Das alltägliche Kursgeschehen auf den Krypto-Märkten gibt aktuell zwar keinen Anlass zur Freude. Dafür tut sich einiges hinter den Kulissen: Wie geleakte Dokumente zeigen, plant IT-Gigant Microsoft offenbar massiv mit Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Ripples XRP und Binance Coin (BNB)! Die Microsoft-Leaks halten die Branche in Atem: Treibt das US-Unternehmen die Assets im Alleingang zum Allzeithoch?
Wie viel wird Bitcoin 2030 wert sein?
Es kommt genau zur rechten Zeit, das benötigte Quäntchen Hoffnung für Krypto-Anleger: Seit Wochen kämpfen Bitcoin, Ethereum und andere Coins der Top 10 um Gewinne – jedoch vergeblich. BTC beispielsweise tradet mit 26.260 Dollar zum fast exakt gleichen Preis wie vor einem Monat, ETH musste sogar 2,64 Prozent verlorengeben, notiert infolge bei 1.603 Dollar. „Ethereum leidet weiterhin unter Abflüssen, die sich in der sechsten Woche in Folge auf insgesamt 2,2 Millionen US-Dollar beliefen“, ergänzt James Butterfill, Head of Research von CoinShares, Europas größtem Verwalter für digitale Assets.
Interessant hierbei: Immer häufiger zeigt sich ein regionales Gefälle. So gab es in Europa Zuflüsse in Höhe von 16 Millionen Dollar, in Amerika hingegen zogen Anleger 14 Millionen Dollar ab. Weltweit gleich bleibt aber die Stimmung auf den Krypto-Märkten: Die befindet sich nämlich weiterhin im Keller. „Angst“ zeigt etwa der „Crypto Fear & Greed Index“ an, ein beliebtes Tool zur Messung des Sentiments. Der Markt zögert, wartet auf einen Katalysator – irgendetwas, das die Preise steigen oder fallen lässt.
Immerhin: Der historisch bullishe Oktober steht vor der Tür – und auch davon abgesehen äußert sich so manche Bitcoin-Prognose wieder zuversichtlich. Denn: Wie geleakte Pläne zeigen, setzt „Windows“-Entwickler Microsoft offenbar groß auf Krypto und Co. – und integriert Bitcoin, Ethereum, Ripples XRP und Binance Coin in seine nächste Xbox! Darauf weisen zumindest Dokumente vom Mai 2022 hin, die jetzt überraschenderweise an die Öffentlichkeit gelangt sind.
Microsoft: Kommt die nächste Xbox mit Bitcoin und Co.?
Die Vision hat es in sich: Im Leak ist die Rede von einer völlig neuen „Ökosystem-Generation“, die nicht nur Konsolen, Telefone, Webbrowser, ein Handheld-System, PCs und eine „Cloud-Konsole“ enthält, sondern auch KI (Künstliche Intelligenz) und maschinelles Lernen umfasst. Sogar von einer Übernahme Nintendos ist die Rede. Xbox-Chef Phil Spencer betont zwar: Die Infos seien stellenweise mehr als ein Jahr alt, die Pläne hätten sich zwischenzeitlich weiterentwickelt. Ein eindeutiges Dementi sieht allerdings anders aus. Für viele Analysten ist klar: Microsoft hat Großes vor – und Kryptowährungen könnten eine wesentliche Rolle dabei spielen.
Gaming meets Krypto: zwei milliardenschwere Wachstumsmärkte – endlich vereint? Branchenbeobachter sind völlig aus dem Häuschen ob der Aussichten: US-Unternehmer Tyler Winklevoss (1,4 Milliarden Dollar Reinvermögen), Gründer der Kryptobörse Gemini, kommentiert bullish: „Krypto ist Gamer-Geld und Gaming eine größere Industrie als Hollywood und die Musikindustrie zusammen.“ Tatsächlich bricht die Branche regelmäßig Rekorde: Weltweit sollen in diesem Jahr Schätzungen zufolge bis zu 250 Milliarden US-Dollar mit Spielen umgesetzt werden.
Zum Vergleich: Die gesamte Entertainment-Industrie Hollywoods – inklusive der Umsätze an der Kinokasse, dem Geschäft mit Heimvideos und dem Verkauf von Fernseh- und Streaming-Rechten – kommt mit rund 22 Milliarden Dollar global auf weniger als ein Zehntel. „Obwohl sich das Umsatzwachstum mit Videospielen, dazugehöriger Hardware und In-Game- beziehungsweise In-App-Käufen seit dem Corona-Hoch deutlich verlangsamt hat, sind Games auch 2023 noch das Unterhaltungsmedium mit der größten wirtschaftlichen Zugkraft“, bestätigt Florian Zandt von Statista.de. Wunderbar: Wirtschaftliche Zugkraft – genau das, was Bitcoin und Co. jetzt gut gebrauchen können.
Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, u. a. auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
Über den Autor
Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.
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