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Alternative Anlagen

Sachwerte als alternative Geldanlage und Inflationsschutz

Informieren Sie sich über lohnenswerte Investitionen in Sachwerte als Geldanlage und profitieren Sie vom Inflationsschutz

Das Wichtigste in Kürze
  • Sachwerte sind bei Anlegern aufgrund der Niedrigzinsphase äußerst gefragt.
  • Sachwerte bieten eine deutlich bessere Rendite als klassische Anlageformen und gelten als wertstabil und krisensicher.
  • Ein besonderes Merkmal nahezu aller Sachwertanlagen ist der Inflationsschutz. Gold, Diamanten und Immobilien stellen eine Investitionsmöglichkeit dar.
Sachwerte Anlageform Geldanlage

Sachwerte sind eine oft unterschätze Form der Geldanlage und des Inflationsschutzes.

Kaum eine Anlageform ist in den letzten zwei Jahren von Vermögens- und Bankberatern so häufig empfohlen werden, wie es bei Sachanlagen der Fall ist.

Sachwerte sind bei Anlegern seit der Niedrigzinsphase äußerst gefragt, weil sie oftmals nicht nur eine durchschnittlich wesentlich bessere Rendite als klassische Anlageformen bieten können, sondern darüber hinaus als wertstabil, krisensicher und transparent gelten.

Zwar zeichnen sich Sachwertanlagen wie Immobilien oder Edelmetalle durch diese zuvor genannten Eigenschaften aus, aber auf der anderen Seite sollten sich Anleger in diesem Markt sehr gut auskennen, da es bei den möglichen Investments teilweise große Unterschiede gibt.

Im folgenden Beitrag erfahren Sie, worum es sich bei der Sachwertanlage handelt, welche Eigenschaften Sachwerte auszeichnen, welche möglichen Investments es in dieser Sparte gibt und was Sie sonst noch zum Thema Vernögen Sachwerte als Kapitalanlage interessieren könnte.

1. Sind Immobilien, Edelmetalle & Co. geeignete Sachwerte als Kapitalanlage?

1.1. Worum handelt es sich bei einer Sachwertanlage und was zählt als „gute“ Sachwertanlage?

Der Begriff Sachwertanlage zeigt bereits deutlich, worum es sich bei diesem Investment handelt.

Sie legen Ihr Geld in diesem Fall in sogenannte Sachwerte an, also nicht lediglich in Papiere oder Rechte, wie es bei den meisten klassischen Anlageformen der Fall ist.

Sachwerte zeichnen sich nämlich vor allem dadurch aus, dass ein materieller Wert hinter dem jeweiligen Anlagegut steckt.

Ein besonderes Merkmal nahezu aller Sachwertanlagen ist der Inflationsschutz. Dieser ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die jeweiligen Sachwerte ihren eigenen Materialwert haben, der weitestgehend unabhängig von der Geldentwertung am Markt ist.

Neben dem Inflationsschutz gelten Sachwerte vor allem als krisensicher, zumal die verschiedenen Sachgüter sogar häufig gezielt in wirtschaftlichen oder politischen Krisen verstärkt erworben werden. Die Wertbeständigkeit und meistens sehr gute Rendite sind weitere Eigenschaften, durch die sich Sachwertanlagen auszeichnen.

Zu den Vorteile von Sachwerten und der Sachwertanlage zählen zusammenfassend folgende:

  • Inflationsschutz
  • Materialwert steht hinter dem Investment
  • Wertbeständigkeit
  • Krisensicherheit
  • Transparenz
  • Durchschnittlich gute Rendite

1.2. Welche Sachwerte eignen sich für ein Investment?

Falls Sie sich schon einmal zu einem möglichen Investment in Sachwerte informiert haben, werden Sie bei den Sachwertanlagen vermutlich vorrangig auf zwei Anlageformen gestoßen sein, nämlich zum einen auf Immobilien und zum anderen auf Edelmetalle.

Tatsächlich handelt es sich dabei um die mit Abstand am häufigsten genutzten Sachwerte, die im Rahmen eines Investments in Anspruch genommen werden.

