Kryptowährungen

Krypto-Crash zeigt Bedarf an strengeren Regeln

Bank of England sieht "systemisches Risiko" und fordert "erweiterten gesetzlichen Rahmen"

London (pte025/06.07.2022/13:00) – Die aktuellen Kurseinbrüche bei Kryptowährungen, durch die Vermögenswerte in Höhe von insgesamt mehr als zwei Bio. Dollar (rund 1,95 Bio. Euro) vernichtet worden sind, zeigen einmal mehr, dass es dringend notwendig ist, strengere Regeln für digitale Währungen einzuführen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der Bank of England http://bankofengland.co.uk , der von einem „systemischen Risiko“ für das gesamte Finanzsystem spricht. Um dieses zu reduzieren, brauche es schleunigst einen „erweiterten gesetzlichen Rahmen“.

„Firesales“ befeuern Kursverfall

„Technologie kann die Gesetze von Ökonomie, Finanz und Risiken nicht verändern“, stellt Jon Cunliffe, Deputy Governor for Financial Stability bei der Zentralbank des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, klar. Auch Kryptowährungen müssten sich eben an gewisse Spielregeln halten. „Wir brauchen ein regulatorisches System, das in der Lage ist, die Risiken der Kryptowelt auf dieselbe Art und Weise zu managen wie die der konventionellen Welt“, betont der Experte.

Extreme Schwankungsanfälligkeit der alternativen Währungsmärkte hätte zu sogenannten „Firesales“ – Panikverkäufen in Stress-Situationen, die niedrige Gewinne oder gar Verluste generieren – geführt. Das hätte wiederum den Kursverfall der Währungen befeuert, erläutert Cunliffe die Zusammenhänge. Die finanzielle Stabilität sei dadurch zwar nicht gefährdet. „Das systemische Risiko wächst aber immer weiter, je stärker Kryptowährungen und das breitere Finanzsystem ineinandergreifen“, so der Fachmann.

Von drei Bio. auf 900 Mrd. gefallen

Bitcoins und andere digitale Währungen sind im aktuellen Geschäftsjahr ziemlich unter die Räder gekommen. Ihr Wert ist zusammengerechnet seit dem bisherigen Höchststand von drei Bio. Dollar (rund 2,93 Bio. Euro) Ende 2021 auf derzeit gerade einmal 900 Mrd. Dollar (Mrd. Euro) in den Keller gerasselt, rechnet die Bank of England vor.

Einen der größten Kurseinbrüche musste der Stablecoin Terra hinnehmen, der im Mai diesen Jahres regelrecht implodiert ist. „Dabei wurden zig Milliarden Dollar an Werten vernichtet, ohne dass irgendjemand zur Verantwortung gezogen werden konnte“, kritisiert der Bericht der Bank. Stablecoins seien aber eigentlich noch die weitaus sicherere Variante der Kryptowährungen, weil ihr Wert direkt an denjenigen einer offiziellen staatlichen Währung wie den US-Dollar oder an Edelmetalle wie Gold gekoppelt ist.

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: Absturz: Kurseinbrüche bei Bitcoin und Co (Foto: unsplash.com, Kanchanara) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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