Sydney (pte012/03.11.2021/10:30) – Deadlines helfen dabei, Dinge zu erledigen. Unterschiedliche Längen dieser Fristen haben laut einer Studie des MGSM Experimental Economics Laboratory an der Macquarie Business School http://bit.ly/2Yc71WB aber verschiedene Auswirkungen. Die Verlängerung eines Abgabetermins gibt einer Person mehr Zeit, eine Aufgabe zu erledigen. Das bedeutet aber auch, dass die Arbeit auf später aufgeschoben und möglicherweise vergessen wird.
Kampf gegen den Schlendrian
Laut der in „Economic Inquiry“ veröffentlichten Ergebnisse reagieren Personen häufig rasch, wenn es keine Deadline gibt oder sie eine Woche beträgt. Steht eine Frist von einem Monat zur Verfügung, scheint das den Menschen die Erlaubnis zu geben, die Aufgabe auf die lange Bank zu schieben. Für die Studie wurden zugeschickte Umfragen verwendet. Die meisten Umfragen wurden ausgefüllt, wenn keine Frist angegeben war.
Die Forscher merken an, dass Deadlines von einem Monat oder mehr bei unaufmerksamen Menschen dazu führen, dass diese dann einfach vergessen, die Aufgabe zu erledigen. Diese Forschungsergebnisse haben wichtige Implikationen für die Maximierung der Antwortquoten aber auch für wohltätige Spenden. Laut Co-Autor Maros Servátka können entsprechend ausgewählte Fristen die Dringlichkeit und Wichtigkeit der Aufgabe signalisieren. Das wiederum erhöhe die Wahrscheinlichkeit ihrer Erledigung, da Menschen Dinge gern eher früher erledigen. „Das ist vor allem dann wichtig, wenn es keine natürlichen Erinnerungen gibt. Schieben Menschen einmal eine Aufgabe auf, könnten sie diese auch vergessen“, so Servátka.
Quelle: www.pressetext.com
Bildnachweise: Kalender: Fristen entscheiden über den Erfolg (Foto: pixabay.com, Lukas Moos) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)