Häufig wird an dieser Stelle allerdings vergessen, dass es noch zahlreiche andere Sachwerte gibt, die zwar zum Teil sehr speziell sind, aber ebenfalls ein interessantes Investment darstellen kann.

In der Übersicht sind es vor allem die folgenden Sachwerte, die sich für ein Investment eignen:

Art des SachwertesBeispiele
Immobilien
  • Eigentumswohnungen
  • Baugrund
Edelmetalle und weitere wertvolle Rohstoffe
  • Diamanten
  • Gold
  • Silber
  • Platin
Luxusgüter
  • Kunstgegenstände
  • Luxusuhren
  • Briefmarken
  • Spirituosen
  • Oldtimer
  • Schmuck

Mit einigen dieser einzelnen Sachwerte möchten wir uns im Folgenden etwas näher beschäftigen, damit Sie anschließend Informationen darüber haben, was die Sachwertanlage auszeichnet und worauf Sie achten sollten.

1.3. Die geeignete Hausratversicherung, um Sachwerte wie Schmuck zu schützen

2. Was bieten Immobilien als klassische Sachwertanlage?

Im Zusammenhang mit einem Investment in Sachwerte fällt fast immer der Begriff Immobilien.

Tatsächlich handelt es sich bei Immobilien um die klassische Sachwertanlage schlechthin, die von Anlegern schon seit Jahrzehnten genutzt wird.

Immobilie-Sachwerte

Immobilien verfügen über nahezu alle generellen Vorteile einer Sachwertanlage, wie zum Beispiel Inflationsschutz, Wertbeständigkeit und Unabhängigkeit von den Börsen.

Immobilien verfügen über nahezu alle generellen Vorteile einer Sachwertanlage, wie zum Beispiel Inflationsschutz, Wertbeständigkeit und Unabhängigkeit von den Börsen.

Insbesondere in der jüngeren Vergangenheit war ein Investment in Immobilien sehr lukrativ, denn einerseits sind die Finanzierungszinsen bei Immobilienkrediten nach wie vor äußerst günstig, während die Immobilienpreise auf der anderen Seite in den letzten 48 Monaten teilweise deutlich gestiegen sind.

Diese Faktoren haben dazu geführt, dass bei der Sachwertanlage Immobilie Renditen zwischen vier bis sechs Prozent nicht unrealistisch sind.

Eine Besonderheit besteht bei der Anlage in Immobilien allerdings darin, dass für ein direktes Investment viel Kapital notwendig ist. Je nach Art des Objektes kosten Immobilien durchschnittlich zwischen 100.000 und mehr als eine Million Euro.

Nur wenige vermögende Anleger können sich ein direktes Investment leisten. Vielen ist natürlich auch das Risiko zu hoch und es fehlen Marktkenntnisse, sodass dann auf Alternativen zurückgegriffen wird.

Diese gibt es tatsächlich im Immobilienbereich, insbesondere in Form eines indirekten Investments in Immobilienfonds, mittels Crowdinvesting in Immobilien sowie über den Weg von Immobilien-Aktien.

» Weiteres zur Immobilienfinanzierung auf FTD.de

3. Dienen Edelmetalle als Investment für Kleinanleger bis zu institutionellen Investoren?

3.1. Edelmetalle wie Gold als Sachwertanlage

Auf welchen Wegen kann direkt in Edelmetalle investiert werden?
  • Edelmetall-Fonds (geschlossene Fonds)
  • Edelmetall ETFs
  • Gold- oder Silberminen Aktien

Eine sehr flexible Form des Investments in Sachwerte stellen Edelmetalle dar. Im Gegensatz zum direkten Investment in Immobilien eignen sich Sachwerte wie Gold, Silber oder Palladium nicht nur für institutionelle Investoren oder vermögende Privatanleger, sondern ebenfalls für Kleinanleger und sogar Sparer.

Der Grund besteht darin, dass ein physisches Investment in Edelmetalle schon zu geringen Beträgen möglich ist, denn beispielsweise eine 1-Unze-Silbermünze als Sachwertanlage kostet derzeit weniger als 25 Euro.

Alternativ gibt es ebenfalls sehr hohe Werte, die vor allem für vermögende Privatanleger interessant sind, wie zum Beispiel ein 1-Kilo-Barren Gold, der derzeit einen Gegenwert von rund 35.000 Euro hat.

