New York/Washingtion/Durham (pte004/08.03.2022/06:15) – Unternehmer und Führungskräfte in den USA sind zunehmend besorgt über die Auswirkungen der Inflation, der höchsten seit 40 Jahren, und der Einschränkungen der Lieferketten auf ihre Unternehmen. Das ist das Ergebnis von zwei Umfragen der Versicherungsgesellschaft MetLife http://metlife.com und der US-Handelskammer http://uschamber.com . Demnach zeigen sich 85 Prozent der Kleinunternehmer besorgt darüber, dass dies ihren Betrieb beeinträchtigt. Im vierten Quartal 2021 waren es noch 74 Prozent.
Kredite gegen Inflationsfolgen
Sogar „sehr besorgt“ zeigen sich 44 Prozent der Kleinunternehmen, 13 Punkte mehr als im Quartal davor. Als Reaktion auf die Inflation, die im Januar bei 7,5 Prozent lag, haben 67 Prozent der Kleinunternehmer die Preise erhöht, 41 Prozent sogar Personal entlassen. 39 Prozent der Kleinunternehmer haben eigenen Angaben nach als Reaktion auf die hohe Inflation einen Kredit aufgenommen. Aber auch die Kosten für die Kreditaufnahme werden steigen, da der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, dem Kongress mitgeteilt hat, dass die Zentralbank ihren Leitzins Mitte März womöglich um einen Viertelprozentpunkt anheben wird. Das soll die Nachfrage dämpfen.
„Wir brauchen politische Entscheidungsträger, die den Inflationsdruck verringern und gleichzeitig den Arbeitskräftemangel beheben, eine Ausweitung des Handels ermöglichen und die Zölle senken“, sagt Neil Bradley, Executive Vice President und Chief Policy Officer der US-Handelskammer. Viele Ökonomen sagen, dass die Inflation in erster Linie auf die steigende Nachfrage zurückzuführen ist, kombiniert mit Produktknappheit und einer Geldpolitik, die in den vergangenen zwei Jahren Billionen in die Wirtschaft gepumpt hat.
Auch Großunternehmen besorgt
Inflationssorgen und Probleme in den Lieferketten machen auch Führungskräften in der Wirtschaft zu schaffen. Das wird in einer Umfrage von Wirtschaftsprüfern der Association of International Certified Professional Accountants http://aicpa-cima.com deutlich. Demnach zeigen sich 36 Prozent der Führungskräfte optimistisch über die US-Wirtschaft in den nächsten zwölf Monaten, gegenüber 41 Prozent im Quartal davor. Die Umfrage endete am Tag vor Beginn der militärischen Invasion Russlands in der Ukraine. Die Inflation war das zweite Quartal in Folge das größte Sorgenkind der Befragten. 42 Prozent nannten die Arbeitskosten als größtes Risiko, 31 Prozent die Rohstoffkosten.
Quelle: www.pressetext.com
Bildnachweise: Brennender Schein: Kaufkraft des Dollars nimmt rapide ab (Bild: Mediamodifier, pixabay.com) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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