
Eine hohe Dividendenausschüttung einer AG bedeutet nicht gleich eine gute Dividendenrendite für den Aktionär.
Die meisten Anleger und Trader, die Aktien kaufen, erhoffen sich möglichst hohe Kursgewinne. Bei vielen Wertpapieren dieser Art gibt es jedoch noch eine zweite mögliche Ertragsform, nämlich die Dividende. Insbesondere langfristig orientierte Anleger suchen sich mittlerweile sogar gezielt solche Aktien aus, die eine überdurchschnittlich hohe Dividende zahlen und demzufolge als sogenannte Dividendentitel bezeichnet werden. Die Dividende als solche ist eine Gewinnbeteiligung, welche die Aktiengesellschaft an sämtliche Aktionäre ausschüttet, die dividendenberechtigte Aktien halten.
Eng in Verbindung mit der Dividende, aber dennoch deutlich zu unterscheiden, steht die Dividendenrendite. Diese ergibt sich nämlich immer dann, wenn man den aktuellen Kurs der Aktie mit der nominalen Dividende in ein Verhältnis setzt.
Anders ausgedrückt: Schüttet die AG eine hohe Dividende aus, bedeutet dies noch lange nicht, dass der Aktionär auch eine gute Dividendenrendite verbuchen kann. Aus diesem Grund sollten sich Anleger nicht allein von der Höhe der Dividende leiten lassen, wenn es darum geht, sich für oder gegen eine Aktie zu entscheiden. Vielmehr ist es wichtiger, sich die Höhe der Dividendenrendite über einen längeren Zeitraum zu betrachten.
Bildnachweise: FabreGov/shutterstock, FabreGov/shutterstock (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)


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