» Weiteres zu Gold auf FTD.de

Wie beim Investment in Immobilien so gibt es auch bei der Anlage in Edelmetalle zwei Varianten, nämlich dass direkte und das indirekte Investment. Bei der direkten Anlage wird auch von einem physischen Investment gesprochen, denn in dem Fall kaufen Sie Barren oder Münzen.

Falls Ihnen diese Art der Anlage in Edelmetalle nicht zusagt, können Sie alternativ indirekt investieren und so von Preissteigerungen beim jeweiligen Edelmetall profitieren.

Beim indirekten Investment in Edelmetall sollten Sie eins beachten, nämlich dass Ihr möglicher Gewinn nicht nur von den Preissteigerungen des Edelmetalls abhängt, sondern noch von anderen Faktoren.

Daher bevorzugen zahlreiche Anleger auch eher das physische Investment, denn in dem Fall richtet sich der mögliche Gewinn ausschließlich nach der Preisentwicklung beim Gold oder Silber.
» Weiteres zum Goldkauf auf FTD.de

3.2. Luxusgüter als Sachwertanlagen: umfangreiche Marktkenntnisse erforderlich

Neben Immobilien und Edelmetalle gibt es noch zahlreiche weitere Güter, die im Rahmen einer Sachwertanlage zum Investment genutzt werden können.

Dazu zählen beispielsweise Oldtimer, Luxusuhren, hochwertige Spirituosen, Briefmarken oder Antiquitäten.

Kurz gesagt: Es handelt sich um meistens relativ seltene Güter, die zudem einen gewissen Sammlerwert besitzen. Auf diesem Sammlerwert basieren auch mögliche Wertsteigerungen, die es bei nahezu allen Gütern gibt, die eine echte Sachwertanlage darstellen.

Sachwerte Oldtimer Index

Der Oldtimer Index, der jährlich vom Verband der Automobilindustrie erhoben wird, stieg in den letzten Jahren nur langsam an.

Das Problem besteht bei diesen Investments allerdings darin, dass Sie sich sehr gut am Markt auskennen müssen. Als Laie können Sie nämlich beispielsweise nicht beurteilen, welchen Wert ein bestimmter seltener Wein hat, wie der Zustand eines Oldtimers und somit dessen Wert zu beurteilen ist oder woran Sie den aktuellen Marktwert teurer Luxusuhren erkennen können.

Ferner müssen Sie stets einschätzen können, ob es über den Materialwert hinaus noch einen Sammlerwert gibt und wie hoch dieser ist. Darüber hinaus eignen sich Luxusgüter insbesondere für vermögende Privatkunden, da sich ein Investment erst ab gewissen Anlagesummen lohnt bzw. möglich ist.

Fazit zu Sachwertanlagen: Anlagealternativen für nahezu alle Anlegertypen
Im Bereich der Sachwertanlagen finden sich für nahezu alle Anlegertypen die passenden Investments. Wer mit relativ wenig Kapital investieren möchte, der kann beispielsweise physisch in Gold- oder Silbermünzen Kapital investieren. Wer es etwas ausgefallener liebt, dem stehen als Sachwertanlagen beispielsweise Oldtimer, Luxusuhren oder Antiquitäten als weitere Sachgüter für ein Investment zur Verfügung. Nicht vergessen sollten Sie natürlich Immobilien, die als klassische Sachwertanlage für Ihr Vermögen besonders gefragt sind.

4. Weiterführende Fragen zu Sachwerten

  • 4.1. Wie ist die Bruttogrundfläche im Sachwertverfahren anzusetzen?

    Die Bruttogrundgfläche eines Gebäudes ist die Summe der Grundfläche aller Etagen innerhalb eines Gebäudes.
  • 4.2. Warum sind Sachwerte inflationsgeschützt?

    Insbesondere Sachwerte wie Wohnungen und Immobilien sind inflationsgeschützt. Das liegt in erster Linie an den steigenden Immobilienpreisen, aber auch im Fall der Fälle an den steigenden Mietkosten.


Bildnachweise: Marco2811/AdobeStock, Marco2811/AdobeStock, terng99/Shutterstock, Screenshot/VDA (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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