Los Angeles – Joshua Yang von der University of Southern California und Forscherkollegen vom Massachusetts Institute of Technology haben eine neue Generation von Chips für anspruchsvolle Berechnungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt. Die neuen Chips haben die höchste Speicherdichte, die laut den Experten je erreicht worden ist. In gleicher Bau- und Materialart haben sie auch Prozessoren geschaffen, in denen das Rechnen stattfindet. Beide elektronische Bauteile befinden sich in einem Chip, daher sind die Wege zwischen Speicher und Datenverarbeitung extrem kurz. Das erhöht massiv die Leistung.
Atome als Speichermaterial
Gleichzeitig kommen die neuen elektronischen Bauteile mit wenig Energie aus, sodass sie prädestiniert sind für tragbare Geräte wie Smartphones und Laptops, wie es heißt. Elektronen, die in herkömmlichen Chips manipuliert werden, seien leicht flüchtig. Wenn man einen Computer ausschaltet, ist die Informationen im Speicher weg. Wenn man sie später für eine neue Berechnung benötigt, müssen diese Infos wiederhergestellt werden. Das kostet sowohl Zeit als auch Energie. Um das zu vermeiden, nutzen Yang und seine Mitarbeiter ganze Atome als Speichermaterial.
Diese neue Methode, die sich auf die Aktivierung von Atomen anstelle von Elektronen konzentriert, benötigt keine Batterieleistung, um gespeicherte Daten zu erhalten. Ähnliche Szenarien treten bei KI-Berechnungen auf, bei denen ein stabiler Speicher mit hoher Informationsdichte entscheidend ist. Yang glaubt, dass mit seiner neuen Technologie leistungsstarke KI-Funktionen in tragbaren Geräten zu realisieren sind, die bisher unter zeitraubenden Ladeproblemen leiden. ChatGPT, das derzeit in einer Cloud beheimatet ist, könnte als Mini-Version in jedem persönlichen Gerät arbeiten, wenn die neue Chip-Technik eingesetzt würde, glaubt Yang. Sie könnte solche Hochleistungstechnologien erschwinglicher machen.
Quelle: www.pressetext.com
(pte028/30.03.2023/12:30)
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