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Finanzheldinnen im Interview – ftd.de meets finance

Katharina Brunsendorf, Leiterin der Initiative Finanzheldinnen, spricht über den Podcast, Frauen und Börse und was Männer von Frauen lernen können

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Hamburg – Investieren Frauen anders? Fest steht, dass beim Thema Aktien, Börse und Co. weibliche Investoren immer noch wenig vertreten sind. Die Initiative Finanzheldinnen will das ändern und setzt dabei vor allem auf eins: Wissen.

Ftd.de hat Katharina Brunsendorf von den Finanzheldinnen auf dem Hamburger Börsentag getroffen. Sie berichtet, wie die Initiative entstanden ist, wie Frauen für die Börse begeistert werden können und was sich Männer Frauen abgucken können – und andersherum.

Ihr produziert einen Podcast für Frauen zum Thema Finanzen. Welche Idee steckt dahinter?

Vielleicht einmal zum Start: Ich bin Katharina von den Finanzheldinnen, und wir haben das Ziel, Frauen für Finanzen zu begeistern. Das machen wir mit verschiedenen Wissensformaten, damit Frauen auch in der Lage sind, selbst Finanzentscheidung treffen zu können. Zum Beispiel bei uns auf dem Online-Magazin mit Buch und auch auf Instagram und eben im Podcast. Mit dem Podcast möchten wir Frauen zum Thema Finanzen bringen, finanzielle Geschichten erzählen von Frauen. Aber eben auch Wissenstransfer leisten. Zum Beispiel: Was ist denn jetzt ein ETF, und was kann ich in Krisensituationen tun?

Hattet ihr einen ausschlaggebenden Grund, weshalb ihr gesagt habt: „Ja, diesen Podcast machen wir“?

Die ganze Initiative, die haben wir gegründet, weil wir selber gemerkt haben: Das Investieren, das ist alles gar nicht so schwer, und es gibt einfach noch viel zu wenig Frauen, die an der Börse investieren. Und die Lust, die wir selber dabei entdeckt haben, die möchten wir unbedingt weitergeben und haben deshalb die Initiative ins Leben gerufen.

Katharina Brunsendorf, Leiterin der Initiative Finanzheldinnen (Foto: ftd.de)

Katharina Brunsendorf, Leiterin der Initiative Finanzheldinnen (Foto: ftd.de)

Wo seht ihr Frauen in der Finanzbranche jetzt, in 5 Jahren und in 10 Jahren?

Auf jeden Fall, dass wir viel, viel mehr werden. Wir haben jetzt schon eine ganz schöne Menge Frauen für das Thema begeistert. Und ich hoffe, dass wir Schritt für Schritt, indem wir immer noch weitere Frauen begeistern – und dazu gehört, dass jede Frau aber auch jeder Mann andere Menschen an die Hand nimmt, Wissen weitergibt und Aufklärung betreibt –, dass wir in Deutschland zu einer richtigen Aktienkultur kommen.

Warum setzen Frauen eher auf die klassischen Geldanlagen? (zum Beispiel Sparbuch, Tagesgeldkonto oder Girokonto?)

Studien zeigen, dass wir Frauen uns ganz häufig das Wissen nicht zutrauen. Und vor allen Dingen dann auch: mangelndes Interesse. Wir sind oder glauben risikoaverser zu sein, und deshalb bleiben wir manchmal in so einer Handlung, dass wir erstmal nichts tun, wenig tun und brauchen immer noch mal den Schutz. Und das gewisse Etwas versuchen wir dann eben mit den Finanzheldinnen zu leisten, wirklich diese Lust zu entfachen, auch den Schritt an die Börse zu gehen.

Was haltet ihr von Kryptowährungen als Assets?

Spannendes Thema. Aus Sicht der Finanzheldinnen finden wir, es ist ganz wichtig, sich erstmal ein Fundament zu bauen. Also wirklich eine konkrete Planung: Was kommt rein, was geht raus. Wir sehen meine Budgettöpfe aus, wie sind die Ziele. Also wirklich Finanzen als Lebensplanung zu sehen. Und wenn man das aufgebaut hat, dieses Fundament, dann kann man sicherlich auch so eine Assetklasse mit einbetten. Denn, das ist ganz wichtig. Für uns Frauen geht’s in den meisten Fällen darum, dass wir unsere Rentenlücke schließen, dass es für später reicht. Und da glauben wir, dass eben ein breites Investment und dieses Fundament wirklich die wichtigste Basis ist.

Was würde mehr Frauen dazu animieren zu investieren?

Wenn wir zeigen, dass wir viele sind und dass es eben auch Spaß macht.

Haltet ihr Frauen für die besseren Investoren?

Ob wir die besseren sind, weiß ich nicht. Ich glaube aber, dass wir uns voneinander, von den Geschlechtern auch mal was abgucken können. Die Männer können sich vielleicht von uns Frauen abschauen, dass wir das Ganze planen, nicht so viel hin und her springen. Zumindest zeigen das Studien. Und ich glaube, wir Frauen können uns von den Männern abschauen, auch einfach mal zu machen.

Über die Finanzheldinnen

Die Macherinnen der Initiative Finanzheldinnen sind der Meinung: Klischees über Frauen gibt es genug. Fakt ist aber, davon sind sie überzeugt: Frauen treffen gute Finanzentscheidungen, wenn sie über das nötige Wissen verfügen. Die Mitarbeiterinnen des Commerzbank-Konzerns haben sich 2018 zusammengeschlossen und die Initiative Finanzheldinnen ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Frauen für das Thema Finanzen begeistern und sie in die Lage versetzen, selbst Finanzentscheidungen treffen zu können. Dafür haben die Finanzheldinnen verschiedene erfolgreiche Medienformate entwickelt: ein Web-Magazin mit einer Fülle an aktuellen und nutzwertigen Beiträgen, ein Buch „Finanzplaner für Frauen“ und regelmäßige Events, insbesondere in Hamburg und München. Und eben den Podcast „Schwungmasse“ mit den Sparten „Finanzen pur“, „Persönlichkeiten“ und „Karriere“.

 

Die Finanzheldinnen sind übrigens auch in unserer Top Ten Liste der spannendsten Finanz- und Wirtschaftspodcasts vertreten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten lesen Sie gerne diesen Artikel: „Die 10 besten Finanz-Podcasts zum Erlernen und Vertiefen von Finanzwissen„.

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