ftd.de sollten Sie kein Depot eröffnen

Geschäftskonten-Vergleich

Geschäftskonten müssen kein Geld kosten – sparen Sie mit ftd.de

Ratenkredit-Rechner

Ratenkredite wechseln häufig den Zins – sparen Sie bares Geld

Kreditkarten-Vergleich

Finden Sie schnell und einfach die günstigste Kreditkarte

Mehr aus Aktien und Märkte

Jetzt kostenlos Geschäftskonten vergleichen:
Geldeingang p.m.
∅ Guthaben:
Beleglose Buchungen p.m.
Beleghafte Buchungen p.m.
Unternehmensart:
Jetzt Studentenkonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Kreditkarten vergleichen:
Jahresumsatz im Euroland:
Jahresumsatz im Nicht-Euroland:
Kartengesellschaft:
Jetzt kostenlos Festgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Depotanbieter vergleichen:
Ordervolumen:
Order pro Jahr:
Anteil Order über Internet:
Durchschnittl. Depotvolumen:
Jetzt kostenlos Tagesgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Girokonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Ratenkredite vergleichen:
Nettodarlehensbetrag:
Kreditlaufzeit:
Verwendungszweck: