Seoul (pte005/08.04.2022/06:15) – Die Mehrzahl der in Südkorea aktiven US-Unternehmen wollen in den nächsten Jahren weiter in den Standort investieren, wie eine Umfrage der American Chamber of Commerce in Korea http://amchamkorea.org zeigt. US-Unternehmen betrachten Südkorea laut der Erhebung hinter Singapur als zweitliebsten Standort in Asien.
Gutes Geschäftsklima
In der jährlich wiederholten Umfrage unter Mitgliedsunternehmen sagen 44 Prozent der Befragten, dass sie die Investitionen in Südkorea bis 2024 erhöhen werden, während weitere 42,9 Prozent meinen, dass sich ihr Investitionsniveau nicht ändern wird. Sechs Prozent führen an, dass ihre Investitionen in den nächsten zwei Jahren sinken werden, und 7,1 Prozent geben zu Protokoll, dass ihre Investitionsaussichten unklar seien. Mehr als 80 Unternehmen haben zwischen dem 24. Februar und dem 25. März an der Umfrage teilgenommen. Sie zielte darauf ab, Meinungen zum Geschäftsumfeld vor der Amtseinführung der neuen Regierung zu sammeln und Einblicke zu geben, um Südkorea zu einem attraktiveren Investitionsziel zu machen.
29,8 Prozent der Befragten bewerten das Geschäftsklima gut, 47,6 Prozent sprechen von „durchschnittlich“ und 21,4 Prozent sagen, es sei unterdurchschnittlich. Auf die Frage nach den wichtigsten Bereichen, in denen es Verbesserungen geben müsse, nennten 78,6 Prozent die „einzigartigen Vorschriften“ Südkoreas, gefolgt von Haftungsrisiken für CEOs (42,9 Prozent), starren Arbeitsgesetzen (42,9 Prozent) und hohen Steuersätzen (25 Prozent) – mehrere Antworten waren möglich. Nur 15,5 Prozent sind unzufrieden mit der Einwanderungspolitik und 13,1 Prozent wünschen sich mehr ausländische Schulen.
Neue Regierung ab Mai
Etwas mehr als die Hälfte (51,2 Prozent) der Befragten sagt, dass sich die Regierungspolitik im vergangenen Jahr negativ auf ihre Geschäftstätigkeit ausgewirkt habe, während weitere 40,5 Prozent angeben, dass die Auswirkungen neutral gewesen seien. Nur 3,6 Prozent sprachen von einem positiven Einfluss. Fast vier von fünf Befragten erwarten moderate bis signifikante Veränderungen unter der neuen Regierung. Der konservative Oppositionspolitiker Yoon hat die Präsidentschaftswahl in Südkorea gewonnen. Seine Amtszeit beginnt im Mai 2022.
Quelle: www.pressetext.com
Bildnachweise: Südkoreas Hauptstadt Seoul in der Abendsonne: US-Firmen sind gerne hier (Foto: CSKKK, pixabay.com) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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