Yokohama (pte025/03.12.2021/12:30) – Der von Nissan http://www.nissan-global.com entwickelte Antriebsstrang für E-Autos „e-4ORCE“ soll künftig einen Mond-Rover sicher über jeden Untergrund rollen lassen – ganz egal ob felsig, sandig oder mit Schotter bedeckt. Das teilt der in Yokohama beheimatete Automobilhersteller mit, der bei der Entwicklung des Fahrzeugs eng mit der japanischen Weltraumgesellschaft Jaxa http://global.jaxa.jp zusammengearbeitet hat.
Doppelmotoren für Allrad
Die „4“ in e-4ORCE steht für Allradantrieb, jedes der vier Räder wird in Abhängigkeit vom Untergrund mit Strom versorgt beziehungsweise abgebremst. Das gelingt mit zwei vorn und hinten installierten Doppel-Elektromotoren, die ihre Kraft computergesteuert und sensorkontrolliert so auf die Räder verteilen, dass diese optimal rollen. Das Drehmoment, das nötig ist, um zu beschleunigen, wird, ähnlich wie bei Antriebsschlupfsystem, das das Durchdrehen der Räder verhindert, so verteilt, dass sie in jeder Fahrsituation besten Kontakt zur Straße haben. Beim Bremsen schalten die Motoren in den Generatorbetrieb um. Der dabei erzeugte Strom wird in die Batterie eingespeist.
Für den Mond-Rover hat Nissan mit Jaxa den Antriebsstrang weiterentwickelt, um seine Leistung auf sandigem Untergrund und unter anderen rauen Bedingungen zu verbessern. Wenn Autos im Sand fahren, graben sich Räder, die nicht angepasst sind, häufig ein, sodass ein Weiterkommen unmöglich ist. Auf der Erde springt dann ein geländegängiger Traktor ein und zieht das havarierte Fahrzeug heraus. Auf dem Mond oder auch auf dem Mars steht eine solche Hilfe natürlich nicht zur Verfügung. Die Fahrzeuge sind allein auf sich selbst angewiesen.
Quelle: www.pressetext.com
Bildnachweise: Nissans Mond-Rover soll äußerst flexibel sein (Foto: nissan-global.com) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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