Industrie

Biontech Krebsmittel: Antikörper gegen Tumor – Millionendeal mit US-Firma

Mainzer Biotech-Aufsteiger investiert 200 Millionen Euro in neues Krebsprojekt / Exklusiv-Lizenz für vielsprechenden Arzneistoff

Pipette und Laborschalen in einem Biotech-Labor (Symbolbild, Foto: freepik, rawpixel.com) - Biontech Krebsmittel: Antikörper gegen Tumor – Millionendeal mit US-Firma

Biontech und OncoC4 wollen die einen neuen Arzneistoff entwickeln (Symbolbild, Foto: freepik, rawpixel.com)

Mainz – Der Corona-Impfstoff hat die Mainzer Firma weltbekannt gemacht – jetzt strebt Biontech mit Macht in die Krebsbehandlung. Mit dem US-Spezialisten OncoC4 hat der deutsche Biotech-Konzern nun einen Millionendeal geschlossen, um einen Antikörper zur Tumortherapie zu entwickeln.

Kern des Geschäfts: der Antikörper „ONC-392“ von OncoC4 – für ihn hat Biontech nun die exklusive Welt-Lizenz erhalten. Dieser Antikörper soll in der Lungenkrebstherapie zum Einsatz kommen. Dafür hat die Entwicklung von der US-Arzneimittelbehörde eine Vorrang-Status („Fast Track“) erhalten.

Antikörper mit großem Potenzial

Die Wirkung basiert auf einem Molekül namens CTLA-4. Es hemmt die Aktivität von Immunzellen und könnte dadurch die Abtötung von Tumoren verbessern. Den Antikörper ONC-392 wollen die Partner einzeln oder in Kombination mit anderen Arzneistoffen bei verschiedenen Krebsformen testen.

CTLA-4 sei seit mehr als 10 Jahren als vielversprechend bekannt, sagt Biontech-Chef Ugur Sahin. Doch man sei der Auffassung, dass sein volles Potenzial in der Krebstherapie noch nicht ausgeschöpft wurde. „Wir glauben, dass dieser Antikörper eine wertvolle Ergänzung zu unserem immunonkologischen Portfolio ist“, so der Mitbegründer des Biotechnologie-Unternehmens.

Standort Deutschland nicht erste Wahl

Es ist der bislang zweitgrößte Biontech-Deal – im Januar hatten die Mainzer die Übernahme des britischen Start-ups InstaDeep angekündigt. Ziel ist, künstliche Intelligenz für die Entwicklung von Immuntherapien gegen Krebs zu nutzen. Dafür soll ein gemeinsames Innovations-Labor entstehen.

Zu befürchten ist indes, dass Biontech im Zuge seiner weltweiten Aktivitäten Forschung und Produktion aus Deutschland abzieht. Gerade wenn es darum geht, neue Krebstherapien zu entwickeln, sehen die Mainzer offenbar Großbritannien im Vorteil. Dort soll ein neuer Standort für Krebsforschung entstehen. Weniger Bürokratie und schnellere Marktreife sprechen für die Insel.

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