Bitcoin (BTC) konnte innerhalb von 10 Tagen satte 10.000 Dollar zulegen. Das digitale Asset explodiert, viele Anleger fragen sich: Bitcoin kaufen – ist es jetzt zu spät? Sollte man noch investieren? Oder kommt die Korrektur auf 41.000 Dollar, wie ein populärer Chart-Experte in Aussicht stellt?
Prognose: Wie hoch wird Bitcoin 2025 sein?
Der Kurs legt Tag für Tag zu, Rücksetzer sind innerhalb kürzester Zeit ausgeglichen. Plus 21,15 Prozent innerhalb der letzten 4 Wochen, plus 12,31 Prozent in der vergangenen Woche: Bitcoin (BTC) demonstriert im Moment eine nie dagewesene Stärke. Analysten und Trader sind sich einig: Die Kryptowährung Nummer 1 hat mit der bullishen Preisaktion gerade Neuland betreten. Derartige Zuwächse kurz vor einem Halving – das hat es bislang nicht gegeben.
Die Ursache ist schnell ausgemacht: Die Bitcoin-ETFs in den USA bringen kontinuierlich frisches Kapital, im Durchschnitt rund 500 Millionen alle 24 Stunden, bislang satte 4,1 Milliarden Dollar. Branchenbeobachter sind überzeugt: Das ist nur der Anfang. Es geht deutlich bullisher. Derzeit sorgt beispielsweise eine Bitcoin-Prognose für Aufsehen, die den Kurs bereits bis 2026 bei 1 Million Dollar sieht. Hintergrund: Registrierte Anlageberater müssen in den USA eine Frist von mindestens 90 Tagen einhalten, bevor sie neue Finanzprodukte vermitteln dürfen. Schätzungen zufolge warten mehr als 150 Milliarden Dollar Kapital darauf, bis Ende 2025 in Bitcoin-ETFs zu investieren.
Bitcoin-Analyst Thomas Fahrer erläutert in einer Prognose: „Unabhängige Berater verwalten ein Vermögen von 8 Billionen Dollar, und Umfragen zeigen, dass 77 Prozent von ihnen Bitcoin in ihre Portfolios aufnehmen wollen.“ Angestrebt werde eine durchschnittliche Allokation von 2 bis 3 Prozent – das entspreche wiederum einem zu erwartenden Zufluss in Höhe von 150 Milliarden Dollar. Gleichzeitig erzeugen die Bitcoin-ETFs ein massives Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage: Gegenwärtig fließen durch die ETFs 10-mal mehr Bitcoin aus den Märkten ab, als Miner täglich schürfen und potenziell bereitstellen können.
Bitcoin: Per Halving und ETFs zum Allzeithoch
Hinzu kommt: Das im April stattfindende Halving reduziert die Anzahl neu geminter Bitcoins um 50 Prozent – und intensiviert die Schieflage dadurch zusätzlich. Halten die Zuflüsse an, wird die Nachfrage das Angebot um den Faktor 20 übersteigen. Die Gold-ETFs in den USA bekommen den Konkurrenten jedenfalls bereits merklich zu spüren: 2,4 Milliarden Dollar haben Anleger seit Zulassung der Bitcoin-ETFs aus den Gold-Fonds abgezogen. Kurzum: Bitcoin befindet sich in bullishem Territorium. Viele Anleger fragen sich mit Blick auf den immer weiter steigenden Preis: Sollte man jetzt Bitcoin kaufen? Oder kommt ein Kurs-Rücksetzer, der ein Investment zu attraktiveren Preisen möglich macht?
Prognose: Sollte man jetzt Bitcoin kaufen?
Der populäre Krypto-Stratege „CredibleCrypto“ kommentiert: „Am Ende des Tages gibt es für jeden großen parabolischen Anstieg einen großen Absturz, und umgekehrt.“ Die Bitcoin-ETFs seien zwar „signifikant“ für den BTC-Kurs. Sie würden aber keinen größeren Absturz verhindern, wenn die Preise von hier aus parabolisch ansteigen. Kommt die Korrektur also doch? Trader und technische Chartisten zeigen sich diesbezüglich uneins. Die massiven Zuflüsse durch die ETFs sprechen dagegen, historische Chartverläufe dafür.
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Der pseudonyme Chart-Analyst „Dave the Wave“ beispielsweise gilt als präzise, konnte zahlreiche Crashs und Bull-Runs exakt vorhersagen. Jetzt schreibt er seinen mehr als 145.000 Followern auf X (ehemals Twitter): Bitcoin tradet nach wie vor in einem Kanal. Gelingt kurzfristig der Ausbruch samt Anstieg über 55.000 Dollar, wird eine Bewegung auf 65.000 Dollar und damit ein neues Allzeithoch wahrscheinlich. Gelingt das nicht, könnte BTC auf bis zu 41.000 Dollar korrigieren. Das entspricht einem Rücksetzer um mehr als 20 Prozent. Aktuell notiert BTC nach einem Rückgang um 0,49 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden bei 51.740 Dollar (Daten von coinmarketcap.com).
Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
Über den Autor
Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.
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