Aktien und Märkte

Konjunktur 2023: Geschäftsklima in Deutschland besser – Rezessionsgefahr bleibt

ifo-Institut: Optimismus in deutschen Chefetagen wächst / Sinkende Energiepreise stützen Entwicklung / Ökonom warnt vor übertriebenen Hoffnungen

Geschäftsmann mit Fernglas (Foto: freepik, BillionPhotos) - Konjunktur 2023: Geschäftsklima in Deutschland besser – Rezessionsgefahr bleibt

München – Die Chefs in deutschen Firmen blicken optimistischer in die nahe Zukunft: Auf 91,1 Punkte ist das Geschäftsklima des Münchner ifo Instituts im Februar gestiegen – nach 90,1 Punkten im Januar. Vor allem die Zukunftsaussichten verbessern sich. Die aktuelle Lage stagniert hingegen.

88,5 Punkte – so hoch steht jetzt der ifo-Wert für die geschäftlichen Erwartungen (plus 2,1 Punkte). Die Führungskräfte in Deutschlands Unternehmen tendieren seit dem Erwartungstief im September 2022 (75,3 Punkte) zunehmend dazu, die kommenden 6 Monate „günstiger“ einzuschätzen.

Aktuell hakt es aber noch: Die deutschen Manager bewerten die momentane Lage zum zweiten Mal etwas schlechter als im Vormonat – bei 93,9 Punkten steht der Index im Februar. Während sich die Zukunftsaussichten also deutlich erholt haben, befindet sich die Lagebewertung im Seitwärtsmodus.

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Das Sorgenkind bleibt die Baubranche

Industrie, Dienstleistungen, Handel oder Bau – das Geschäftsklima entwickelt sich uneinheitlich. Der Industrieindex ist so hoch wie seit Mai 2022 nicht mehr, die Situation beurteilt das verarbeitende Gewerbe aber schlechter als im Vormonat. Bei Dienstleistern und Handel steigen die Erwartungen wie auch die Lagebeurteilung. Pessimismus herrscht am Bau, trotz leicht aufgehellter aktueller Lage.

Sinkende Energiepreise und Fortschritte bei den monatelangen Lieferproblemen stützen laut ifo-Chef Clemens Fuest die Entwicklung. Im Baugewerbe erweise sich die Situation weiterhin als schwierig, ergänzt ifo-Befragungsleiter Klaus Wohlrabe. Im Handel sei das Erholungstempo etwas gesunken.

Die Rezession – kommt sie oder nicht?

Zwar gehe das aktuelle ifo-Index-Niveau üblicherweise mit einem Schrumpfen der Wirtschaft einher, so der Chefökonom der VP Bank in Liechtenstein Thomas Gitzel. Doch die Rezession werde mild bleiben. „Die Weichen werden in Richtung zweites Halbjahr immer deutlicher auf Erholung gestellt.“

Hingegen wundert sich Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer auf Twitter, warum viele Beobachter Mitte 2023 einen deutschen Wirtschaftsaufschwung erwarten. Krämer führt an, „dass es nach Zinserhöhungszyklen in Deutschland mit Verzögerung stets zu Rezessionen kam“.

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