Immer mehr Schulabgänger möchten sofort eine Hochschule besuchen.
Viele Schulabgänger stellen sich folgende Frage: Lohnt sich eine Berufsausbildung finanziell überhaupt noch? Im deutschen Mainstream gilt das Credo: Nur wer studiert, wird später (finanziell) erfolgreich.
Doch dem ist nicht ganz so. Denn eine aktuelle Studie zeigt: Einige Berufsausbildungen bringen ihren Absolventen später ein ähnliches Gehalt ein, wie ihren Schulfreunden, die es an die Hochschulen zog.
1. Was sind die profitabelsten Berufsausbildungen?
Allen voran ist dabei, Sie haben es sicherlich schon erahnt, der „Bankkaufmann“: der kann später, nach Absolvieren der Ausbildung, mit einem ähnlich guten Gehalt einsteigen wie frische Uni-Absolventen mit einer mittelmäßigen Note.
2. Weiter wird in der Studie ersichtlich: „Viele Wege führen nach Rom.“
Soll heißen: Nicht unbedingt die Ausbildung ist entscheidend für das spätere Gehalt, sondern der Beruf, der danach ergriffen wird (bzw. auf den sich spezialisiert wird). Der Beruf des „Softwareentwicklers“ beispielsweise rangiert in der Liste relativ weit oben mit 35.006 € Einstiegsgehalt, kann aber über verschiedene (Ausbildungs-)Wege erreicht werden. Zum Beispiel über eine vorherige Berufsausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung oder Systemintegration als Grundlage. Die fortwährende Weiterbildung und Spezialisierung auf einen lukrativen Bereich nach dem Abschluss erscheint hierbei entscheidend. Ebenfalls gut verdienen „Controller“ (34.992€); dieser Beruf kann letztlich ebenfalls über unterschiedliche kaufmännische Berufsausbildungen erlangt werden.
3. Was sind (finanziell) weniger lohnenswerte Berufsausbildungen?
Auf den letzten Plätzen rangieren Bäcker, Kellner, Friseure und Kosmetiker (absteigende Reihenfolge); soll heißen: die Kosmetiker verdienen mit einem Einstiegsgehalt von nur 21.820 € nach der Ausbildung am wenigsten.
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