Kryptowährungen

Bitcoin kaufen: ETF-Entscheid der SEC – Risiko oder Chance?

Kursaufschwung vor Entscheidung der US-Börsenaufsicht / Prognose: Bitcoin Spot ETF kommt zu 90 Prozent / Schub für Krypto-Währungen erwartbar

Bitcoin-Münze vor US-Flagge (Foto: Freepik, freepic1) - Bitcoin kaufen: ETF-Entscheid der SEC – Risiko oder Chance?

Der Bitcoin-Kurs hat 2023 schon über 150 Prozent zugelegt – doch das muss noch nicht das Ende des Anstiegs sein. Denn Branchenkenner und Analysten halten es für realistisch, dass die US-Börsenaufsicht SEC um den 10 Januar 2024 herum über die Zulassung von Bitcoin Spot ETF entscheidet.

Fällt die SEC-Entscheidung positiv aus – der Analyst James Seyffart vom Finanzdienst Bloomberg sieht die Wahrscheinlichkeit immerhin bei 90 Prozent – wird sich an den Krypto-Börsen einiges bewegen. Es ist davon auszugehen, dass die namenhaften Investmentgesellschaften einen gewissen Druck bei der SEC erzeugen. Unter anderen haben Blackrock, Fidelity, Invesco und Wisdom Tree Anträge auf Zulassung eines Spot ETF gestellt.

Warum ein Bitcoin-ETF so wichtig für den Bitcoin-Preis ist

Es ist zu erwarten, dass Institutionelle Anleger etliche Milliarden Dollar in den Krypto-Markt fließen lassen werden. Und das vermutlich nicht nur in Bitcoin. Auch andere Krypto-Währungen wie zum Beispiel Ethereum würden dann erheblich profitieren.

Um zu verstehen, warum sich der Preis dann deutlich nach oben entwickeln kann, genügt ein Blick auf die bisherigen Möglichkeiten für Institutionelle Anleger, um im Krypto-Bereich zu investieren. Denn es existieren lediglich Future-ETF-Produkte mit erheblichen Nachteilen für die Marktteilnehmer.

Derivate in diesen ETFs bilden den Bitcoin-Kurs nicht direkt ab und reagieren daher nur zeitverzögert auf Kursentwicklungen im Basiswert. Zudem verursachen die bisherigen ETFs sehr hohe Kosten, denn auch das monatliche Durchtauschen von auslaufenden Future-Kontrakts durch neue Kontrakte ist nicht günstig.

 

Ein Spot ETF hält echte Bitcoins – das ändert alles

Im Bitcoin Spot ETF werden anders als bei Derivaten die Basiswerte physisch hinterlegt. Das soll Vertrauen bei den Marktteilnehmern herstellen. Häufig ist das physische Hinterlegen eine Grundvoraussetzung für Institutionelle Anleger, um Kapital in einen ETF einzubringen.

So dürfte hier etwa die US-Börse Coinbase als Dienstleister auftreten, um für Blackrock und Co. die Basiswerte zu hinterlegen. Das führt zu zusätzlichen Geldern bei gleichzeitiger Verknappung der Ware – in diesem Fall Bitcoin oder Ethereum.

Niemand kann konkret einschätzen, wie hoch der Kurs der Krypto-Währungen dann steigen wird. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es bis zur Entscheidung noch erhebliche Kurssprünge geben dürfte.

 

Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.

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