Washington – Wie das US-Bureau of Labor Statistics heute mitteilt, ist der Erzeugerpreisindex in den Vereinigten Staaten im April um 0,2 Prozent gegenüber März gestiegen. Die Jahresrate sank im April um 0,4 auf 2,3 Prozent.
Die Kernrate ohne Energie, Lebensmittel und Handelsdienstleistungen stagniert bei 3,4 Prozent im 12-Monats-Vergleich. Bereits in den Vormonaten war die Jahresrate der Erzeugerpreise Schritt für Schritt zurückgegangen, nach einem Rekordhoch im März 2022 für den Gesamtindex mit 11,7 Prozent.
Auch bei Verbraucherpreisen ist die Jahresrate gesunken
Marktbeobachter hatten für April auf Herstellerebene laut finanzen.net lediglich mit einem Rückgang der Jahresinflation um 0,3 auf 2,4 Prozent gerechnet. Die Kernrate ohne Energie, Lebensmittel und Handelsdienstleistungen sollte den Schätzungen zufolge um 0,1 Prozent auf 3,3 Prozent sinken.
Leichte Entspannung auch gestern bei den Verbraucherpreisen in den USA: Um 0,1 auf 4,9 Prozent ist die Teuerungsrate im Jahresvergleich zurückgegangen. Die Kernrate ohne Energie und Nahrungsmittel sank ebenfalls um 0,1 auf nun 5,5 Prozent.
Ist der Zinsgipfel für die US-Notenbank erreicht?
„Die Berichte deuten darauf hin, dass die Kampagne der Fed zur Eindämmung der Inflation funktioniert, wenn auch langsamer, als sie es gerne hätte“, kommentiert Quincy Krosby, Chief Global Strategist vom US-Finanzdienstleister LPL Financial, laut cnbc.com die Inflationszahlen.
Wie entscheidet die US-Notenbank bei der kommenden Zinssitzung am 14. Juni? Kommt nach über einem Jahr steigender Zinsen die Nullrunde? Das Fed Watch Tool der Terminbörse CME gibt die Chance für eine Zinspause am 11. Mai um 14.45 Uhr (MESZ) mit 98,0 Prozent an.
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Aktualisiert nach Bekanntgabe der Erzeugerpreis-Daten am 11. Mai 2023 um 14.50 Uhr (MESZ)
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