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Nachwuchs ist selten schuld am Jobwechsel

Meist ist es unpassende Unternehmenskultur, die Juristinnen in den USA zum Aussteigen animiert

New York/Washington (pte004/26.07.2022/06:15) – Das Baby ist meist unschuldig, wenn Mütter ihre Jobs bei großen Anwaltskanzleien aufgeben. Häufiger ist es die Unternehmenskultur, die einen Wechsel verursacht, wie eine Umfrage von Leopard Solutions http://leopardsolutions.com zeigt, ein Unternehmen, das eine Datenbank mit tausenden Top-Anwaltskanzleien und Anwälten in den USA und weltweit anbietet. Teilnehmer waren 200 Anwältinnen, die in den vergangenen zwei Jahren ihren Job gekündigt haben. 61 Prozent wechselten zu kleineren Unternehmen.

In der Mitte der Karriere

Fast 70 Prozent sagen, die Entscheidung, ihren Job aufgegeben zu haben, hatte mit ihren Kindern wenig bis gar nichts zu tun. Auch die Corona-Pandemie sei nicht schuld. Nur 20 Prozent der Umfrageteilnehmer nannten sie als Schlüsselfaktor für die Entscheidung. Drei Viertel kündigten ihren Job in den Unternehmen Am Law 200, das sind die US-Anwaltskanzleien, die nach Umsatz die Plätze 101 bis 200 belegen. Die Mehrheit befand sich mitten in ihrer Karriere.

60 Prozent waren zwischen 35 und 55 Jahre alt. Wie die Umfrage feststellt, sind diese Jahre „die beste Zeit, um zur Führung von Partnerschaften und Anwaltskanzleien aufzusteigen“. Doch die Kanzleien machen oft eine Work-Life-Balance unmöglich. „Wenn man zwei Kinder hat, ist es extrem schwierig, die Stunden zu investieren, die das Unternehmen benötigt“, so eine Umfrageteilnehmerin. 90 Prozent nennen die Arbeitsplatzkultur als Hauptgrund für die Kündigung, wobei 82 Prozent von mangelnder Flexibilität und Work-Life-Balance sowie 74 Prozent von schlechten Karrierechancen sprechen.

„Unglaublich deprimierend“

„Frauen fühlen sich in den Anwaltskanzleien nicht so gut unterstützt wie Männer“, sagt Laura Leopard, Gründerin und CEO von Leopard Solutions, und nennt die Ergebnisse „unglaublich deprimierend“. Während seit mehr als 30 Jahren etwa ebenso viele Frauen wie Männer Jura studieren, bleiben sie in den Spitzenrängen der großen Kanzleien hartnäckig unterrepräsentiert. Laut den neuesten Statistiken der National Association for Law Placement http://nalp.org sind nur 22 Prozent der Equity-Partner Frauen. Zum Teil ist es ein Pipeline-Problem. Viele Frauen bleiben nicht lange genug, um es auf die höchste Sprosse zu schaffen.

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: Scheideweg: Frauen finden in Kanzleien weniger Hilfe als Männer (Bild: pixabay.com, Gerd Altmann) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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