Industrie

BASF: Stellenabbau in Europa, Investition in China

Ludwigshafener Chemiekonzern will massiv Kosten einsparen / Gewinn im 3. Quartal ist rückläufig

Chemische Industrieanlage - BASF-Sparprogramm bedeutet Stellenabbau

Chemische Industrie, Symbolbild (freepik, manine99)

Das Sparprogramm des BASF-Konzerns wird wohl massiven Stellenabbau in Deutschland zur Folge haben. Das wurde bei der Vorstellung der BASF-Quartalszahlen am Mittwoch deutlich. In Deutschland rutschte der Chemiekonzern im dritten Quartal in die roten Zahlen.

Über die genaue Höhe der Verluste in Deutschland gab es keine Angaben. Der bereinigte operative Gewinn des Konzerns sank im 3. Quartal um 28 Prozent auf 1,348 Milliarden Euro. Ausführlich begründete der Vorstandvorsitzende Martin Brudermüller das im Vorfeld angekündigte Sparprogramm.

Kostenstrukturen dauerhaft anpassen

Am BASF-Stammsitz Ludwigshafen soll es demnach deutlichen Stellenabbau geben – zum Umfang äußerte sich die Konzernführung aber bislang nicht, so die „Rheinpfalz“. Brudermüller bezeichnete es als notwendig, die „Kostenstrukturen so schnell wie möglich und auch dauerhaft anpassen“.

Die zusätzlichen Kosten für Erdgas in den ersten neun Monaten bezifferte Brudermüller auf 2,2 Milliarden Euro gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2021.

 

Ausbau des Standorts Zhanjiang

Nur mit entschlossenem Handeln nehme BASF seine Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden, Aktionären und der Gesellschaft wahr, so der BASF-Vorstandsvorsitzende weiter.

Als „maximal instinkt- und respektlos“, bezeichnete hingegen Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Gewerkschaft IG BCE, die Ankündigung tiefer Einschnitte an den heimischen BASF-Standorten. Zumal es massive Anstrengungen gebe, die Folgen der Gaskrise zu mindern.

Das „vorteilhafte Engagement“ von BASF in China will Brudermüller allerdings weiter kräftig ausbauen. Während in Politik und Wirtschaft die Sorge größer wird, zu abhängig von China zu werden, warnt der Konzernchef vor einem „China-Bashing“.

Erste Anlage in Betrieb genommen

Wie der Branchendienst Chemie Technik berichtet, baut BASF derzeit beispielsweise am neuen Verbundstandort im chinesischen Zhanjiang eine Neopentylglykol-Anlage (NPG). Das chemische Zwischenprodukt werde unter anderem in Pulverlacken verwendet.

BASF plane dem Bericht nach, die NPG-Anlage im vierten Quartal 2025 in Betrieb zu nehmen. Für den künftig drittgrößten Standort Zhanjiang hatte BASF im Juli 2022 die Investitionsgenehmigung erteilt.

Anfang September 2022 hat der Konzern laut „Chemie Technik“ dort bereits die erste Anlage in Betrieb genommen: eine Produktionsanlage für technische Kunststoffe.

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